Vorsicht, Falle! Wenn ihr erst mal nur die Screenshots betrachtet, wirkt Terrorbane wie ein JRPG, das an klassische Rollenspiele auf dem SNES oder Megadrive erinnern soll. Vielleicht etwas aus dem RPG-Maker.
Doch dann überfällt euch beim Spielstart erst mal der Entwickler, der euch darüber vollschwallt, wie stolz er auf sein Spiel ist, für wie perfekt er es hält und dass er kaum noch abwarten kann, bis ihr endlich damit loslegt. Also wortwörtlich. Es ploppt ein Fenster auf, der Entwickler spricht euch an, komplett mit englischer Sprachausgabe und deutschen Bildschirmtexten, falls ihr sie braucht.
Ein paar Augenblicke später stellt sich der Dev als wahrer Kontrollfreak heraus. Intro übersprungen? Dann rastet er komplett aus und setzt das Spiel zurück. Sagt ihm der Name nicht zu, den ihr für euren Helden verwenden möchtet, überschreibt er ihn kurzerhand. Kommt am besten gar nicht erst auf die Idee, an dieser Stelle irgendwas Anstößiges einzugeben!
Nebenbei stellt sich heraus, dass das Spiel wohl noch ein paar Macken hat und noch nicht ganz rund läuft. Der Herr Entwickler möchte natürlich, dass ihr das möglichst ignoriert. Es wäre doch ein Jammer, wenn ihr jetzt damit anfangt, gezielt nach Fehlern zu suchen und Terrorbane mit allen Mitteln entgleisen zu lassen. Oder?
Der Autor
Eine von Sascha Penzhorns Aufgaben während seiner Zeit bei Owlcat Games bestand darin, frühe Testversionen von Pathfinder: Kingmaker mit aller Gewalt zum Aussetzen zu bringen. Quest-Gegenstände liegen lassen, Interaktionen einfach abbrechen. Schickt dich der Auftraggeber nach rechts, gehst du nach links. Eben Dinge tun, die so nicht vorgesehen sind, mit denen der Entwickler nicht rechnet und auf die das Spiel keine Antwort hat. In Terrorbane ist dies das Spielprinzip, darum war er auch bestens auf den Test vorbereitet.
Einmaliges Spielprinzip
Statt Terrorbane wie ein herkömmliches Rollenspiel anzugehen, verlassen wir also in voller Absicht umgehend das Startgebiet und erkunden Orte auf der Karte, an denen wir noch gar nichts verloren haben.
Wir stellen die Kollisionsabfrage auf die Probe, klicken alle Menüpunkte durch und verursachen so allerlei große und kleine Probleme im Spiel, während der Entwickler komplett den Verstand verliert.
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