Arcania: A Gothic Fail

Tolle Grafik, gute Musik, tolle Soundkulisse, aber wer hier ein wahres Gothic sucht, wird vergebens suchen. Arcania wurde an allen Ecken und Enden gekürzt und...

von Coolstyle am: 17.10.2010

Tolle Grafik, gute Musik, tolle Soundkulisse, aber wer hier ein wahres Gothic sucht, wird vergebens suchen. Arcania wurde an allen Ecken und Enden gekürzt und beschnitten und die Welt ist nicht mehr frei erkundbar sondern wurde in große 'Käfige' unterteilt.

EINLEITUNG

Tja liebe Leser, ihr fragt euch jetzt bestimmt warum ich den reißerischen Titel 'A Gothic Fail' gewählt habe, tja die wahren Gothicfans werden es spätestens nach meinem Test verstehen.

Ich habe bis jetzt alle Gothicteile gespielt. Gothic hat für mich jedesmal eine besondere Athmosphäre erzeugt, die wenige Spiele bisher geschafft haben, Gothic war stets ein außergewöhnliches Erlebnis. Es war der schwierige Einstieg, die wunderschöne Welt und das anfängliche Einleben in die Spielewelt, die das Spiel für mich besonders gemacht haben. Es war ein richtiges Rollenspiel, da man im ersten Spielabschnitt immer zuerst dem Lagerleben gewidmet war, man konnte die Athmosphäre richtig aufsaugen und man fühlte sich als Teil der jeweiligen Fraktion.

Ich bin normalerweise ein Spieler, der sehr skeptisch bei neuen Spielen ist und auch gerne man ein Spiel im Regal stehen lässt, wenn es nicht meinem Geschmack entspricht. Doch bei Arcania hab ich erneut 'gesündigt' und es mir sogut wie blind gekauft, um mir als eingefleischter Gothicfan ein eigenes Bild davon zu machen, was Jowood uns hier präsentiert und natürlich mit diesem Test den Gamestarlesern ein möglichst neutrales Bild vom Spiel zu geben.

STORY

Die Story von Arcania ist eigentlich sehr einfach gestrickt, der Held erfährt nach der Tutorialinsel Feshyr einen Schicksalsschlag und ist plötzlich auf Rache aus. Dies ist die Motivation für das Abenteuer, die sich jedoch später wieder ändert. Dazu kommt, dass alle alten Charaktere (Gorn, Milten, Diego, Xardas, etc.), die wir in den alten Gothicteilen liebgewonnen haben, auch wieder mit der selben Persönlichkeit vorkommen.

Ich könnte hier detailiert meinen Eindruck von der Story machen, doch dies ist ohne Spoiler nicht möglich, deshalb müsst ihr, wenn ihr vor dem Kauf etwas über die Story wissen wollt, selber im Internet recherchieren.

GRAFIK

Die Grafik von Arcania braucht sich nicht zu verstecken, die Welt sieht wunderschön aus und wurde definitiv mit Liebe zum Detail entwickelt. Die Fauna und Flora ist sehr athentisch gestaltet und erinnert an die Detailverliebtheit der alten Gothicspiele. Die Texturen sind stets von hoher Qualität und erzeugen einen hochwertigen Look.

Vorallem die Lichtspiele erzeugen oft einen sehr imposanten optischen Eindruck, vorallem wenn sich bei Sonnenaufgang langsam die Landschaft mit rötlichem Licht füllt.

Auch bietet Arcania ein beeindruckende Weitsicht, man kann in der Ferne schneebedeckte Berggipfel erspähen, von höhergelegenen Punkten die Fülle der Natur betrachten. Arcania ist im großen und ganzen sehr schön anzusehen.

Anfänglich gab es ein kleines Problem, dass Arcania in eine Ruckelorgie verwandelt hat. Doch der Releasepatch hat dies behoben und darf dem Spiel einfach nichtmehr angekreidet werden. Seitdem ist ein flüssiges Spielen möglich.


Mein System:
Core 2 Duo @3.24 ghz
4GB Ram
Geforce GTX 460

Mit diesem System konnte ich Arcania stets flüssig auf maximalen Details mit etwa 25-40 fps spielen, selbst wenn die fps auf 18-25 gesunken sind, war es stets flüssig, vielleicht ein bisschen träge, aber es fiel nie negativ auf. Daher erachte ich Arcania als technisch sehr gutes Spiel. Vermutlich profiert man hier von einem QuadCore Prozessor, der starke Grafikkarten nicht einschränkt.

GAMEPLAY

Nun zu dem Punkt, auf den alle warten. Wie siehts mit dem Gameplay aus? Ist das Kampfsystem gut umgesetzt? Wie siehts mit Fernkampf aus?

