Eine Nebenquest in Tears of the Kingdom wurde plötzlich zum unvergesslichen Abenteuer

Ich wollte nur ein paar Kröten sammeln, stolperte dann aber über mein bislang verrücktestes Abenteuer in Tears of the Kingdom.

Es gibt Höhlen in Tears of the Kingdom, die euch fünf Minuten beschäftigen - und es gibt dieses Monstrum. Es gibt Höhlen in Tears of the Kingdom, die euch fünf Minuten beschäftigen - und es gibt dieses Monstrum.

Eine simple Nebenquest in The Legend of Zelda: Tears of the Kingdom artet plötzlich zum nicht enden wollenden Abenteuer aus, das mich einige Nerven kostet, aber absolut begeistert. Die Belohnung für meine Strapazen ist zwar klasse, aber es ist vielmehr der unerwartet lange Weg dorthin, der mir für viele Jahre in Erinnerung bleiben wird. Ich möchte euch unbedingt davon erzählen!

Bombenstimmung mit vielen Bomben

Besagte Nebenquest startet im königlichen Geheimgang des Spähpostens, dem Lager ganz zentral in Hyrule, das ihr schon sehr früh im Rahmen der Hauptstory besucht. Aber bitte: Stürzt euch bloß nicht als mit drei Herzen ausgestattete Nachwuchs-Links in das Abenteuer! Ihr hättet kaum eine Chance, das nun Folgende zu überleben.

Die Shiekah-Dame Jerrin zeigt mir ein Loch in der Wand, dahinter erkenne ich einen unscheinbaren Tunnel. Jerrin klagt mir ihr Leid: Eine gruselige Stimme erklinge von dort, ich solle doch bitte mal nachschauen gehen.

Gesagt, getan: Zwei Minuten später ist die Nebenquest als solche abgeschlossen. Ich könnte den Tunnel verlassen, ins Sonnenlicht treten und meine Reise unbehelligt fortsetzen - oder aber ich schaue nur mal ganz kurz, wohin die andere Abzweigung des Tunnels führt.

Jerrin Jerrins Auftrag beschäftigt mich nur wenige Minuten. Das eigentliche Abenteuer kommt erst danach.

Zeit für eine Entscheidung Ich könnte einfach umdrehen und die Quest abgeben. Aber nein, ich laufe natürlich weiter ins Ungewisse.

Was folgt, ist ein scheinbar endloses Geflecht aus Tunneln, Geheimgängen, Feinden und Schatztruhen. Zwischen jedem neuen Abschnitt muss ich Geröllwände zum Einsturz bringen. Bald schon habe ich keine Waffe mehr in meinem Inventar, mit der ich Steine kaputtkloppen kann. Wie so oft in Tears of the Kingdom muss ich improvisieren und erfinderisch werden, um weiterzukommen.

Ich stecke meine kostbaren Donnerblumen an die Pfeilspitze und bahne mir damit den Weg voran. Irgendwann ist aber auch dieser Vorrat versiegt. Was nun? Kurzerhand klebe ich Sonau-Kanonen an Schild und Waffe, um mir den Weg frei zu sprengen. Noch eine Abzweigung, noch ein neuer geheimer Raum, noch ein zehn Meter großer Stahlinox, den ich nur um ein Haar bezwingen kann. Aber ich gebe nicht auf!

Denn meine Neugier steigt und steigt. Ich muss wissen, was mich am Ende dieses XXL-Dungeons erwartet. Es muss ein gigantischer Schatz sein! Irgendetwas, das mich für diese Strapazen angemessen entschädigt.

Irrgarten In der Höhle gibt es derartig viele Abzweigungen, dass ich irgendwann vollkommen die Orientierung verliere.

Geheimnisse Ständig muss ich Geröll wegsprengen, um weiter voranzukommen und Schätze zu bergen.

Kleine Feinde Natürlich gibt es auch allerlei Monster, die mich am Weiterkommen hindern wollen.

Große Feinde Und spätestens an dieser Stelle hätte ich "Nö" sagen und umdrehen sollen...

Der Weg ist das Ziel

Nach über 90 Minuten - ich habe auf die Uhr geschaut - trete ich endlich wieder ans Tageslicht, nehme ein paar tiefe Atemzüge, genieße die kalte Morgenluft der hyrulianischen Ebene, die meine grüne Zipfelmütze umspielt. An diesem Ort hätte ich das Ende meines Abenteuers nie vermutet, dabei war es rückblickend betrachtet so offensichtlich.

Ich stehe in Schloss Hyrule. Okay, zugegeben, die Bezeichnung Königlicher Geheimgang war ein ziemlich großer Wink mit dem Zaunpfahl - aber eins und eins zusammenzählen war noch nie meine Stärke, weder in Mathe noch im Alltag.

In meinem Rucksack stecken dutzende neue Erze, Fische, Kröten und ein komplettes Rüstungs-Set bestehend aus:

  • Hylia-Helm
  • Hylia-Beinschutz
  • Hylia-Rüstung

Der Lohn für meine Mühen: Ein vollständiger Rüstungssatz. Aber vielmehr freue ich mich über die Reise an sich. Der Lohn für meine Mühen: Ein vollständiger Rüstungssatz. Aber vielmehr freue ich mich über die Reise an sich.

Die wahre Belohnung ist aber das Erlebnis an sich! In eineinhalb Stunden habe ich gestaunt, geflucht, gezittert, geseufzt und gejubelt. Das Hylia-Komplettpaket hätte ich nicht einmal gebraucht. Solche Abenteuer sind der Grund, weshalb ich seit Kindheitstagen täglich vor dem Bildschirm hocke und in virtuelle Welten abtauche.

Apropos Kindheitstage: The Legend of Zelda verzaubert Fans seit bald 40 Jahren mit hochkarätigen Spielen. Aber welche Serieneinträge sind nach Ansicht unserer Redaktion die allerbesten? Das Ergebnis unseres demokratischen Votings und weitere spannende Artikel findet ihr hier:

Das war nur eines von unzähligen Erlebnissen, die ich täglich in Tears of the Kingdom erlebe. Aber wie sieht es bei euch aus? Von welchen verrückten, witzigen, vielleicht sogar traurigen Begebenheiten könnt ihr berichten? Fesselt euch das Spiel auch so sehr oder habt ihr es bereits wieder zur Seite gelegt? Schreibt uns eure Gedanken und Meinungen zu dem Thema gerne in die Kommentare!

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