Wie der Titel dieses Tests bereits erahnen lässt, handelt es sich bei Gore Ultimate Soldier um kein sonderlich ansprechendes Spiel. Nicht weil der in Deutschland indizierte Ego-Shooter besonders brutal oder blutig ist, nein Gore ist schlicht und einfach
ein sehr sehr schlechtes Spiel!
Story:
Welche Story? Man kämpfen als namenloser Soldat gegen eine abgedrehte Terroristen Bande namens MOB und deren Anführer „OptikNERV“. Dieser hat von uns wichtige Daten gestohlen und rennt in den Leveln ständig vor einem weg, bis er am Ende des Spiels in Form eines gigantischen Monsters als Endgegner vor einem steht.
Steuerung:
Die Steuerung ist relativ Präzise was bei diesem Spiel durchaus als positiv gewertet werden muss. (So viel Positives ist da nämlich nicht)
Atmosphäre/Präsentation:
In Gore gibt es kein Intro- oder Abspannvideo. Es gibt überhaupt keine Videos sondern nur Texteinblendungen. Eine Radiostimme führt einen durch die Level und gibt Anweisungen was als nächstes zu tun ist. Es gibt nur eine Handvoll Gegnertypen, die einem immer wieder vor die Flinte laufen. Die Leichen bleiben nicht liegen sondern lösen sich schnell auf.
Positiv aufgefallen ist mir, dass im Vergleich zu anderen Shootern dieser Zeit in Gore die Beine des Spielers Sichtbar sind, wenn man nach untern schaut. Das habe ich glaube ich zum ersten Mal in dem drei Jahre jüngeren FEAR von 2005 gesehen.
Es gibt bis auf den Endgegner keine Bosse oder besondere Zwischengegner.
Leveldesign:
Die Langeweile ist Programm obwohl die Level sehr unterschiedliche Themen behandeln.
Während des Spiels weiß man nicht ob alles real ist was man da erlebt oder ob man in einer Computersimulation steckt (das wird dann erst zum Ende hin per Texteinblendung geklärt). Daher verzeihe ich auch die teils abgespaceten Themenwechseln zwischen den verschieden und sehr trist gestalteten Leveln.
In dreien der Siebtzehn Level muss man vom Ausgangspunkt (einem Van) einmal durch das Level laufen, etwas zerstören und dann genau denselben Weg wieder zurücklaufen, wo dann plötzlich neue Gegner aufploppen. Die Umgebung ist unkaputtbar. Dies gilt sowohl für Betonwände als auch für Glasscheiben, Kisten oder ähnliches.
Grafik:
Also die Texturen sind relativ scharf aber ein Preis gewinnt das Spiel damit nicht. Die Wassereffekte sind grauselig genau wie die total steifen Animationen. Wenn man bedenkt das in 2002 auch Mafia und No One Lives Forever 2 rauskamen, dann sah die Grafik schon damals echt mies aus.
Speicherpunkte und Schwierigkeitsgrad:
Man kann in Gore frei speichern und trotzdem sind einige Spielabschnitte, komischerweise gerade zu Beginn, an manchen Stellen frustrierend schwer, da kaum Medi-Kits rumliegen. Quicksave und Quickload waren während des Spielenes meine besten Freunde.
Waffen:
Waffen gibt es recht viele und die meisten machen Sinn und Spaß.
Version und Dauer:
Gore ist sehr Kurz (zum Glück), habe auf der dritten von vier Schwierigkeitsgraden gespielt und ca. 4,5 Stunden gebraucht. Ich habe die UK-Version gespielt und darin fließt Blut aber gemessen an heutigen Maßstäben nicht übermäßig viel. Es gibt auch Splatter Effekte. D.h. dass die Gegner in ihre Einzelteile zerplatzen können. Dafür brauch man das Schrottgewehr und man muss direkt vor einem Gegner stehen. Aber das sieht nicht gerade realistisch aus und auch hier muss man mit anderem Maß messen als noch in 2002. Mich persönlich hat es nicht gestört. Was mich allerdings gestört hat waren die für ein Spiel von 2002 relativ langen Ladezeiten.
Über die gesamte Spielzeit kam es zu keine Abstürzen oder anderen Fehlern.
Fazit:
Meiden sie dieses Spiel es kann ihnen bis zu fünf Stunden ihrer kostbaren Lebenszeit rauben!
Da wird einem echt schlecht bei
Wie der Titel dieses Tests bereits erahnen lässt, handelt es sich bei Gore Ultimate Soldier um kein sonderlich ansprechendes Spiel. Nicht weil der in...
von Miles Teg am: 25.11.2011
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