1. Was war das Highlight von Windows 7 auf der PDC?
Ganz klar die im Vergleich zu Windows Vista deutlich überarbeitete Oberfläche, die neuen "Jump Lists" und die verbesserte Geräteverwaltung. Außerdem legt Windows 7 deutlich bei der Performance zu.
2. Was ist so toll an der neuen Oberfläche?
Positiv fällt bei der neuen Windows-7-Oberfläche die von der Funktionsweise her überarbeitete Taskleiste auf. Anwender können nun direkt Programme auf der Taskleiste ablegen und von dort aus kontrollieren. Die Quicklaunch-Leiste fällt dagegen völlig weg. Der Zugriff auf die in der Taskleiste abgelegten Programme erfolgt mittels großer Icons. Schick: "lebt" ein Programm, ist es also gestartet worden, dann wird das dazugehörige Icon beleuchtet dargestellt und wenn man mit der Maus darüber fährt, dann folgt dem Mauszeiger, solange er sich innerhalb des Programmicons befindet, ein schicker Farbeffekt, der sich aus der dominantesten Farbe des Icons errechnet. Ist dagegen ein Programm zwar in der Taskleiste abgelegt, aber nicht gestartet, dann ist das dazugehörige Icon dunkel, auch wenn man mit dem Mauszeiger darüber fährt.
3. Welche Funktion haben die Taskleisten-Icons außerdem?
Sobald man mit der Maus über ein Taskleisten-Icon fährt, erscheinen darüber Thumbnails der geöffneten Fenster. Im Falle eines Browsers werden in den Thumbnails alle in Reitern angezeigte Websites angezeigt. Bei Windows Media Player & Co. können Entwickler in den Thumbnails auch bis zu sieben Steuerelemente darstellen, beispielsweise einen "Play"-Button oder einen "Stop"-Button.Die Thumbnail-Ansicht reicht manchmal nicht aus, um festzustellen, was für einen Inhalt das Fenster hat. Auch hier hat sich Microsoft was einfallen lassen: Wenn man mit der Maus über ein Thumbnail fährt, erscheint dessen Groß-Fassung exakt an der Position, an der das Fenster zuletzt geschlossen wurden. Die anderen Fenster der gleichen Applikation werden als Silouhette dargestellt.
4. Wer entscheidet, was auf die neue Taskleiste darf?
Allein der Anwender! Microsoft gibt Entwicklern keinerlei Möglichkeiten dafür zu sorgen, dass ihre Programme auf irgendeine Art und Weise automatisch auf der Taskleiste erscheinen. Microsofts Rat an die Entwickler: Sorgt dafür, dass die Anwender die Programme manuell auf die Taskleiste ziehen. Entweder a) indem gute Applikationen entwickelt werden und/oder b) indem den Applikationen auch ein enorm schickes Icon verpasst wird. Microsofts Umfragen haben ergeben, dass Anwender es lieben, schöne Icons immer in Sichtweite zu haben...
5. Was sind "Jump Lists"?
"Jump Lists" sind Mini-Startmenüs , die beispielsweise dann angezeigt werden, wenn man in der Taskleiste mit der rechten Maustaste klickt. In dem sich öffnenden Fenster werden Inhalte angezeigt, die ein Anwender häufig mit der betreffenden Applikation aufgerufen hat. Das können zuletzt genutzte Dokumente (Word), häufig besuchte Websites (Browser) oder in einem Multimedia-Player zuletzt abgespielte Songs sein. Die "Jump Lists" werden übrigens auch dann angezeigt, wenn man auf eine Applikation im Startmenü klickt.
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