Es startet doch kein neuer The Dark Knight in den Kinos. Uwe Boll benennt nun doch seinen neuesten Film um, damit es nicht zur Verwechslungsgefahr mit Christopher Nolans 13 Jahre altem Superhelden-Meisterwerk kommt.
Bolls Action-Thriller mit Armie Hammer in der Hauptrolle hört jetzt auf den Titel Citizen Vigilante. In dem Film gibt es nämlich nicht von Batman auf die Backen, sondern von einem Mann namens Anders, der dem Verbrechen in seiner Heimatstadt den Kampf ansagt und brutale Selbstjustiz ausübt.
Am eigentlichen Inhalt von Citizen Vigilante wird sich derweil nichts ändern, das Projekt ist schon eine ganze Weile abgedreht. Wann und wo der Action-Thriller erscheint, ist aktuell nicht bekannt.
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Wieso Uwe Bolls neuer Film jetzt doch nicht The Dark Knight heißt
Wie Variety berichtet, hat Uwe Boll zu der Titeländerung das Folgende zu sagen:
Wir hatten ein freundliches Gespräch mit Warner Bros und haben uns dazu entschieden, den Titel in Citizen Vigilante zu ändern, um Verwirrung um die bekannte Figur von Warner zu vermeiden.
Laut dem ausführenden Produzenten soll die Entscheidung ebenfalls auf Feedback der Fans und Presse basieren. Die ursprüngliche Meldung, Uwe Boll würde seinen neuesten Film nach einem der besten Comic-Filme aller Zeiten benennen, sorgte natürlich für Schlagzeilen und hochgezogene Augenbrauen.
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Hier gibt's den offiziellen Trailer zum richtigen The Dark Knight
Es wäre übrigens nicht völlig verwerflich, sollte es sich bei der ganzen Aktion um eine kalkulierte Marketing-Aktion handeln. The Dark Knight Citizen Vigilante kam von Anfang an mit der ein oder anderen Kontroverse daher.
Angefangen mit dem Casting von Armie Hammer, der vor circa dreieinhalb Jahren aufgrund von Vorwürfen des Missbrauchs und des Kannibalismus in Hollywood in Ungnade gefallen war - mehr dazu könnt ihr in einem ausführlichen Bericht von Vulture nachlesen. Boll selbst kündigte Citizen Vigilante derweil mit den Worten Kein kindischer, woker, politisch korrekter Mist mehr an
(via Instagram).
Falls euch Uwe Boll übrigens kein Begriff ist: Dabei handelt es sich um den deutschen Regisseur legendär schlechter Videospiel-Adaptionen wie zum Beispiel Far Cry, BloodRayne oder Alone in the Dark. Seit geraumer Zeit versucht er sich aber auch an anderen Projekten abseits von Lizenzverfilmungen mit überschaubarem kritischen sowie kommerziellen Erfolg.
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