Windows 10 - Marktanteil steigt auch ohne Gratis-Upgrade deutlich

Das kostenlose Upgrade auf Windows 10 ist offiziell nicht mehr möglich, doch das aktuelle Betriebssystem von Microsoft kann trotzdem steigende Marktanteile vorweisen.

Windows 10 hat auch als kostenpflichtiges Betriebssystem weiter Erfolg. Windows 10 hat auch als kostenpflichtiges Betriebssystem weiter Erfolg.

Ende Juli 2016 hat Microsoft das Angebot für ein kostenloses Upgrade auf Windows 10 beendet. Damit ist der August der erste Monat, an dem Windows 10 zu einem grundsätzlich kostenpflichtigen Betriebssystem wurde, doch der Verbreitung hat das laut aktuellen Statistiken nicht geschadet. Im Juli 2016 hatte Windows 10 laut Netmarketshare einen Marktanteil von 21,13 Prozent, im August 2016 waren es 22,99 Prozent. Der Anstieg im August ist damit sogar etwas höher als in manchen Monaten, in denen das kostenlose Upgrade noch möglich war.

Für Microsoft dürfte das ein gutes Zeichen sein, nachdem man offiziell das Ziel von einer Milliarde Windows-10-Installationen bis 2018 aufgegeben hatte. Außerdem stehen nun wichtige Monate im Handel an, da in den USA im Herbst viele PCs und Notebooks für Schüler und Studenten gekauft werden und auch das Weihnachtsgeschäft mit neuen PCs für eine weitere Verbreitung von Windows 10 sorgen dürfte.

Größter Verlierer bei den Betriebssystemen im August ist das steinalte Windows XP, das mit 9,36 Prozent einen neuen Tiefpunkt erreicht hat. Nach wie vor bleibt Windows 7 aber mit 47,25 Prozent der klare Marktführer mit einem kleinen Anstieg von 0,24 Prozent. Windows 8.1 bleibt mit 7,92 Prozent recht stabil.

Ohne zwischen den einzelnen Betriebssystem-Versionen für den Desktop zu unterscheiden, ist Windows mit insgesamt 90,52 Prozent weiterhin extrem dominant. Selbst die Kritik an Windows 10 und Microsoft wirkt sich offensichtlich nicht negativ auf den Windows-Anteil bei den Betriebssystemen aus. MacOS kommt insgesamt auf 7,37 Prozent. Das freie Betriebssystem Linux liegt bei 2,11 Prozent und hat auch 25 Jahre nach seinem Start weiter Probleme, viele Desktop-Nutzer zu überzeugen.

Quelle: Netmarketshare

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