Der für seine Smartphones bekannte Hersteller HTC hat auf einer neuen Webseite das Virtual-Reality-Headset Vive vorgestellt, das in Zusammenarbeit mit Valve entstanden ist. Valve hatte vor einigen Tagen schon Virtual-Reality-Hardware für die Game Developers Conference angekündigt und entsprechend wird auch HTC auf der Entwicklerkonferenz anwesend sein. Vive soll noch im Frühling als Developer Edition erhältlich sein. Das Headset besitzt zwei Displays mit 1.200 x 1.080 Pixel und eine Bildwiederholrate von 90 Bildern pro Sekunde. Laut HTC sorgt das für fotorealistische Bildqualität über das gesamte Blickfeld hinweg und eliminiert Instabilitäten.
Vive soll dem Nutzer als erstes Virtual-Reality-Gerät überhaupt das Gefühl geben, sich wirklich komplett in einem Raum zu befinden, in dem man »aufstehen, herumlaufen und den virtuellen Raum erforschen, Objekte aus jedem Winkel inspizieren und wirklich mit der Umgebung interagieren kann«. Neben einem Gyroskop und einem Beschleunigungssensor besitzt Vive auch einen Laser-Sensor für Kopfbewegungen, der diese auf ein Zehntel Grad genau messen kann. Die von Valve gemachten Andeutungen eines »Steam-Hardware-Systems« klärt HTC ebenfalls auch. Vive wird mit einer SteamVR-Basisstation zusammenarbeiten, die es dem Nutzer erlaubt, sich im virtuellen Raum ohne einen Controller zu bewegen. Zwei dieses Basisstationen können die tatsächliche Position eines Nutzers in einem Raum von rund 4,5 x 4,5 Metern feststellen. Es wird aber auch drahtlose Controller von HTC geben, die dann per Hand-Tracking beispielsweise für das Manipulieren von Objekten oder als Waffe in Shootern genutzt werden können.
Das Vive-Headset selbst soll so leicht sein, dass es auch lange Zeit getragen werden kann. Die Entwicklerversion des Headsets besitzt allerdings noch keine eigene Audioausgabe und muss mit Kopfhörern zusammen genutzt werden. HTC und Valve denken laut The Verge bei der Nutzung von Vive nicht nur an Spiele, sondern haben auch schon Partner wie HBO, Lionsgate und Google gefunden. Laut HTC wird Virtual Reality die Welt verändern und eine Mainstream-Technik werden, die beispielsweise für Konzerten, Lernen oder das Wiedererleben früherer Ereignisse genutzt wird.
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