YouTube & PewDiePie vereinbaren trotz Kontroversen Livestream-Exklusivdeal

Der Exklusivdeal mit dem umstrittenen Streamer verschafft PewDiePie laut YouTube allerdings keine Sonderbehandlung.

Der Internet-Star PewDiePie bleibt bei der Plattform, die ihn groß gemacht hat. Der Internet-Star PewDiePie bleibt bei der Plattform, die ihn groß gemacht hat.

»Ratet, wer ab sofort exklusiv auf YouTube streamt?« Lautet der Tweet des offiziellen YouTube Gaming Kanals, mit dem der Exklusivdeal zwischen der Plattform und dem YouTuber PewDiePie angekündigt wurde. Ab sofort streamt Felix Kjellberg damit ausschließlich auf YouTube und kehrt damit der Blockchain-Livestream-Plattform DLive den Rücken, mit der er in 2019 einen Exklusivdeal geschlossen hatte.

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PewDiePie will sich auf Streaming konzentrieren: In einem Statement (via PC Gamer) gab Kjellberg an, dass er sich ab sofort vermehrt auf Livestreaming konzentrieren möchte und die Partnerschaft mit YouTube ihm dort viele Möglichkeiten bietet: »YouTube war über ein Jahrzehnt mein Zuhause und dort Livestreaming zu betreiben erscheint nur natürlich«

PewDiePie ist bis heute einer der weltgrößten YouTuber. Mit 104 Millionen Subscriber auf YouTube und etwa 25 Milliarden Video-Views begeistert der Schwede viele Zuschauer. Erst Ende August 2019 knackte er als erster Solo-YouTuber 100 Millionen Subscriber.

Ankündigung sorgt für Diskussionen

Die angekündigte Partnerschaft zwischen PewDiePie und YouTube sorgte bereits unter dem oben verlinkten Tweet für kritische Kommentare und Diskussionen. Grund dafür sind vergangene Kontroversen um den Streamer. Immer wieder fiel Kjellberg mit rassistischen und anti-semitischen Äußerungen auf.

Den wohl größte Debatte trat PewDiePie mit einem Video los, in dem unter anderem zwei Männer in Indien dafür bezahlte, ein Schild mit der Aufschrift »Tod allen Juden« hochzuhalten. Daraufhin kam es zu einer riesigen Welle der Empörung gefolgt von Disneys Entscheidung, ihre Partnerschaft mit PewDiePie aufzulösen.

YouTube verspricht keine Sonderbehandlung

Trotz der vergangenen Kontroversen schloss YouTube nun aber doch den Exklusivdeal mit PewDiePie, kündigte aber an, dem Star keine Sonderbehandlung zu gewähren. Gegenüber PC Gamer sagte YouTube, dass sie weiterhin gegen rassistische und antisemitsiche Kommentare vorgehen werden, sollte es in der Zukunft nochmal zu einem Zwischenfall kommen:

"Wenn er unsere Richtlinien heute verletzen würde, würden wir genauso Maßnahmen ergreifen, wie wir es auch bei jedem anderen YouTuber machen würden."

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