Könnte überragend sein, aber ...

Handlung: In Herr der Ringe: Mordors Schatten übernimmt der Spieler Kontrolle über den Waldläufer Talion, der seine Frau und seinen Sohn...

von Heart4Fire am: 22.10.2014

Handlung:

In Herr der Ringe: Mordors Schatten übernimmt der Spieler Kontrolle über den Waldläufer Talion, der seine Frau und seinen Sohn verloren hat.

Nun will er sich an der Schwarzen Hand Saurons rächen, wobei er such durch Mordor meuchelt. Dabei erhält er Unterstützung bzw. unterstützt er den Ork Ratbag. Dieser hat den Tollkünen Plan gefasst, ein Häuptling unter seines Gleichen zu werden. Leider ist er weder ein besonders guter Kämpfer, noch besonders klug.
In Talion sieht er einen Weg, sein Ziel trotzdem zu erreichen. Er hilft dem Menschen, indem er ihm Informationen liefert und dieser, also wir, helfen ihm, indem wir seine Feinde aus dem Weg räumen.

So metzelt man sich in Assassins Creed Manier seinen Weg zur Schwarzen Hand Saurons um seine wohl verdiente Rache zu erhalten.

Grafik:

NextGen passt hier wirklich gut. Die Texturen sind größtenteils sehr Detailreich und gerade die Wetter Effekte sehen sehr nett aus. Wie schon beim letzten Umstieg auf die letzte Konsolengeneration wird hier aber nich lange nicht alles herausgekitzelt, was möglich ist. Da kann man erahnen, was uns in den nächsten Jahren noch so bevorsteht.

Gameplay:

Das Gameplay erinnert sehr an Assassins Creed, aber das war denke ich jedem schon nach dem ersten Trailer klar. Die Grundlegenden Elemente, Nahkampf, schleichen, Heimliche Tötung,  funktionieren super und gehen sehr leicht von der Hand. Hier und da bleibt man mal an oder in einer Ecke hängen, was mitunter tödliche Folgen haben kann.

Extra:

Das "Nemesis-System": Das wohl  signifikanteste Merkmal bei Herr der Ringe: Mordors Schatten. Dieses System erlaubt eine Art "Beziehung" zwischen den Hauptmännern der Orks und unseres Protagonisten. Solltest ihr einem Hauptmann im Kampf begegnen und verwunden, wird er sich beim nächsten Mal daran erinnern und euch darauf ansprechen mit einem Satz wie "Diese Wunde habe ich von dir. Jetzt werde ich mich dafür revanchieren".
An sie ein sehr nettes System, auch das jeder Hauptmann seine Stärken und Schwächen hat ist eine feine Sache.
Doch damit kommt man auch zu meinem größten Kritikpunkt an diesem Spiel, womit sich auch meine recht schlechte Wertung begründen lässt.
Ein Hauptmann kann jeder Zeit auftauchen und das tun sie auch ...... zu oft ..... viel zu oft.
Man macht einen kleinen Nebenauftrag "Töte 10 Bogenschützen mit deinem eigenen" Nun hat man 6 dieser getötet, die sich an nur schwer zu erreichenden Stellen befinden und plötzlich taucht ein Hauptmann auf, zusammen mit ein paar Orks. Die Stärken machen die Hauptmänner wirklich Stark und auf eine extrem nervige Weise sehr schwer zu besiegen. Wenn man dann auch noch Situationen hat, wo 4 dieser auf ein Mal auftauchen, hat man kaum eine Chance. Sollte es einem doch gelingen, einen der Hauptmänner zu besiegen, versuchen sie fast immer zu fliehen und da die meisten immun gegen Fernkampfangriffe sind und man nicht viel schneller rennt als diese, rennt man ihnen eine gefühlte Ewigkeit durch halb Mordor hinterher. Meistens begegnet man bei der Verfolgungsjagd einem weiteren Hauptmann, der einen erst Mal voll labert und einen an einer weiteren Verfolgung hindert. Nun muss man, meist mit recht wenig Leben, gegen den nächsten nervig starken Gegner mit seinen Kumpanen kämpfen.

 

Fazit:

Sehr guter Ansatz und das Potential zu einem Topspiel, was jedoch durch die zu oft auftauchenden Hauptmänner und das somit übertrieben genutzte und ansonsten sehr nette "Nemesis-System" einfach nur nervt.


Wertung
Pro und Kontra
  • nette NextGen Grafik
  • recht interessante Story
  • ausgeklügeltes "Nemesis-System" .....
  • .... das leider übergenutzt wird und damit extrem zu nerven beginnt
  • .... hier und da etwas ungenaues Gameplay

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(1)
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