Der Einzelhandels-Verkauf von PC-Spielen ist in den USA im vergangenen Jahr erneut zurückgegangen. Während die Konsolen-Umsätze 2007 im Jahresvergleich um 43 Prozent gestiegen sind, schrumpfte der PC-Spiele-Markt laut Medienberichten um 6 Prozent auf 910,7 Millionen US-Dollar. Die Marktforscher von The NPD Group wiesen jedoch daraufhin, dass in diesen Zahlen nur die klassischen Einzelhandelsverkäufe enthalten seien und der digitale Vertrieb sowie Online-Abonnements nicht dazu gezählt würden. Mit diesen zusammen, dürfte der PC-Markt wohl auch gewachsen sein, sagte NPD-Analystin Anita Frazier der US-Website Gamespot. Ihren Umfragen unter Spielern zufolge sei der PC weiterhin eine sehr weitverbreitete Spiele-Plattform, wenn nicht sogar die domnierend im Gesamtbild, so Frazier.
Diese Erklärung klingt vor dem Hintergrund der zehn erfolgreichsten PC-Spiele 2007 in den USA auch sehr plausibel. Denn dort konnte das erste Addon zu World of Warcraft, The Burning Crusade, mit 2,25 Millionen verkauften Stück ganz klar den Spitzenplatz einnehmen; gefolgt vom Hauptprogramm mit 914.000 Einheiten. Nach den jüngsten Zahlen von Blizzard, gibt es mehr als 2,5 Millionen aktive WoW-Abonnenten in Nordamerika. Bei einer Monatsgebühr von 13 bis 15 US-Dollar wären das schon alleine 390 bis 450 Millionen Dollar Umsatz pro Jahr.
In den Jahrescharts folgen dann die Sims 2-Erweiterung Vier Jahreszeiten (433.000), Call of Duty 4:Modern Warfare (383.000) und C&C 3: Tiberium Wars (343.000). Auch auf den Plätzen sechs bis zehn finden sich ausschließlich Strategiespiele: Sim City 4 Deluxe (284.000), Die Sims 2 (281.000), Die Sims 2: Gute Reise(271.000), Age of Empires 3 (259.000) und Die Sims 2: Haustiere (236.000). Besonders bemerkswert ist, dass es kein Sport- oder Rennspiel und nur ein Action-Titel unter die Top 10 geschaft hat.
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