Das Gameplay erinnert an das typische Hack&Slay Spiel, das Kampfsystem ist eingängig und auf dem hohen Schwierigkeitsgrad 'Gothic' auf jedenfall sehr fordernd, da man sich wenige Fehler erlauben darf, sonst segnet man schnell das Zeitliche. Man hat jedoch in Arcania die Möglichkeit im Kampf Heiltränke zu sich zu nehmen, was die Kämpfe etwas einfach macht, wenn einen großen Vorrat dieser bei sich trägt, selbst auf dem hohen Schwierigkeitsgrad.


Da ich einen reinen Nahkämpfer mit ein bisschen Fernkampf gespielt habe, werde ich die Erklärung des Kampfsystems auf diese Klasse beschränken.

Möglichkeiten:
1.) Einfache Schlagabfolgen die man durch hämmern der linken Maustaste erreicht.
2.) Getimte Kombinationen, die mehr Schaden verursachen (auf primitiven Niveau ähnlich wie bei Devil May Cry)
3.) 'Aufgeladener Schlag' Durch gedrückthalten der linken Maustaste lädt der Held einen starken Hieb auf, je länger man gedrückt hät desto mehr Schaden verursacht man. Man kann damit auch den Block des Gegners und dessen Aufladeattacke unterbrechen (essentiell!)
4.) Blocken. Hält man die rechte Maustaste gedrück, kann der Held leichte Attacken ohne Schaden zu nehmen wegblocken, es ist auch möglich mit 2h-Waffen Pfeile zu blocken. Der Held ist dabei statisch und kann sich nicht bewegen.
5.) 'Zuschlagen' Wenn der Held im Block ist, kann man durch einen Druck auf die linke Maustaste zuschlagen, dies unterbricht Aufladeschläge der Gegner (nur, wenn man schnell genug ist) und lähmt den Gegner für eine gewisse Zeit und kann für einen starken Konterangriff genutzt werden, oder einen Gegner einfach aus dem Kampf zu nehmen. Dies funktioniert auch wenn der Gegner gerade nicht blockt und kann immer wiederholt werden, dies macht 1v1 Kämpfe ziemlich einfach, da die KI keine Gegenmaßnahmen dagegen hat.
6) 'Rollen' Drückt man die Richtungstasten und kombiniert mit einem Rechtsklick, rollt sich der Held in die gewünschte Richtung ab. Es ist die mitunter am meist verwendetste und auch einzige wirkliche im System integrierte Ausweichvariante in Arcania. Man kann damit sogut wie jedem Schlag ausweichen (vorallem generische Aufladeschläge) und absorbiert auch Pfeile in der Rollphase. Allerdings überschneidet sich dies oft mit dem Block, so passiert es zu Beginn sehr oft das man oft ungewollt durch die Gegend rollt, wenn man blockt und dann versucht wegzulaufen.
7) Fernkampf mit Armbrust und Bogen. Das System wurde gut umgesetzt, man zielt nicht automatisch auf den Gegner sondern man muss selber zielen. Zu Beginn schwankt man noch sehr stark hin und her, was das zielen erschweren soll. Dies wird dann durch weiteres skillen der Fenkampffähigkeit ausgeglichen. Wie beim Aufladeschlag ladet man etwa 3 Sekunden auf, um den Maximalschaden zu erzielen. Kopftreffer ziehen mehr Schade ab.


KI der Gegner

Die Gegner-KI ist in Arcania wirklich simpel gehalten, Gruppen von Tieren haben weder ein Ruden-KI, sie stehen wirklich wie dumme MMO-Mobs angewurzelt in der Gegend rum ohne sich zu bewegen und warten nur daruf, dass der Held sie tötet. In den alten Gothicspielen bewegen sich die Gegner vom Fleck, haben praktisch einen eigenen Willen, oder Wölfe attackieren Scavenger, um es etwas interssanter zu machen und um es lebendiger wirken zu lassen. Dies sucht man vergebens in Arcania. Die Gegner sind so offensichtlich in der Welt platziert, das es stark aufgesetzt wirkt.

1v1 Situationen sind nicht der Rede wert, hier ist die Kampf-KI einfach überfordert und man kann sich mit Leichtigkeit austricksen. Nur bei Gegnergruppen wird es dann etwas schwieriger, da man auch ab und zu ausweichen muss, vorallem auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad. Auf den niedrigeren Schwierigkeitsgraden, kann man Gegner meist einfach mit der linken Maustaste totklicken.

QUESTS

Von Gothic ist man gewohnt, dass man stets interessante Quests bekommt die einen in interessante Gebiete führt und die einen die Athmosphäre des Spiels erleben lässt. Doch leider sucht man interessante Quests in Arcania vergebens. Die Quests erinnert eher stark an das typische MMO, 'Sammle dies' 'Töte 8 Wildschweine', dies zieht sich wirklich bis zum Schluss durch. Die Quests sind nicht wirklich interessant und wirken zudem stark aufgesetzt und es kommt schnell der Gedanke 'Nicht schon wieder eine Killquest..'

