Nachdem Anfang 2018 die beiden Sicherheitslücken Meltdown und Spectre gehörig Panik innerhalb der PC-Community verbreiteten, bemühten sich Hard- und Software-Hersteller schnellstmöglich um Schadensbegrenzung. Doch die blieb nicht folgenlos: Insbesondere die Gegenmaßnahmen für Spectre 2 führen in bestimmten Szenarien zu nennenswerten Leistungseinbrüchen der CPU, wobei primär Server-Systeme negativ davon betroffen sind.
Benchmarks zu Meltdown und Spectre - Wie groß ist der Leistungsverlust?
Allerdings hat Microsoft mittlerweile angekündigt, für dieses Problem mit dem ersten großen Update für Windows 10 im Jahr 2019 Abhilfe zu schaffen. Möglich machen soll das laut ComputerBase die so genannte »Retpoline«-Strategie, die Google als alternative Maßnahme gegen Spectre entwickelt hat.
Diese Abwehrstrategie, die auch gegen Spectre funktioniert, soll sich kaum auf das System auswirken und führt deshalb zu geringeren Leistungseinbußen als bisherige Maßnahmen.
Windows 10 Updates im Griff - Deaktivieren, verzögern, Bandbreite begrenzen
Microsoft hat das Retpoline-Kernel bereits mit der Insider-Version 18262 freigeschaltet und verspricht wesentliche Verbesserungen bei der CPU-Leistung im Rahmen der Maßnahmen gegen Meltdown und Spectre. Wer den entsprechenden Build im Rahmen des Insider-Programms herunterlädt, kann die Auswirkungen von Retpoline also jetzt schon selber testen.
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