Rise of Kunark

Ich habe mittlerweile viele so genannte MMORPGS probiert. Angefangen hat es damals mit EQ1. Dann kamen DAOC, WOW, Everquest 2, Vanguard und Herr der Ringe...

von - Gast - am: 17.10.2008

Ich habe mittlerweile viele so genannte MMORPGS probiert. Angefangen hat es damals mit EQ1. Dann kamen DAOC, WOW, Everquest 2, Vanguard und Herr der Ringe online.
Als ich damals zum Release mit EQ2 angefangen habe war ich ein wenig verschreckt und flüchtete wie viele andere in die Welten von WOW etc.
Zwischendurch habe ich immer wieder bei EQ2 reingeschaut. Seit der Erweiterung EOF bin ich wieder aktiv dabei und einfach nur begeistert. Die aktuelle Erweiterung RoK konnte diesen Eindruck nur verstärken.
In keinem bisherigen Spiel gab es solch eine erwachsene und freundliche Community. Auch vom Umfang her gibt es wohl nicht viel Vergleichbares.
Alleine die Anzahl der spielbaren Rassen und Klassen wirkt gewaltig.
Wer also ein unglaublich Umfangreiches und komplexes MMORPG sucht um Umzusteigen oder ganz neu anzufangen dann bekommt man mit dem Rise of Kunark Paket sämtliche Erweiterungen in einer Box. Auch die einzelnen 'Mini Erweiterungen' sind hierbei enthalten.
Hinzu kommt, dass viele texte im Spiel auf Deutsch gesprochen sind, dass es komplett auf Deutsch lokalisiert wurde und von den anfänglichen Denglisch Problemen nicht mehr allzu viel zu sehen ist. Lediglich die Fertigkeitenbeschreibungen und manche Gegner wirken noch etwas verwirrend.

was lange wärt,

Ich spiele nun schon über 4 Jahre Everquest II und habe fast alle anderen Onlinerollenspiele zu mindestens angespielt. Keines erreichte diese Tiefe und Vielseitigkeit. Das beginnt schon in den Startzonen. Ob bunt und niedlich (Oberfeendunkel), dunkel und böse (Kunark, Neriak, Freihafen) oder neutral (Qeynos), für jeden ist etwas dabei. Anfänger sollten sich die aufpoppenden Hilfetexte gut durchlesen und werden in einer Gilde weitere Unterstützung finden.

Die Gilden haben hier nicht nur den Gruppenfaktor, wie bei anderen Spielen, sondern bringen auch andere Vorteile. Durch Abschließen von Erbe-Quests, die bis auf wenige Ausnahmen nur in der Gruppe zu lösen sind, bekommt man Statuspunkte für den Charakter und die Gilde. Beim Erreichen bestimmter Gildenlevels gibt es als Belohnung mehr Bankfächer oder das Recht ein schnelleres Reittier und anderes Zubehör zu kaufen.

Das Craften geht am Anfang noch zügig voran. Mann sollte aber für die höheren Levels sehr viel Geduld aufbringen, da man viele Rohstoffe sammeln muss und einem die Vitalität ausgehen kann, was eine Zwangspause zur Folge hat.

Wenn man bedenkt wie alt die Grafikengine ist, so ist man doch erstaunt wie schön die neueren Zonen gestaltet sind. Eine schnelle Grafikkarte und mindestens 2 GB RAM sind zu empfehlen, um nicht auf Grafikeffekte wie Nebel, Gras, Glanzlicht und Schatten verzichten zu müssen. Mit einer Geforce 8800 GS kann ich bei 1600x1200 Pixeln und einer Qualitätsstufe über Ausgeglichen ohne Geruckel spielen. Wobei ich die Rendering-Distanz noch von Hand auf Maximum gestellt habe.

Die Darstellung der Zaubereffekte ist das Beste was ich je in einem Onlinerollenspiel gesehen habe. Man beachte auch die Details, wie blinzelnde Augen, im Sonnenlicht glänzende Rüstung, die jede Bewegung mitmacht, Vogelschwärme und von Bäumen fallende Blätter.

Man kann verschiedenen Wohnungen mieten. Diese können mit Möbeln und Questgegenständen ausgestattet werden, welche die Miete senken.

Dem Einzelspieler empfehle ich die Klassen Schattenritter oder Furie. Damit ist es am einfachsten alleine Stufe 80 zu erreichen.

Es ist unmöglich hier alles aufzuführen. Ich kann jedem nur empfehlen sich die Probeversion runterzuladen und das Spiel anzutesten. Wegen der großen Updates ist ein schneller DSL-Zugang Pflicht. In Rise of Kunark sind alle vorherigen Erweiterungen enthalten, so dass man für etwas mehr als 20 Euro ein super Angebot bekommt. Wer mit 7 Charakter-Plätzen nicht auskommt, der kann mit Station-Access 12 Plätze erhalten.

Everquest II wird von den Spiele-Magazinen zum größten Teil ignoriert. Woran das liegt, kann ich nicht sagen. Die Macht der Konkurrenz ist groß und eine unabhängige Berichterstattung scheint es nicht zu geben. Ich freue mich jedenfalls schon auf November, dann wird die neue Erweiterung The Shadow Odyssey erhältlich sein.


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Gut aber nicht klasse
  • Sound: Vile gesprochen
  • Balance: Viele gegner
  • Atmosphäre: Atom
  • Bedienung: sehr umfangreich
  • Umfang: Viele levles
  • Missionsdesign / Startpositionen: vile häuser
  • KI: viele gegner
  • Einheiten: viele turppe
  • Kampagnen / Endlos-Spiel: Sehr spannend
  • Grafik: wasser ist wirkt undecht
  • Sound: Teils schlecht übersetzt
  • Balance: Ehr zu unbalacert
  • Atmosphäre: -
  • Bedienung: -
  • Umfang: -
  • Missionsdesign / Startpositionen: kontra
  • KI: Wegfindung
  • Einheiten: -
  • Kampagnen / Endlos-Spiel: Auf dauer langweilich

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Häufiger, unregelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



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