V Rising hat nicht uns nicht nur mit seinem Rollenspiel/Survival/MMO-Mix überrascht, sondern auch, dass das Spiel trotz Early-Access eigentlich so gut wie fertig wirkt. Gleichzeitig mauserte sich das Spiel der Stunlock Studios über Nacht zu einem echten Steam-Erfolg - bisher ist dieser auch noch nicht abgeflaut.
Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wie es mit V Rising in den kommenden Wochen und Monaten weitergeht: Was haben die Macher geplant? Wie und auf welche Art und Weise wird das Feedback der Community berücksichtigt? Und wird es eine Roadmap geben?
Dafür konnten wir uns mit Jeremy Fielding, seines Zeichens Community Manager bei den Stunlock Studios zusammensetzen und uns über die Zukunft von V Rising unterhalten. Was ihr vom Survival-Hit erwarten könnt, erfahrt ihr in unserem Interview.
Was V Rising aktuell auf dem Kasten hat, könnt ihr natürlich in unserem ausführlichen Test nachlesen:
Das Interview mit den Entwicklern von V Rising
GameStar: Ich glaube, ich kenne die Antwort auf meine erste Frage bereits, aber ich frage trotzdem: Habt ihr damit gerechnet, dass V Rising so ein Hit wird?
Jeremy Fielding: Nein, damit haben wir nicht gerechnet. Jeder von uns hatte andere Erwartungen. Für viele von uns war es der erste Release überhaupt. Ich für meinen Teil und ein paar meiner etwas erfahreneren Kollegen hatten schon eine etwas bessere Vorstellung von dem Ganzen. Aber keiner von uns hat damit gerechnet, dass es so gut ankommt. Wir sind wirklich dankbar dafür, dass die Spieler unsere Vision teilen. Weil man ja das Spiel immer ein Stück weit für sich selbst macht. Man kann nur mit Sicherheit sagen, was man selbst mag und was einem selbst Spaß macht. Und die Tatsache, dass das so vielen Menschen zugesagt hat - das ist einfach klasse.
GameStar: Was glaubst, warum V Rising die Leute so überzeugen konnte?
Jeremy Fielding: Ich glaube, es hat zum Teil damit zu tun, dass es ein Survivalspiel ist. Ich habe das Gefühl, dass die Leute nach einem neuen guten Survivalspiel lechzen. Das war zumindest das Feedback, das wir bekommen haben. Die Vampir-Thematik - das war etwas, von dem ich nicht erwartet hätte, dass das so gut ankommt. Aber ich denke, es ist auch Teil vom Erfolg, weil wir uns wirklich in diese Fantasy reingesteigert haben. Das war sehr wichtig für uns. Es gab viele Schritte in der Entwicklung, wo wir kurz innegehalten haben und uns gefragt haben: »Ok, aber fühlt man sich hier wirklich wie ein richtiger Vampir?« Jede einzelne Mechanik des Spiels - vielleicht mit Ausnahme des Baumfällens - ist so designt, dass es dem Spieler das Gefühl gibt, ein echter Vampir zu sein. Für den Fortschritt muss man Blut trinken, für die Buffs muss man Blut trinken, man hat den Blutaltar, man muss sich in die Schatten zurückziehen - wir versuchen alles, um euch das Gefühl zu geben, ihr seid ein übernatürliches Wesen. Jeder liebt Vampire, die sind einfach so cool. Jeder will ein Vampir sein. Und wir liefern diese Spielerfahrung und die Leute können sich damit identifizieren und es passt in ihre Vorstellung und übertrifft diese vielleicht sogar. Ich glaube, das macht V Rising so einprägsam.
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