Sie züchten gerne Elefantennachwuchs in der Arktis und sehen zu, wie sich der graue Winzling im virtuellen Schnee wälzt? Dann sollten Sie sich den Erscheinungstermin von Wildlife Park 3rot im Kalender anstreichen. Es wollen 25 verschiedene Tierarten, die unterschiedliche Ansprüche an Umgebung, Temperatur und Futter haben, gehegt und gepflegt werden. In der Wirtschaftssimulation wählt der Spieler zwischen Kampagne und vorgefertigten Szenarien in verschiedenen Klimazonen.
Löwendiva und Toilettenhäuschen
Kernelement der Kampagne ist es, unsere zahlungsfreudigen Parkgäste zufrieden zu stellen. Glückliche Tierbabys in dschungelartiger Vegetation und eine Infrastruktur aus Toilettenhäuschen und Ballonshops sind da ein guter Anfang. Am detaillierten Zufriedenheitsbarometer lesen wir ab, ob Zoolöwin Zahra der Boden zu hart ist oder sie gleich ihren Wärter frisst, weil immer noch kein Frischfleisch im Trog liegt. Dem Besuchergästebuch entnehmen wir außerdem, dass die verpennte Löwin sowieso langweilig ist und ziehen dann lieber schnell einen Elefantenpavillon hoch.
Besucheransturm dank Müllmännern
Der Managementanteil umfasst neben Tier- und Parklandschaft auch das Personal. Findet ein Zootourist unser gut verstecktes Dixi-Klo nicht, dann kümmert sich eben der Müllmann um die muffigen Hinterlassenschaft. Dann steigt seine Erfahrung und er räumt nächstes Mal auch den freilaufenden Giraffen hinterher. Dank wiederhergestellter Hygiene sind die Besucher zufrieden und unser Park steigt im Level auf.
Wildlife Park 3 - Screenshots ansehen
Zoovernarrte mit höheren Ansprüchen rennen nun die Kassenhäuschen ein und wir versuchen mit freigeschalteten Tieren und Bauoptionen wieder für Begeisterung zu sorgen. Das Levelsystem soll neben zufallsgenerierten Nebenaufgaben, wie dem Retten eines plötzlich erkrankten Tieres, die Langzeitmotivation hochhalten.
Zottelige Gnus auf hässlichem Grund
Die Beta von Wildlife Park 3 ist durchaus hübsch. Flüssig zoomt es sich von der Übersichts- bis in die Egoperspektive eines Besuchers. Haut- und Fellstrukturen gepaart mit vielfältigen Animationen verpassen Gorilla, Gnu und Gazelle ein realistisches Aussehen. Grünzeug und Wasser sehen gut aus, lediglich einige Bodentexturen wirken matschig.
Nur die Bedien-Elemente erfüllen zwar ihren Zweck, sind aber hässlich wie die Nacht. Daran sollten die Entwickler unbedingt noch feilen, genauso wie an den Wettereffekten, die sich oft unrealistisch schnell aneinanderreihen.
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