Apple scheint langsam mit dem Jahr 2023 abzuschließen und vergibt in einem Beitrag im Newsroom die App Store Awards 2023.
Damit kürt Apple die Apps und Spiele, »die es Nutzer:innen ermöglicht haben, ihr kreatives Potenzial freizusetzen, eine Welt voller neuer Abenteuer zu entdecken und Spaß mit Familie und Freund:innen zu haben«.
Dabei wurden je vier Spiele und fünf Apps ausgezeichnet. Immer eine pro Plattform. Außerdem gibt es noch fünf weitere Award-Gewinner in der Sonderkategorie »Kultureller Einfluss«. Darunter zwei Spiele und drei Apps.
Die Auswahl wurde dabei vom App Store Redaktionsteam getroffen, die im Vorfeld bereits 40 Finalisten-Apps vorgestellt haben.
1. iPhone App des Jahres: »AllTrails«
Fans von Bergpfaden und Bachverläufen aufgepasst: Mit AllTrails vergibt Apple den Preis für die beste iPhone-Anwendung an eine Wander-App.
Die App gibt euch verschiedene Optionen für Rad- und Wanderwege, wobei ihr die Auswahl aus verschiedenen Optionen wie hunde- oder kinderfreundliche Routen eingrenzen könnt.
Wieso diese App? Das App-Store-Redaktionsteam beschreibt AllTrails als App, die »die Community durch umfassende Wanderführer und Outdoor-Abenteuer für alle« vernetzt.
2. iPad App des Jahres: »Prêt-à-Makeup«
Die beste App für iPad-Nutzer ist eine App für Make-Up-Artist weltweit und alle, die es werden wollen.
Prêt-à-Template, die Firma hinter der App, beschreibt die App als Anwendung für »Gesichtsdiagramme« mit allen Werkzeugen, die benötigt werden, um schöne und realistische Looks zu gestalten.
Wieso diese App? Das App Store Redaktionsteam beschreibt Prêt-à-Makeup als eine Appe, die »professionellen Künstler:innen und Gelegenheitsnutzer:innen einen realitätsgetreuen Makeup Skizzenblock auf dem iPad [bietet] und gleichzeitig Inklusion und Selbstentfaltung [fördert]«
3. Mac App des Jahres: »Photomator«
Photomator ist ein Bildbearbeitungsprogramm, mit dem ihr retuschieren, verwalten und optimieren könnt. Die App setzt dabei auf diverse KI-Funktionen, wie beispielsweise eine KI-gesteuerte Motivauswahl.
Wieso diese App? Apple hält sich mit der Begründung recht kurz und beschreibt die App wie folgt: »Die auf maschinellem Lernen basierenden Werkzeuge von Photomator vereinfachen und optimieren fortgeschrittene Bildbearbeitungsaufgaben«.
4. Apple TV App des Jahres: »Mubi: Streame großartiges Kino«
Neben Amazon, Netflix, Disney Plus und vielen weiteren Streamingdiensten, gibt es auch noch die etwas weniger bekannten Kandidaten. Dazu gehört auch Mubi, eine App, die sich auf Indie- und Dokumentarfilme spezialisiert hat.
Die Auswahl der Filme wird dabei durch das Mubi-Team kuratiert und mit aussagekräftigen Beschreibungen versehen.
Wieso diese App? Die Apple-Redaktion beschreibt Mubi als App, die »außergewöhnliche Indie- und internationale Dokumentarfilme mit einer menschlichen Note kuratiert«
5. Apple Watch App des Jahres: »SmartGym«
SmartGym bezeichnet sich selbst als »#1 Health & Fitness App in über 30 Ländern«. Die App will es euch möglichst einfach machen, eure Trainingspläne, euren Trainingsverlauf und eure Körpermaße im Auge zu behalten.
Wieso diese App? »SmartGym glänzt auf der Apple Watch mit einer umfassenden Mediathek an Übungen, Trainingsplänen und zuverlässigen Fitnessreports«
6. iPhone Spiel des Jahres: »Honkai: Star Rail«
Auch Spiele sollen bei den App Store Awards 2023 nicht zu kurz kommen. Die Auswahl für das iPhone fällt dabei auf Honkai: Star Rail. Das Rollenspiel im Anime-Stil wird häufig als eine Art neues Genshin Impact bezeichnet.
Wieso dieses Spiel? Apple begründet die Auswahl von Honkai: Star Rail mit der Geschichte voller komplexer Charaktere und taktisch ausgefeilten Kämpfen.
7. iPad Spiel des Jahres: »Lost in Play«
Lost in Play ist ein Point’n’Click-Adventure, in dem ihr mit einem Geschwisterpaar den verlorenen Weg zurück nach Hause finden müsst. Auf dem Weg löst ihr Rätsel und spielt Mini-Games.
Wieso dieses Spiel? Apple vergibt einen Award an Lost in Play, weil es »dazu einlädt, im Laufe eines epischen Point-and-Click-Abenteuers eine charmante, kindliche Fantasie zu entwickeln«.
