Tainted Grail: Eieiei, ich bin jetzt ein Monster-Papa und ihr könnt das auch werden

Im Rollenspiel Tainted Grail: The Fall of Avalon findet ihr in einer Monsterhöhle ein Ei. 5.000 Schritte später erwartet euch eine Überraschung.

Der kleine Racker links ist so ganz anders als alles andere in Tainted Grail (rechts). Geschlüpft ist er aus einem Ei. Der kleine Racker links ist so ganz anders als alles andere in Tainted Grail (rechts). Geschlüpft ist er aus einem Ei.

Eine große Stärke von Tainted Grail: The Fall of Avalon ist für mich, dass es mich immer wieder überrascht. Egal, ob ich in einem See den Eingang zu einer mysteriösen Höhle finde, einen vermeintlich bösen Nekromanten zur Rede stelle, oder eine angeblich überlegene Rüstung schmiede. Doch die (bisher) größte Überraschung brachte für mich ein seltsames Riesen-Ei.

Das kann doch nicht gut gehen?

Eigentlich wollte ich nur ein wenig auf Erkundungsreise gehen, als ich auf eine verlassene Höhle treffe. Im Inneren hat offenbar ein sehr einseitiger Kampf stattgefunden. Überall liegen die leblosen Körper besiegter Monster herum, von ihren Gegnern ist aber keine Spur zu sehen.

Doch am Ende eines langen Ganges wird es noch seltsamer: Auf den Felsen hat hier ein gigantisches Monster sein Leben ausgehaucht, das ich noch nie zuvor gesehen habe. Und direkt daneben, versteckt in einer dunklen Ecke, liegt das Ei: So groß wie es ist, muss es von einer riesigen Kreatur stammen. Aber ist die tote Kreatur daneben Vater oder Mutter?

Ich zögere: Das Ganze erinnert mich verdächtig an eine Szene aus Jurassic Park, in der ein sorgloser Abenteurer ein Dino-Ei aufsammelt und dann von der rachsüchtigen Mutter verfolgt wird. Taucht vielleicht ein geheimer Bossgegner auf, wenn ich das Ei mitnehme? Oder werde ich für immer von Raptoren verfolgt?

Natürlich siegt am Ende meine Neugier: Ich packe das Ei in meinen überraschend geräumigen Rucksack und bekomme jetzt mehr Infos: Nach 4976 Schritten kann ich es ausbrüten. Was genau dann aber schlüpft, erklärt mir niemand.

Eine süße Überraschung

Etwa eineinhalb Spielstunden später ist es so weit. Bei einer Rast am Lagerfeuer fällt das Ei aus meiner Tasche und bricht auf. Was dann passiert, seht ihr euch am besten selber im Video an:

Tainted Grail: Wir brüten ein Riesen-Ei aus, aber was ist drin? Video starten 1:23 Tainted Grail: Wir brüten ein Riesen-Ei aus, aber was ist drin?

Der Bewohner des seltsamen Eis entpuppt sich als niedlicher Axolotl-Begleiter, der mich offenbar als seine Mutter sieht. Unbeirrt fängt er an, mir hinterherzustapfen. Über das Dialogmenü kann ich ihn streicheln, einen Trick vorführen oder auf mich warten lassen.

Er kann nichts, aber ist echt knuffig. Er kann nichts, aber ist echt knuffig.

Nützlich ist das Tierchen zwar nicht, aber dafür motiviert. Es folgt mir selbst in die dunkelsten Höhlen und tiefsten Täler und sieht mir begeistert dabei zu, wie ich Banditen und Monster per Feuermagie zu Asche verbrenne. Was will man mehr? Und wer weiß, vielleicht wächst mein kleiner Begleiter ja auch irgendwann noch und wird zu einem kampfstarken Untier. Ich glaube es aber kaum.

Apropos Magie: Im Gegensatz zu Skyrim benutze ich die in Tainted Grail mit Freuden. Warum ich hier viel lieber Magier bin, liegt vor allem an drei großen Unterschieden zu Elder Scrolls, die ich euch im obigen Artikel erkläre.

Von euch würde ich dagegen gerne wissen, auf welche Geheimnisse, versteckte Quests und besondere Features ihr in Tainted Grail gestoßen seid. Schreibt es mir gerne in den Kommentaren!

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