Valve, Microsoft, Oculus, AMD und Nvidia - entwickeln gemeinsame VR-Verbindung mittels USB-C

Microsoft, Nvidia und AMD haben in Kooperation mit Valve und Oculus einen neuen Verbindungsstandard für VR vorgestellt. Virtual Link nutzt dabei USB-C und vier HBR3-Lanes.

Verschiedene Hersteller haben mit VirtualLink einen neuen Verbindungsstandard für Virtual Reality vorgestellt. Verschiedene Hersteller haben mit VirtualLink einen neuen Verbindungsstandard für Virtual Reality vorgestellt.

Weniger Kabelsalat, mehr Komfort: Unter dieser Prämisse steht der neue Verbindungsstandard Virtual Link für VR-Brillen, den AMD, Microsoft, Nvidia, Oculus VR und Valve kürzlich vorgestellt haben. In einer offiziellen Pressemitteilung präsentierten die Hersteller, die sich für ihre Kooperation unter der Bezeichnung »VirtualLink Consortium« zusammengeschlossen haben, die neue Technologie, die in einem einzelnen USB-Typ-C-Kabel alle nötigen Verbindungen vereinen soll.

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Statt mehrerer Kabel ermöglicht VirtualLink sowohl die Stromversorgung als auch Display- und Datenströme über einen kombinierten USB-C-Stecker. Die Hersteller versprechen sich davon folgende Vorteile:

  • Einfachere Installation: Wenn Nutzer nur noch ein Kabel anschließen müssen, um ihr VR-Headset nutzen zu können, verkürzt sich die Installationszeit des Headsets.
  • Zukunftssicherheit: Die Bedürfnisse künftiger VR-Headsets sind durch die entsprechende Technologie im VirtualLink-Kabel gedeckt.
  • Bessere Geräte-Unterstützung: VirtualLink erlaubt den Gebrauch von VR-Brillen auch an Geräten, die nicht über multiple Anschlüsse verfügen, zum Beispiel Notebooks.
  • Offener Standard: Der offene Standard von VirtualLink erleichtert HMD-Herstellern und Software-Entwicklern die Implementierung neuer VR-Technologien.

VirtualLink verbindet sich mit VR-Headsets über vier skalierbare HBR3-DisplayPort Lanes und ermöglicht per USB außerdem einen Energiebedarf von bis zu 27 Watt. Die Bandbreite von maximal 32,4 Gbit/s reicht für WQHD-Auflösung (2560x1440) pro Auge und bis zu 144 Hertz Bildwiederholrate.

Da Virtual Link ein offener Standard ist, dürfte sich die Schnittstelle vermutlich bereits in der nächsten Generation von VR-Brillen wiederfinden.

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