Zivile Flugsimulation am PC ist für die meisten Leute mit dem Microsoft Flight Simulator verbunden – gut vierzig Jahre geht dessen Geschichte mittlerweile zurück. Konkurrenz hat es da schwer, aber durchaus seine Nische gefunden. Seit 1993 gibt es X-Plane von Laminar Research.
Dieser »andere Flugsimulator« (wie wir ihn liebevoll-ironisch im FS MAGAZIN nennen) hat besonders mit X-Plane 11 (2016) große Fortschritte gemacht und an Marktanteil gewonnen. Aber wie sieht es mit X-Plane aus, seit der Flight Simulator 2020 auf dem Markt ist? In diesem Artikel klären wir, wofür sich X-Plane nach wie vor eignet, wo es Einschränkungen gibt und was für die Zukunft mit X-Plane 12 geplant ist.
- ... ihr eine große Auswahl verschiedener Flugzeuge sucht oder gern Hubschrauber fliegt.
- ... ihr vollständig offline fliegen wollt.
- ... ihr statt Windows lieber Linux oder MacOS verwendet.
- ... ihr superrealistische Grafik bevorzugt.
- ... ihr einfachen Multiplayer (ohne VATSIM oder IVAO) mögt.
- ... ihr gern Aktivitäten wie Landeherausforderungen oder Wildnisflüge absolviert.
![](http://images.cgames.de/images/gamestar/238/mario-donick_6093294.jpg)
Der Autor
Mario Donick fliegt in seiner Freizeit - am PC und in echten Kleinflugzeugen (siehe Foto). Für GameStar Plus begleitete er den Release des Microsoft Flight Simulator und kennt sich in der Mod- und Addon-Szene bestens aus. Unter anderem warnt er vor Abzocke mit kostenpflichtigen Addons und hilft euch in zahlreichen Guides mit der Steuerung eures Flugzeugs. Eine Auswahl von Marios besten Expertentipps findet ihr in der großen Guide-Übersicht zum Flight Simulator.
Austin Meyer und die Blade Element Theory
Kritiker behaupten, X-Plane wäre eine Sekte und die Nutzer wären die Jünger. Das ist natürlich Unsinn, aber X-Plane ist auf jeden Fall das Produkt eines mitunter exzentrischen Individualisten. Hinter Laminar Research und X-Plane steht vor allem Austin Meyer. Er schuf X-Plane vor 26 Jahren, als er eine eigene Flugausbildung begann und die damals verfügbaren Simulatoren seinen Ansprüchen nicht genügten.
Vor allem die Flugphysik gefiel ihm nicht, weil sich Flugzeuge im Flight Simulator damals noch »wie auf Schienen« anfühlten. Tabellen legten fest, wie sich das Flugzeug in unterschiedlichen Situationen verhielt. Austin verfolgte einen anderen Ansatz, bei dem das Verhalten des Luftstroms an Tragflächen oder Propellerblättern simuliert wurde. Dies ist als Blade Element Theory (BET) bekannt und sorgt tatsächlich für ein dynamischeres Flugverhalten.
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