Virtual Reality hat noch immer einen recht schweren Stand bei vielen Gamern, doch einer der Hauptgründe für die Zurückhaltung war mit Sicherheit auch der recht hohe Preis für die meisten VR-Headsets. Die vielen Preissenkungen in den letzten Monaten haben laut den Marktforschern von Canalys aber nun dazu geführt, dass es tatsächlich eine erstarkende Nachfrage nach VR-Headsets gibt.
Im dritten Quartal 2017 - und damit noch vor den letzten Preissenkungen beispielsweise für das Headset Oculus Rift - hat das laut den Analysten dafür gesorgt, dass erstmals überhaupt über eine Million Virtual-Reality-Headsets verkauft wurden.
PSVR deutlich vor Rift und Vive
Auf Platz 1 steht dabei Playstation VR für die Playstation 4 von Sony, bei dem im Preis nun auch die Playstation-Kamera enthalten ist, die zuvor einzeln gekauft werden musste. Insgesamt wurden laut der Statistik 490.000 PSVR im 3. Quartal verkauft.
Auf dem zweiten Platz steht das PC-Headset Oculus Rift, dessen deutliche und frühe Preissenkungen dafür gesorgt haben, dass das HTC Vive überholt wurde. Immerhin 210.000 Mal griffen Käufer laut Canalys zum VR-Headset von Oculus. Auf dem dritten Platz liegt das HTC Vive mit rund 160.000 verkauften Exemplaren.
Neue Headsets angekündigt
Oculus hat für 2018 ein Standalone-Headset namens Oculus Go angekündigt, während Vive das Vive Focus mit ähnlichem Umfang auf den Markt bringen will. Beide Headsets werden aber kaum für aufwändige Spiele nutzbar sein. Das sehen auch die Marktforscher so, die eine Herausforderung darin erkennen, mit diesen Headsets einen Bereich außerhalb von Social Media anzusprechen.
Noch nicht erfasst sind die neuen Headsets verschiedener Hersteller wie Asus, Acer, HP und anderen für Windows Mixed Reality. Canalys geht davon aus, dass Microsoft den VR-Markt damit zu weiterem Wachstum anregen wird, auch in neuen Bereichen wie beispielsweise der Gesundheitspflege.
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