World of Warcraft - China: Erst nach Zensur wieder online

Schon bald sollen die WoW-Server in China wieder anlaufen - die Gewalt im Spiel muss jedoch entschärft werden.

Die Chinesischen Institution für Publikationswesen (GAPP) hat die Beurteilung für den Betrieb von World of Warcraft in China fast abgeschlossen. Das verkündet die Behörde in einer offiziellen Stellungnahme. Bis jetzt hat die GAPP jedoch bereits einige »gewalthaltige Inhalte« im Spiel entdeckt die für den zukünftigen Betrieb in China angepasst werden müssten. Einen Termin für die Wiederaufnahme des Serverbetriebs konnten weder GAPP noch der neue WoW-Betreiber NetEase nennen.

In China gibt es keine Todesritter in WoW. In China gibt es keine Todesritter in WoW.

Derzeit können rund sechs Millionen Chinesen nicht World of Warcraft spielen. Nach einem Wechsel des WoW-Partners für China von dem Unternehmen The9 zum neuen Betreiber NetEase kam es zum Rechtsstreit. The9 verklagte den US-Partner und WoW-Besitzer Blizzard nach der Auflösung der Geschäftsbeziehungen. Nach geltendem Recht in China darf der Betrieb des Spiels erst wieder aufgenommen werden, wenn der neue Betreiber sich einer Evaluierung durch die Regierung unterzieht. Die wurde durch den Rechtsstrei wochenlang verschleppt, die Server blieben abgeschaltet.

Welche »gewalthaltigen Inhalte« nicht durch die Kontrolle gekommen sind, wurde nicht überliefert. Zuvor hatte man der Erweiterung Wrath of the Lich King bereits die Freigabe verwehrt, da darin lebende Tote vorkommen. Für den chinesischen Markt gibt es deshalb extra Charaktermodelle der Untoten bei denen keine blanken Knochen zu sehen sind.

Mehr Infos zu World of Warcraft gibt's auf unserem WoW-Portal Speedydragon.

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