Windows 1.0: Nach fast 40 Jahren wurde ein überraschend prominenter Name in Easter Egg entdeckt

In Windows 1.0 hat sich fast 40 Jahre eine Nachricht der Entwickler versteckt. Entdeckt werden konnte das Easter Egg aber offenbar erst jetzt.

Dieses Osterei hat sich fast 40 Jahre Zeit gelassen, um seinen Inhalt preiszugeben.. Dieses Osterei hat sich fast 40 Jahre Zeit gelassen, um seinen Inhalt preiszugeben..

Easter Eggs in Spielen und Software haben eine lange Tradition. Manch ein Geheimnis braucht Jahrzehnte, um gelüftet zu werden. So wurde zum Beispiel erst vor knapp einem Jahr eine Botschaft in Windows 95 entdeckt: 26 Jahre wartete die Liste an namentlich genannten Entwicklern darauf, aus den Tiefen des Systems gegraben und verkündet zu werden:

Geheime Botschaft enthält bekannten Namen

Dass ein Easter Egg noch länger unentdeckt bleiben kann, belegt die folgende Meldung. Ganze 37 Jahre hat es nämlich gedauert, um diese gut im allerersten Windows behütete Botschaft zu finden:

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Erneut handelt es sich lediglich um eine Liste von an der Entwicklung von Windows 1.0 beteiligten Team-Mitgliedern, die sich auf diese Weise gewissermaßen unsterblich machen wollten. Vielleicht ist es euch schon aufgefallen: Unter diesen Entwicklern findet sich auch ganz besonders bekannter Name: Gabe Newell, der Gründer und Chef von Valve, dem Vater von Steam, der damals noch für Microsoft gearbeitet hatte.

Nicht weniger interessant ist, dass die geheime Botschaft wohl gar nicht hätte entdeckt werden können, als Windows 1.0 im Jahr 1985 erschienen ist. Und das nicht nur, weil sie am Ende eines Smiley-Gesichts in einer Bitmap-Datei in Form von verschlüsseltem Code angehängt war. Dem Entdecker Lucas Brooks zufolge sei es damals aus technischen Gründen gar nicht möglich gewesen, die Programmzeilen zu finden. Erst mit heutigen Werkzeugen habe dies geschehen können.

Was wir schon alles an Easter Eggs, Geheimnissen und Aprilscherze in Spielen gesehen haben, erfahrt ihr im GameStar-Podcast:

Windows 1.0

Windows 1.0 erschien übrigens am 20. November 1985. Im Gegensatz zu neueren Versionen wie Windows 11 und Co. war Windows 1.0 noch längst kein eigenständiges Betriebssystem, sondern lediglich eine grafische Benutzeroberfläche, um den Umgang mit dem eigentlichen Betriebssystem DOS zu vereinfachen.

Bis einschließlich Windows ME, das am 14. September 2000 erschienen ist, basierten alle Windows-Versionen für Privatanwender auf einem MS-DOS-Kernel. Ab Windows 95 startete man jedoch nicht mehr aus DOS heraus, sondern bootete direkt in Windows. Mit Windows 2000 und Windows XP wurde der MS-DOS- durch einen NT-Kernel abgelöst - das ist bis heute so.

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