Fazit: The Division 2 im Test - So gewinnt man den Loot-Shooter-Wettkampf!

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Fazit der Redaktion

Robin Rüther
@robinruether

Dass The Division 2 ein ordentlicher Loot-Shooter wird, habe ich bereits nach der Alpha und Beta vermutet. Ich hätte allerdings nicht gedacht, dass es mich so stark in seine Welt zieht. Denn im Grunde wirkt es auf den ersten Blick wie The Division 1 mit neuem Setting und Detailverbesserungen. Aber die machen unfassbar viel aus.

Am besten gefällt mir, wie lebendig Washington D.C. geworden ist. Dass Massive Entertainment eine mit Details gespickte Welt erschaffen kann, haben sie ja bereits mit New York in The Division 1 bewiesen. Aber dadurch, dass ich nun regelmäßig Patrouillen auf der Straße begegne, angefeindete Fraktionen eigenständig gegeneinander kämpfen und Kontrollpunkte regelmäßig ihren Besitzer wechseln, wirkt sie ein ganzes Stück glaubhafter.

Mein zweites Highlight sind die Kämpfe, in denen es mir die intelligente KI angetan hat. Selten haben sich Gegner so gut platziert und ihre Stärken spielen lassen. Gleichzeitig verhalten sie nicht wie lebensmüdes Kanonenfutter, sondern gehen schnell wieder in Deckung, wenn ich sie bedränge - und bestrafen mich, wenn ich mich zu lange einigel.

Ich könnte jetzt weiter Detailverbesserungen aufzählen, aber mein Punkt ist der: The Division 2 fühlt sich einfach gut an, strotzt vor Umfang und macht mir sowohl allein als auch mit Freunden schon zum Release sehr viel Spaß. In Zeiten von Service-Games, die erst Monate nach Release fertiggepatcht werden, ist das eine schöne Überraschung.

Dimitry Halley
@dimi_halley

Alle Loot-Spiele kaschieren, dass sie eintönig sind. Die ewige Jagd nach Beute erfindet sich nicht nach jedem Level neu. Ein Diablo-Dungeon bleibt ein Diablo-Dungeon - und auch The Division 2 verbirgt hinter all seinen Aktivitäten letztlich einen recht repetitiven Gameplay-Loop: ballern, Deckung, ballern, Deckung, Beute einsacken, laufen, ballern, Deckung. Die Begierde nach besseren Waffen, Rüstungen, Fähigkeiten treibt einen an. Diesen Deal muss man bereit sein, zu unterschreiben, wenn man mit dem Genre Spaß haben will. Und bei The Division 2 unterschreibe ich ihn gern, obwohl ich eigentlich gar nicht so ein Loot-Fan wie manche Kollegen bin.

Denn das Spiel platziert die Beute-Hatz in einem rundum überzeugenden Rahmen. Washington wurde wirklich herausragend in Szene gesetzt, wirkt lebendig, überall kämpfen Fraktionen gegeneinander, Tag, Nacht, Wind und Wetter verändern die Szenerie fortwährend. Die Missionsschauplätze strotzen vor liebevollen Details, jeder Auftrag setzt eigene Akzente. Und auch spielmechanisch bietet mir die Kampagne genügend neue Gegnertypen, damit ich strategisch gefordert bleibe. Sowohl solo, als auch im Koop. Nach jeder Mission freue ich mich über den Sieg genauso wie über diese neue Knarre, die ich unbedingt ausprobieren wollte.

The Division 2 ist ein prall gefüllter Spielplatz mit zig Attraktionen, die bis ins Endgame spannend bleiben. Ubisoft und Massive erschaffen hier eine neue Referenz, wie ein Loot-Shooter zum Release auszusehen hat. Ich hatte mit The Division 2 schon zum Launch mehr Spaß als mit bisher jeder anderen Loot-Ballerei. Und bin neugierig, was die Zukunft bringt.

4 von 4


zu den Kommentaren (258)

Kommentare(210)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.