Dem Kaiser von Japan fällt vor Schreck das Sushi vom Stäbchen: Einer seiner Kriegsherren hat sich mit dunklen Mächten verbündet. Und beschwört Skelett-Bogenschützen und Zombie-Ninjas in rauen Mengen herbei. Im Action-Rollenspiel Throne of Darkness braucht der Monarch deshalb sieben entschlossene Männer, die dem Bösewicht im mittelalterlichen Japan heimleuchten.
Für diese Epoche hat der Designer des Spiels, Ben Haas, ein Faible. Bis vor drei Jahren arbeitete Haas als Grafiker für Animationen und Zwischensequenzen am Klassiker Diablo nebst Add-on Hellfire. Dann hängte er den Job bei Blizzard an den Nagel, um mit seiner Firma Click Entertainment sein Traumprojekt zu verwirklichen. Kürzlich besuchte uns Haas samt der neuesten Version des Spiels. Mit Heldentrupp statt Soloritter und einem innovativen Formations-System versucht er, seinem Ex-Arbeitgeber Konkurrenz zu machen.
Urlaub im Schrein
Throne of Darkness kann die Blizzard-Vergangenheit seines Schöpfers nicht leugnen. Monster verprügeln Sie per Mausklick und sammeln dann deren Hinterlassenschaften ein. Allerdings werden Sie diesmal nicht so alleine unterwegs sein. Gleich in den ersten Spielminuten treffen sich die sieben Charaktere des Programms. Bogenschütze, Magier, Schwertkämpfer und Ninja sind dabei so, wie man sie aus anderen Rollenspielen kennt. Hinter den Bezeichnungen Berserker und Brick verbergen sich starke Nahkämpfer. Letzterer zerstört für die Kollegen unüberwindbare Barrieren. Der Kopf der Bande wird schlicht »Leader« heissen. Wenn er im Team ist, kämpfen die Kameraden besonders gut. Im Einsatz befinden sich immer nur maximal vier Leute, die restlichen drei ruhen sich inzwischen im heimischen Schrein aus. Sollten Sie auf die Schnelle einen der Stubenhocker brauchen, soll er per Teleport mit einem aktiven Kämpfer den Platz tauschen dürfen. Das kostet allerdings etwas von Ihrem kostbaren Daimyo-Mana, das sich aber immer wieder auffüllt. Wenn Sie einen Verletzten in den Schrein schicken, so werden seine Wunden dort langsam selbstständig heilen.
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