8. Mac Spiel des Jahres: »Lies of P«
In Lies of P taucht ihr hinab in eine alternative Geschichte des nicht ganz echten Jungen Pinocchio. Das Souls-Like-Spiel orientiert sich stark an dem Genre-Begründer From Software und dessen Werk Bloodborne. Das heißt: düsteres Setting, schnelle Kämpfe und ein richtig knackiger Schwierigkeitsgrad.
Die Geschichte soll dabei nicht ganz so kryptisch erzählt sein, wie bei Bloodborne oder Elden Ring. So bietet das Spiel einen leichten Einstieg in die Story, ohne viel von der mysteriösen Atmosphäre einzubüßen, die Souls-Like-Titel unter anderem ausmacht.
Wieso dieses Spiel? Die Begründung von Apple fällt in diesem Fall eher schmal aus: »Lies of P präsentiert eine meisterlich gestaltete düstere Fantasiewelt«.
9. Apple Arcade Spiel des Jahres: »Hello Kitty Island Adventure«
Das Abenteuer-Spiel aus dem Hello Kitty-Franchise soll Kindern die Möglichkeit geben, mit ihren Freunden Rätsel zu lösen, Gegenstände herzustellen und Häuser zu bauen.
Optisch erinnert das Spiel leicht an Animal Crossing: New Horizons, den Switch-Hit aus dem Jahr 2020.
Wieso dieses Spiel? Apple ist der Meinung, dass Hello Kitty Island Adventure eine »fesselnde Gamingwelt [bietet], deren Hauptziel es ist, Freund:innen zu finden«
Kategorie »Kultureller Einfluss«
Die App Store-Redaktion hat fünf Spiele und Apps hervorgehoben, die angeblich einen »positiven Wandel herbeigeführt haben«. Das begründen sie damit, dass die ausgewählten Apps und Spiele Anwender bestärkt hätten, in einem inklusiven und zugänglichen Rahmen zu lernen und zu wachsen.
1. Pok Pok
Pok Pok ist eine App für iPhone und iPad, die »handgefertigte« Spielzeuge anbietet, die Kindern im Vorschulalter Kreativität und Inklusion lehren soll.
Wieso diese App? Weil sie laut Apple »einen universellen Raum für Vorschulkinder mit unterschiedlichen Hintergründen und Fähigkeiten [bietet], um zu spielen, zu erkunden und die Welt als Einheit zu begreifen«
2. Proloquo
Proloquo ist eine App für iPhone und iPad, die zwischenmenschliche Kommunikation erleichtern soll. Es handelt sich dabei um eine sogenannte Augmentive and Alternative Communication App (AAC).
Sie soll diverse Bedürfnisse nichtsprechender Menschen abdecken.
Wieso diese App? »AssistiveWare ist seit über einem Jahrzehnt ein Pionier auf dem Gebiet der barrierefreien Apps und Proloquo stellt Hilfsmittel für die Unterstützte Kommunikation (AAC) zur Verfügung, die der Welt helfen, auf neue Weise zu kommunizieren.«
3. Too Good To Go
Eine App, die es euch ermöglicht, stark vergünstigtes Essen zu kaufen. Verschiedene Betriebe, wie zum Beispiel Bäckereien können sich bei To Good To Go anmelden und bieten dann übrig gebliebenes Essen für einen Bruchteil des ursprünglichen Preises an.
So sollen sowohl Essensverschwendung als auch Hunger durch Armut der Kampf angesagt werden.
Wieso diese App? Apple begründet die Auszeichnung als kulturell einflussreiche App mit der Minimierung der Lebensmittelverschwendung.
4. Unpacking
Dabei handelt es sich um ein Spiel von HumbleBundle, das sich auf entspannte Rätsel und eine gemütliche Atmosphäre spezialisiert hat. Der Entwickler bezeichnet es als Mischung aus Bausteinrätsel und Raumgestaltung.
Wieso dieses Spiel? Apples App-Store-Redaktion beschreibt Unpacking als »Mischung aus meditativem Rätsel und beruhigendem Triumph über vertraute Erlebnisse von Veränderung und Verbindung«.
5. Finding Hannah
Was erstmal nach einer modernen Variante von »Where’s Waldo« klingt, ist tatsächlich ein Ausflug in die Welt von Hannah. Sie hat alles, was sie sich im Leben wünschen kann und ist trotzdem nicht glücklich.
Eure Aufgabe ist es, Hannah auf ihrer Selbstfindungsreise zu begleiten. Dabei erkundet ihr Illustrationen in einem einzigartigen Stil und müsst (ähnlich wie bei Waldo) versteckte Gegenstände finden.
Wieso dieses Spiel? Apple bezeichnet Finding Hannah als »farbenfrohes Wimmelbildspiel über das Erwachsenwerden mit integrativen und ans Herz gehenden Geschichten, das die Kraft der Heilung und Selbstfindung erforscht«.
Somit sind wir am Ende der besten Apple Apps 2023 angekommen. Welche Apps habt ihr schon ausprobiert? Nutzt ihr manche davon in eurem Alltag? Könnt ihr welche besonders empfehlen? Welche Apps hättet ihr mit einem Award ausgezeichnet? Sind hier Apps dabei, die euch weniger gefallen? Schreibt es uns gerne unten in die Kommentare!
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