Sollte es in Deutschland zu einem Herstellungsverbot von Actionspielen kommen, hat Crysis-Entwickler Crytek schon einen Plan in der Hinterhand. "Wir würden Deutschland verlassen", sagte Firmenmitgründer Avni Yerli jetzt der Website Welt Online.
Der Hersteller weiß auch schon, wohin die Reise ginge: "Budapest ist eine schöne Stadt. Dort haben wir schon eine Niederlassung", erklärt Yerli. Die Wirtschaftsministerien anderer Länder wären auch mehr als interessiert. "Vor allem England, Schottland, Österreich und Singapur sind sehr aktiv".
Die Innenministerkonferenz (IMK) der Länder hatte sich im Mai für ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von Gewaltspiele ausgesprochen. Aus dem Bundesfamilienministerium kommt ein nicht ganz so drastischer Jugendschutz-Gesetzentwurf. Statt wie bislang "gewaltverherrlichende" Spiele soll die die Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien (BPjM) laut diesem Entwurf auch "gewaltbeherrschte" indizieren. Diese dürften dann nicht mehr beworben und an Unter-18-Jährige verkauft werden.
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