Wenn die Spanier »Tortuga« sagen, meinen sie eine Schildkröte. Wenn die Costaricaner »Tortuga« sagen, meinen sie eine Insel im Gilf von Nicoya. Und wenn die Deutschen »Tortuga« sagen, meinen sie ein Computerspiel: Im Januar 2007 soll die Seeräuber-Simulation Tortuga erscheinen. Wir haben sie angespielt.
In Tortuga bestreiten Sie Land- und Seeschlachten. Erstere erinnern klassischen Schnetzelspiele à la Die Rückkkehr des Königs; mit dem Säbel wirbeln Sie durch Piratenhorden. Erledigte Feinde werfen Goldmünzen ab, mit denen Sie nach jeder Mission Spezialwaffen kaufen. So legen Sie die Feinde mit Voodoopulver schlafen oder leuchten ihnen mit Molotow-Cocktails (beziehungsweise brennenden Rumflaschen) heim. Zudem lernt ihr Held im Spielverlauf Kombos wie extraschnelle Hackattacken. Spielerisch sind die Gefechte simpel, mehr als einen schnellen Klickfinger brauchen Sie nicht.
Bei Seeschlachten ist mehr Taktk gefragt -- zumindest ein bisschen mehr. So manövrieren Sie mit ihrem Pott gegnerische Schiffe aus, um ihnen Breitseiten in die Planken zu jagen. Auch dabei kommen Spezialwaffen zum Einsatz: Riesenkraken halten Schiffe fest (Fluch der Karibik 2 lässt grüßen), Minen reißen Löcher in den Rumpf. Eine realistische Seekampf-Simulation ist Tortuga dennoch nicht, die Windrichtung etwa spielt keine Rolle.
Wer nun an Sid Meier's Pirates! denkt, liegt falsch: Tortuga spielt sich anders als der Urvater des Piratengenres. So gibt's kein freies Spiel, in dem Sie die Karibik auf eigene Faust befreibäutern oder Handel treiben können. Stattdessen erledigen Sie eine Mission nach der anderen. Tortuga wendet sich daher in erster Linie an Gelegenheitsspieler, die in der Mittagspause ein paar Schiffe versenken und Piraten vermöbeln möchten.
Weitere Infos gibt's auf der offiziellen Website.
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