World of Tanks - Die Neuerungen von Update 9.2 erklärt

Im Special zu World of Tanks erklären wir, was sich mit Version 9.2 geändert hat, wie der Clan-Krieg mit Festungsmodus und Ressourcensammeln funktioniert und warum es Panzerjäger jetzt schwerer haben.

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In World of Tanks brechen mit Patch 9.2 schwere Zeiten für viele Panzerjäger an, denn die populären Scharfschützen-Tanks müssen jetzt auf ihre beliebtesten Hinterhaltverstecke und Schusspositionen verzichten.

Der Camping-Urlaub im Panzer sollte also erstmal vorbei sein, denn mit Update 9.2 von Wargamings Online-Panzer-Shooter World of Tanks werden es viele Jagdpanzer in Zukunft ungleich schwerer haben, nichts ahnende Feinde aus sicherer Position heraus abzuschießen. Der Grund dafür sind teils radikale Umbauten an besonders beliebten »Camper-Karten«, wo günstige Scharfschützen-Verstecke und besonders dichtes Buschwerk nun entfernt wurden.

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Diese Maßnahmen wurden nötig, da vor allem auf Karten wie »El Halluf« oder »Komarin« regelrechte »Todeszonen« entstanden waren, in denen jeder halbwegs wagemutige Panzer in Windeseile von gut verstecken Panzerjägern in Stücke geschossen wurde. Aktivität wurde also bitter bestraft. Die Folge waren verbissene Stellungskriege, in denen sich beide Seiten vorsichtig abtasteten und auf einen Fehler des Feindes warteten, was vielen weit weniger Spaß machte als ein dynamisches Bewegungsgefecht. Doch jetzt beschränken frisch aufgeschüttete Hügel und neu errichtete Dörfer die freie Schussbahn, und besonders beliebte Positionen für Panzerjäger sind nun entweder nicht mehr zugänglich oder so weit abgesenkt, dass sie ein geringeres Schussfeld bieten.

Wieder Kämpfe im Heiligen Tal

Durch die Balancing- und Kartenänderungen sollen die Kämpfe wieder dynamischer sowie überraschender und weniger statisch werden. Durch die Balancing- und Kartenänderungen sollen die Kämpfe wieder dynamischer sowie überraschender und weniger statisch werden.

Im Geiste dieser Überarbeitung wurde auch die im Juni 2013 schon mal eingeführte Karte »Heiliges Tal« wieder im Spiel installiert. Dieses asiatische Kampfgebiet wurde in erster Instanz schon nach kurzer Zeit wieder aus dem Spiel genommen, da die Landschaft nach Meinung vieler WoT-Fans unfaire Vorteile bot.

In der neuen Version sind diese allzu günstigen Positionen weitgehend verschwunden, beispielsweise steht auf einem hohen Hügel jetzt ein prächtiger, nicht befahrbarer Tempelkomplex. Um dynamische, abwechslungsreichere Gefechte zu fördern, gibt es dafür gut geschützte Gräben vor der Stadt, aus denen wir mit beweglichen Panzern schnelle Vorstöße ausführen können.

Geschwächte Jäger

Update 9.2 ist also kein Zuckerschlecken für die Fans von lauernden Jagdpanzern, vor allem, da einige besonders mächtige Fahrzeuge zusätzlich »generft« wurden. Besonders hart hat es den - zugegebenermaßen vorher sehr starken - »Waffenträger auf E-100« in der Variante mit dem 12,8er-Geschütz getroffen (die Variante mit 15 cm Pak L/38 ist nicht betroffen), der jetzt eine Granate weniger in sein 128mm-Revolvermagazin laden kann

Dafür sollte sich die ewig lange Nachladezeit deutlich verringern. Rausgekommen sind aber nur läppische zwei Sekunden, das bringt nur wenig. Weiterhin hat es auch die ebenfalls sehr beliebten Jagdpanzer vom Typ »Rheinmetal-Borsig Waffenträger« und »Waffenträger auf Panzer IV« erwischt, die jetzt allesamt langsamer nachladen.

Hier der vom Patch betroffene Waffenträger auf E-100 in Aktion. Die verwundbare Stelle dieses (besonders mit der 12,8er-Pak) beliebten Jägers ist der Turm. Hier der vom Patch betroffene Waffenträger auf E-100 in Aktion. Die verwundbare Stelle dieses (besonders mit der 12,8er-Pak) beliebten Jägers ist der Turm.

Doch wer durch die Anti-Panzerjäger-Maßnahmen schon die Jagdpanzer einen ähnlichen Weg gehen sieht, wie seinerzeit die Selbstfahrlafetten, kann beruhigt sein, denn Jagdpanzer haben nach wie vor ihre Daseinsberechtigung. Nur sollten sich die Kommandanten der Lauerjäger in Zukunft andere Taktiken überlegen und sich intensiv mit den Spielmechaniken zum Gegner-Entdecken und zur Sichtbarkeit beschäftigen, sowie öfter mal die Position wechseln. So können gute Jäger weiterhin ordentlich Schaden austeilen, und das Spiel wird endlich wieder dynamischer und weniger zum Camping-Urlaub, was insgesamt den Spielspaß für alle heben sollte.

Basis-Bau und Ressourcen sammeln - bin ich hier bei C&C?

Außerdem gibt es im Clan-Krieg mit dem neuen Festungs-Modus jetzt eine interessante Alternative zu Kompanie-Gefechten. Denn ein weiterer Schwerpunkt von Update 9.2 sind die brandneuen Clan-Festungen. Clans mit mindestens 20 Mitgliedern können jetzt eine eigene Heimatbasis aufbauen. Diese besteht aus diversen Gebäuden, die unserem Clan Boni auf die Gefechtsbelohnungen geben.

Um die Basis weiter auszubauen, können Mannschaften mit Grundbesitz jetzt den neuen Spielmodus »Scharmützel« spielen. Solche Gefechte laufen genauso ab, wie die bereits bekannten Kompanie-Gefechte und die Gewinner erhalten eine neue Spielwährung namens »Industrie-Ressourcen«. Damit können wir unsere Festung weiter ausbauen und uns noch bessere Boni geben, doch wenn wir ein Scharmützel verlieren, werden unsere Bauwerke beschädigt und wir müssen sie wieder in Stand setzen, um den vollen Nutzen daraus zu ziehen.

Da die Scharmützel vom regulären Clan-Krieg auf der Weltkarte losgelöst sind, bieten sie auch weniger kampfstarken Clans eine sichere Spielwiese und die Entwickler bei Wargaming wollen durch die fetten Boni, die das Festungssystem bietet, mehr Spieler zum Beitritt in Clans bewegen.

Da die Scharmützel außerdem vom Spielprinzip her den bekannten aber insgesamt weniger oft gespielten Kompanie-Gefechten entsprechen, sollte dieser Spielmodus ebenfalls eine Wiedergeburt in den Festungs-Gefechten finden. Für die Zukunft bereits weitere Funktionen für die Clan-Basen geplant, beispielsweise neue Gebäude sowie Boni und alternative Spielmodi für die Scharmützel.

World of Tanks - Trailer erklärt Stronghold-Modus Video starten 3:15 World of Tanks - Trailer erklärt Stronghold-Modus

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