John Carmack hält die Pläne von Valve mit SteamOS laut einem Bericht von PCGamesN eigentlich für riskant und würde bei jeder x-beliebigen anderen Firma »pseudo-höhnisch« reagieren, aber nicht bei Valve. Diese Zurückhaltung von Carmack hat einen guten Grund, denn er hat Valve schon einmal deutlich unterschätzt.
»Valve ist in einer frühen Phase von Steam an id herangetreten und wollte Doom 3 zu einem Launch-Titel machen. Und wir haben im Grunde nur gesagt: Seid ihr verrückt? Das wäre irre, sich an diese kleine spekulative digitale Plattform zu binden«, so Carmack. Der anschließende Erfolg von Steam sorgt nun dafür, dass er eigentlich soweit sei, zu sagen: »Ihr macht euer eigenes Konsolen-Betriebssystem? Seid ihr verrückt? Vielleicht blicken sie auch diesmal in zehn Jahren zurück und haben Milliardengewinne damit gemacht.“
Trotzdem halte er es immer noch für etwas riskant, alles auf Linux umzusetzen, aber der bisherige Erfolg von Valve lasse ihn zögern. Außerdem hätten große Publisher und Spielestudios durchaus Bedenken, was die Kontrolle der Plattformen durch Sony und Microsoft angehe. Daher sei eine Konsole auf Linux-Basis, die Valve zwar beim Start unterstützt, die aber nicht absolut von ihnen kontrolliert werde, sehr interessant. Außerdem würde es dabei helfen, die Konsolenhersteller auf »den Pfad der Erleuchtung« zu führen.
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