Seite 2: Starlancer im Test - Das neue Wing Commander von Chris Roberts

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Knackige Kämpfe

Der Asteroid verbirgt ein geheimes Energiedepot des Feindes. Das eiserne Tor müssen Sie mittels Lasereinwirkung wegsprengen. Der Asteroid verbirgt ein geheimes Energiedepot des Feindes. Das eiserne Tor müssen Sie mittels Lasereinwirkung wegsprengen.

Die Missionen laufen prinzipiell immer nach dem gleichen Schema ab. Zuerst starten Sie vollautomatisch vom Trägerschiff. Dann bekommen Sie per Funk genaue Anweisungen und warpen ins eigentliche Einsatzgebiet. Mit Joystick und Fadenkreuz nehmen Sie Ihre Ziele ins Visier, an die Sie sich unter massiver Ausnutzung des Turbogenerators heranarbeiten. Einmal in der Zielerfassung, kann Ihnen der Feind dank der zuschaltbaren Geschwindigkeitsanpassung kaum mehr entkommen. Wenn Ihr Schiff zudem über eine Zielunterstüzung verfügt, müssen Sie eigentlich nur noch im richtigen Moment das Feuer eröffnen. Ähnlich simpel feuern Sie Raketen ab. Allerdings brauchen die etwas Zeit, bis sie ein Ziel aufschalten.

Buntes All

Seit Erscheinen des ersten Wing Commander im Jahre 1990 hat sich grafisch einiges getan. Genau wie der derzeit schärfste Konkurrent Freespace 2 zeigt auch Starlancer das Weltall nicht mehr länger nur Schwarz.

Die Yamato ist das zweite Basisschiff, auf dem Sie stationiert werden. Die Yamato ist das zweite Basisschiff, auf dem Sie stationiert werden.

Farbige Nebel und vor allem geschickt ausgeleuchtete Planetensysteme dienen als Kulisse für die spektakulären Raumkämpfe. Wissenschaftlich sicher nicht haltbar, dafür aber schön anzusehen sind die oft bildschirmfüllenden, mehrstufigen Explosionen. Zurück bleiben Dutzende von Trümmerteilen, die langsam durchs All treiben. Laserstrahlen glühen auf, Groëampfschiffe ziehen majestätisch ihre Bahnen. Allerdings erreicht die Grafik nicht ganz Freespace 2-Qualität. Außerdem präsentiert Starlancer weniMICger Objekte gleichzeitig während der Schlachten. Vor allem die Kämpfe der Groëampfschiffe untereinander hat Interplays Weltraumspiel dem Konkurrenten voraus.

Schutz unter Druck

So einfach, wie sich die ersten Kämpfe gegen leicht gepanzerte Jäger gestalten, bleiben die Missionen im weiteren Verlauf nicht. Besonders brenzlig wird es, wenn Sie Transporter oder Spezialeinheiten bewachen. Die sind extrem empfindlich. Wenn Sie die Angreifer nicht binnen kurzem ausschalten, verglühen die Schutzbefohlenen in den schick animierten Explosionen. Gelegentlich müssen Sie die Gegner auch innerhalb eines knappen Zeitlimits zerstören, da ansonsten Verstärkung nachrückt, die Ihren Sieg in unerreichbare Ferne rückt. Noch diffiziler sind Angriffe gegen Groëampfschiffe. Die sind nicht durch simples Laserfeuer zu zerstören. Stattdessen knöpfen Sie sich zuerst den Schildgenerator des jeweiligen Schiffs vor und widmen sich dann den Lasertürmen. Dann schlägt die Stunde Ihrer Torpedobomber, die vollautomatisch vorrücken und den Gegner in einer spektakulären Wolke aus Gas und Trümmerteilen vernichten.

Starlancer - Screenshots ansehen

Während eines Einsatzes ändern sich schon mal die Ziele. So sollen Sie beispielsweise einen Sektor aufklären, als plötzlich die Meldung hereinkommt, dass ein Konvoi Hilfe braucht. Begleitet werden diese Änderungen von kleinen Zwischensequenzen, die mitten im Gefecht eingeblendet werden. Unangenehmerweise passiert das auch, wenn Sie gerade einen Gegner schussgünstig vor dem Laser haben. Beim Zurückblenden hat der sich dann schon oft in die Weiten des Alls davongemacht.

Lob und Tadel

Enriquez informiert Sie über die Einsatzziele. Enriquez informiert Sie über die Einsatzziele.

Auch wenn Sie nicht immer zu 100 Prozent erfolgreich sind, müssen Sie nicht gleich Ihren Pilotenhelm an den Nagel hängen. Zum Beispiel sollen Sie in einer Mission einen Generator an einer Raumstation zerstören. Schaffen Sie das nicht, hagelt es böse Kommentare von den Vorgesetzten. Der Einsatz wird Ihnen trotzdem gutgeschrieben, Orden gibt es für solche Leistungen natürlich nicht. Die bleiben Meisterschützen vorbehalten, die auch Bonusziele, wie plötzlich auftauchende Wissenschaftsschiffe, erbeuten. Gelegentlich müssen Sie zur Strafe auch eine Zusatzmission erledigen.

Die erweiterte Fassung des Tests zu Starlancer sowie zusätzliche Screenshots finden Sie in GameStar 6/2000 oder online als pdf im Heftarchiv.

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