Paradox Interactive hat weitere Details für den noch diese Woche als Beta-Version für Stellaris erscheinenden Patch 1.1 (genannt: Clarke) bekannt gegeben. In einem neuen Entwickler-Tagebuch geht das Team auf weitere anstehende Änderungen und Verbesserungen ein.
Insbesondere die Benutzeroberfläche und die künstliche Intelligenz der Computergegner stehen diesmal im Fokus. Die Entwickler betonen allerdings, dass es sich hierbei lediglich um ausgewählte Highlights, nicht aber um die kompletten Patchnotes der Version 1.1 handelt:
UI-Verbesserungen
- Sektoren können nun direkt über den Outliner verwaltet werden
- diplomatische Benachrichtigungen sind detaillierter
- Zusammenfassungen von Raumschlachten übersichtlicher und mit mehr Infos
- Planeten-Tooltips geben detailliertere Auskunft über die Bewohnbarkeit von Planeten
KI-Verbesserungen
- deutliche Verbesserungen bei der Sektoren-Verwaltung durch die KI, insbesondere bei den Aspekten Bevölkerungsverwaltung, Gebäude, Weltraumhäfen und Bergbaustationen
- KI-Fehlerbehebungen bei End-Game-Krisen
- weniger Einschränkungen der künstlichen Intelligenz bei den Aspekten was und mit wem sie handelt - insbesondere im Hinblick auf Grenzzugänge
- im Mehrspieler-Modus werden Reiche, deren Spieler die Verbindung zum Server verloren haben, nun zehn Jahre lang durch eine limitierte KI vertreten, die nur geringfügige Änderungen vornimmt (keine Änderungen an den Sektoren, keine Kriegserklärungen etc.)
- eine neue Option bei der Spielerstellung ermöglicht das Einstellen der KI-Aggressivität
Balancing-Änderungen
- die Kosten an Kriegspunkten skalieren nun mit der Größe des gegnerischen Reiches, so dass der Spieler mehr Planeten von einem großen Gegner übernehmen, ihn aber nicht in einem einzigen Krieg zum Vasallen machen kann
- das übermäßige Ausweich-Stacking bei Korvetten wurde abgeschwächt
- substantiell erhöhte Reichweite für Angriffsgeschwader
- Änderungen an den Ethiken, so dass unter anderem Xenophilie und Xenophobie stärker sind
- Planeten müssen nicht länger besetzt sein, um sie in einem Krieg als Beute einfordern zu können - allerdings gibt es für die Kontrolle über Planeten, die als Kriegsziele ausgegeben wurden, nun mehr Kriegspunkte
- Technologiekosten werden nun sowohl durch die Anzahl der Planeten als auch durch die Größe der Bevölkerung erhöht (vorher nur durch die Größe der Bevölkerung)
Fehlerbehebungen
- der Unterhalt für Militärstationen wird nun korrekt kalkuliert (war zuvor viel zu hoch)
- verschiedene Fehlerbehebungen an Events, darunter an der Questreihe »Alte Götter« (»Old Gods«)
- Behebung ohne Meldung gescheiterter Handelsvereinbarungen
- Demokratien, in denen keine Sklaverei erlaubt ist, erhalten nun kein Sklaverei-Mandat mehr
- im Mehrspieler-Setup ist nun eine Einstellung des Schwierigkeitsgrades möglich
Darüber hinaus waren einige Details bereits bekannt. So soll es verbesserte Rollenspielfeatures bei der Erstellung eines eigenen Reiches geben. Außerdem ist die Behebung von Darstellungsfehlern in der Mod-Liste geplant. Und es soll weitere Performance-Verbesserungen geben.
Stellaris - Screenshots zu Patch 1.1 ansehen
Weitere bereits bekannte vorläufige Inhalte von Patch 1.1:
- Behebung der Probleme mit Abweichen und Annähern von Ethiken. Derzeit rutschen Populationen in die neutrale Zone (sie verlieren Eigenschaften, erhalten aber selten neue)
- Bugfixes für Endgame-Krisen, Plotstopper und mehr
Den Entwicklern zufolge sind die Arbeiten am Clarke-Patch mittlerweile fast abgeschlossen. Ab sofort wird man sich also mehr und mehr auf den darauf folgenden Asimov-Patch fokussieren. Der soll sich vorrangig den Mid-Game-Mechaniken und neuen diplomatische Features sowie Questreihen widmen. Weitere Details dazu folgen in den kommenden Wochen.
Mehr zum Thema: Das sind die offiziellen Patch-Pläne für Stellaris
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