Steampunk meets Magic

Ganz allein steht er da, der Held. Nach dem Absturz eines Zeppelins steuert der Spieler den einzigen Überlebenden. Zum Glück taucht gleich ein Mönch namens...

von - Gast - am: 04.11.2009

Ganz allein steht er da, der Held. Nach dem Absturz eines Zeppelins steuert der Spieler den einzigen Überlebenden. Zum Glück taucht gleich ein Mönch namens Virgil auf, um ihn aufzuklären: der Spieler ist die Reinkarnation einer alten Gottheit...

So verwirrend das Speil beginnt, so geht es auch weiter. Die Story: der Held, angeblich Reinkarnation eines Gottes, macht sich auf, um herauszufinden, ob das wahr, was erzählt: das eine alte Gottheit aufsteigt, um Arcanum zu vernichten.

Vor dem Start wählt man eine vorgefertigte Figur aus oder erstellt eine neue, hierbei stehen Standardrassen (Mensch, Gnom, Zwerg, Halbling, Elben, Halb-Elb...) zur Auswahl. Jede Rasse bringt Vor-und Nachteile mit sich: Oger etwa hauen besonders stark zu, Elben sind dafür besser Magiere, Zwergen interessieren sich sehr für Technik. Diese Dualismus zwischen Magie und Technik verfolgt den Spieler das ganze Spiel hindurch.

Grafisch ist das Spiel Durchschnitt, die Kamera ist starr und lässt sich nicht justieren, die Umgebungen sidn dafür recht hübsch gezeichnet. Soundtechnisch macht das Spiel nichts falsch, die Sprecher klingen gut und sie musik passt immer.

Inhaltlich ist das Spiel komplex. Ach, extrem komplex. Neben den zwei Hauptklassen (Technik, Magie) gibt es zahlreiche Unterklassen: so können Magier z.B. Natur-, Todes-, Feuer-, Stein-, Lichtmagie und vieles mehr lernen. Jede Richtung besitzt 6 Zaubersprüche, von denen der letzte extrem stark ist.
Bei der Technik kann man sich als Schmied, Waffenexperte, Kräuterexperte, Sprengstoffexperte etc. austoben. Hinzukommen viele Waffen, Rüstungen, Items (auch zum selberbasteln). Hinzu kommt, das sich die Richtungen (Magie-Technik) theoretisch auschließen. Zwar kann man beides verbinden, aber man verliert die Vorteile beider Seiten.
Beim Kämpfen kann man sowohl rundenbasiert als auch Echtzeit wählen, wobei Rundenbasiert die bessere Methode darstellt. In Inventarverwaltung klappt gut, dank Schnellfelder kann man auch während des Kampfes Tränke oder Sprengstoffe benutzen.

Alles in allem ist das Spiel vor allem Hardcore-Rollenspielern zu empfehlen, da es wirklich sehr komplex und stellenweise auch frustrierend schwer ist. Anfänger könnten schnell verzweifeln, Profis werden dagegen ihre Freude haben.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 100 Stunden



Kommentare(3)
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