Der französische Publisher Ubisoft will ein neues Tool einführen, dass die Raubkopien von PC-Spielen deutlich eindämmen soll. Yves Guillemot, Chef des Spiele-Herstellers, kündigte dies laut kotaku.com auf der Pressekonferenz zur Verkündung der Quartalszahlen an. Computerspiele seien besonders von dieser Problematik betroffen, so Guillemot wörtlich:
»Insgesamt sind Raubkopien auf der Konsole sehr gering. Auf dem PC gibt es aber sehr viele. Wir arbeiten an einem Tool, dass es uns erlaubt, Software-Piraterie auf dem PC zu senken. Ab dem nächsten Jahr und möglicherweise schon bei einem Spiel in diesem Jahr.«
Ubisoft macht Raubkopien für die sinkenden Umsatzerlöse verantwortlich, die der Publisher im letzten Jahr verzeichnen musste. Wie der neue Kopierschutz aber genau funktionieren soll, wollte der Ubisoft-Chef nicht weiter erläutern.
Der Spielehersteller griff in diesem Zusammenhang bereits in der Vergangenheit zu drastischen Mitteln. Da laut Ubisoft die Raubkopienrate auf Sonys Handheld PlayStation Portable (PSP) zu hoch war, wurde die Entwicklung von PSP-Spielen eingestellt. Die neue PSP Go (erhältlich ab 01.10.09) verzichtet aber auf ein optisches Laufwerk und ist somit komplett von Downloads abhängig. Diese unter Spielern und Händlern sehr umstrittene Entscheidung von Sony, wird aber von Guillemot ausdrücklich begrüßt, denn man werde wieder in die PSP investieren.
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