Seite 2: Worldshift im Test - Der Strategie-Rollenspiel-Mix im Test

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Herumgeklickt

Das System sorgt ähnlich wie in Dawn of War für knackig-schnelle Gefechte, nervt jedoch durch viele Designmacken. Schickt man beispielsweise größere Einheitengruppen in die Schlacht, vermengen sich die Soldaten zu einem unübersichtlichen Truppen-Mischmasch. Da es keine Formationsbefehle gibt, müssen Sie akribisch im Gewusel herumklicken, um bestimmte Einheiten zu heilen. Das Chaos führt auch ein an sich spannendes Element ad absurdum: Worldshift berechnet die Abstände feindlicher Einheiten zueinander und definiert dadurch den ausgeteilten Schaden. So richtet etwa ein Scharfschütze im Nahkampf kaum etwas aus.

Den Höllenfeuer-Mechs der Menschen kommt man am besten mit Frostzaubern bei. Den Höllenfeuer-Mechs der Menschen kommt man am besten mit Frostzaubern bei.

In der Praxis ist es jedoch fast unmöglich, dieses System sinnvoll in die eigene Taktik einzubeziehen, da Sie mangels Formationsbefehle jeden einzelnen Soldaten von Hand platzieren müssten - ein Unding! Zudem stören nicht eingehaltene Genre-Standards: Höhenunterschiede wirken sich nicht aus, und die Einheiten ballern durch Bäume, Häuser und sogar ganze Felsformationen hindurch. Zudem dürfen Sie die Fertigkeitenleiste Ihrer Helden nicht sortieren, in der Angriffs und Verteidigungstalente ungeordnet aneinander kleben. Immerhin: Mit den Tasten F5 bis F9 können Sie ähnlich wie in Battlefield 2 Mitspielern Befehle erteilen. Schade nur, dass die kluge und aggressiv spielende KI nicht auf die Kommandos reagiert.

Ausbalanciert

In einer Koop-Mission legen sich Daniels Mutanten und Fabians Menschen mit einem Riesenskorpion an. Jetzt ist gemeinsames Taktieren gefragt. In einer Koop-Mission legen sich Daniels Mutanten und Fabians Menschen mit einem Riesenskorpion an. Jetzt ist gemeinsames Taktieren gefragt.

Die Balance der drei Parteien hat Black Sea sehr gut hinbekommen. Weder die Menschen noch die angriffslustigen Mutanten oder defensiven Aliens haben elementare Vorteile in der Schlacht. Die starken, aber nicht übermächtigen Helden sowie die symmetrisch gestalteten Karten tragen ihr Übriges zur Fairness bei. Wer die teils großen Gebiete akribisch erforscht, findet versteckte Artefakte. Das sind nützliche Ausrüstungsgegenstände, mit denen Sie Ihre Helden nach Abschluss einer Mission ähnlich wie in einem Rollenspiel dauerhaft verbessern, etwa durch mehr Feuerkraft oder zusätzliche Panzerung.

Kehrseite der Medaille: Vielzocker schicken deutlich stärkere Einheiten ins Gefecht als Gelegenheitsspieler. Doch keine Sorge, das Programm registriert Ihre bisherigen Leistungen und stellt Ihnen in der Regel etwa gleichstarke Kontrahenten gegenüber. Ein Ranglisten-System, das den Einsteiger vom Profi unterscheidet, war in unserer Testversion noch nicht implementiert, soll aber am Erstverkaufstag per Patch nachgereicht werden.

2 von 4

nächste Seite


zu den Kommentaren (7)

Kommentare(7)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.