Nicht alles, was in den 90ern cool war, muss unbedingt wiederbelebt werden. Buffalo-Schuhe, Knöpfhosen und Stirnbänder können meinetwegen gerne im ewigen Treibsand der Zeit versickern. Aber grimmige Ego-Shooter Marke Quake und Painkiller – die fehlen heute doch sehr!
Stygian Revery will dieses schwarze Loch füllen. Mit dicken Knarren, ölverschmiertem Dieselpunk und ekligen Monsterhorden. Der Ego-Shooter wirkt fast wie aus der Zeit gefallen, wäre da nicht die moderne Grafik.
Wenn ich mit Oldschool-Shootern bei euch offene Türen einschieße, werft mal einen Blick auf diese Liste:
Schick anzuschauen trotz Oldschool-Flair
Stygian Revery wirkt nicht aus der Zeit gefallen, einfach weil die beiden Entwickler Vistorovschi Victor and Paul Drob anstelle von uralter Technik die Unreal Engine verwenden. Das Spiel befindet sich seit rund zwei Jahren in Entwicklung. Welchen Fortschritt die Indies vorweisen können – und wie sich das spielt – zeigt euch der Trailer:
Die Grafik kann mit einem hohen Detailgrad und stimmungsvoller Beleuchtung punkten. Stark überzeichnete Splatter-Effekte erinnern an Doom, Quake und Co., obgleich das Spiel die hohe Produktionsqualität bislang nicht ganz erreicht. Aber kein Wunder, schließlich sitzen nur zwei Leutchen an Stygian Revery, das überdies noch als Prototyp gehandelt wird.
Wovon handelt Stygian Revery?
Diesen Part kann ich kurz halten: Es wird geballert. Gegen Monsterhorden. Mit riesigen Maschinengewehren, Granatwerfern und Schrotflinten. Dazu ein aggressiver, treibender Metal-Soundtrack. Was müssen Shooter-Fans sonst noch wissen?
Es gibt wohl auch eine Story, aber die spielt in Shootern dieser Couleur meist eine untergeordnete Rolle. Ich meine, wer braucht einen Grund, um garstigen Dämonen eine Ladung Blei entgegenzujagen? Zumeist steht das schnelle Geballer im Vordergrund.
Indes ist auch nicht viel über die Ausrichtung von Stygian Revery bekannt. Es existiert keine Steam- oder andere Shopseite, die Entwickler teilen ihre Infos via Twitter, Facebook und YouTube. Zum Beispiel hier:
Link zum Twitter-Inhalt
Was ist sonst noch wichtig?
Über den Entwicklungsfortschritt von Stygian Revery lässt sich ebenfalls nur mutmaßen. Der Trailer enthält noch den Hinweis Prototyp
, die Entwicklung läuft seit zwei Jahren. Wenngleich einige Kampfszenen schon weit fortgeschritten wirken, sagt das wenig über den Gesamtzustand aus.
Entsprechend wurde auch noch kein Release-Zeitraum kommuniziert. Interessierte werden sich also gedulden müssen, um zu sehen, wohin die Reise geht.
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