Die quests laufen meist darauf hinaus, dass man zig Monster tötet um ans Ziel zu kommen, es gibt weder Rätsel noch irgendwelche lustigen Quests. Es geht stumpfsinnig weiter, in jedem Gebiet erwartet einen das gleiche Schema nur in anderem Ambiente.

Für die Entdecker unter euch, gibts tolle 3 tolle Sammelquests ala 'Sammle 30 Artifakte', die zum erkunden einladen sollen. Bei mir hat dies nicht zum erkunden eingeladen und ich hab die quests links liegengelassen. Vielleicht brauchbar für Perfektionisten, aber sonst wie die meistens quests MMO style und hohl.

Das erweckt schnell den Eindruck, das die quests sehr aufgesetzt sind und unwichtig sind, man bekommt nicht das Gefühl etwas zu bewirken, man ist einfach der Laufbursche der Quest um Quest abgrast.

SKILLSYSTEM und HANDWERK

Das Skillsystem ist ist in Arcania extrem simpel gehalten, pro Levelaufstieg kann man 3 Punkte in festgelegte Werte setzen, die die verschiedenen Werte steigert. Hat man genug Punkte in eine Kategorie investiert, bekommt man Spezialfähigkeiten, wie zum Beispiel den 'Aufladeschlag'

Die Zauber habe ich persönlich nicht getestet, doch auch hier erscheint es so simple wie nur möglich zu sein. Man kann sich für Feuer, Eis oder Blitz entscheiden. Feuer macht viel Schaden, Eis verlangsamt Gegner oder friert sie ein und Blitze lähmen Gegner. Bei Steigerung der Talente werden die Zauber natürlich stärker und sind am Ende Flächenzauber.

Es gibt weder spezielle und interessante Talente wie zb in Gothic 3, sondern es ist schon einfach gehalten.


HANDWERK

Hach das waren noch Zeiten, wo man in Gothic gemütlich am Feuer saß und sich eine Schweinshaxe gebraten hat oder an der Schmiede in den einzelnen Produktionschritten Waffen und Rüstungen hergestellt hat. Dies hat Rollenspielathmosphäre herbeigezaubert und wirkte realistisch.

In Arcania wurde all dies gestrichen, Elemente die ein wichtiger Bestandteil von Gothic waren. Man braucht hier weder eine Schmiede zum Herstellen von Ausrüstung, noch Feuer um Fleisch zu braten und auch keinen Alchemietisch um Tränke herzustellen. Stattdessen hat man ein liebloses Menü, wie man sie in gängigen MMOs findet. Man braucht nur die entsprechenden Zutaten, dann ein einfacher Klick und fertig ist das Endprodukt, simpler gehts garnicht mehr! Dazu sei gesagt das man auch während des Kampfes Fleisch braten und Schwerter herstellen kann, was wirklich arg lächerlich und hingeklatscht wirkt.

ATHMOSHPÄRE und GOTHIC-FAKTOR

Jetz zu dem warscheinlich wichtigsten Teil, wieviel Gothic steckt eigentlich in Arcania? Wie ist die Athmosphäre? Warum wurde die frei begehbare Welt durch einen linearen Spielverlauf ersetzt?
Dazu möchte ich einfach mal das offizielle Zitat hier reinposten um es auf euch wirken zu lassen..

Franz Rossler sagte: 'Der klassische Gothic-Fan mag enttäuscht sein, da das neue Spiel nicht mehr den klassischen Gothic-Ansatz hat. Das haben wir aber ganz bewusst so gemacht. Wir wollen in die breitere Masse gehen, um das Spiel international besser vermarktbar zu machen. Das ist einfach das alte Problem: Ich kann's nicht allen recht machen. Klar ist nur, Gothic 4 geht zu Lasten der Urgemeinde. Aber der Verkaufserfolg scheint uns recht zu geben.'

Bäm, also damit haben wir Gothic fans wohl nicht gerechnet. Um dem Massenmarkt zu gefallen wurden die Kernelemente von Gothic beschnitten um ein Spiel zu programmieren, dass auch Casuals spielen würden. Dies merkt man wirklich auch im Aufbau der Spielewelt und der Charaktere.


Spielewelt:
In früheren Gothics waren die natürlichen Grenzen des Helden die zu starken Gegner, man konnte jedoch trotzdem die Welt nach belieben erkunden und wenn man stark genug war konnte man dorthin zurückkehren. In Arcania wurde das freie erkunden durch abgerenzte Gebiete ersetzt. Es gibt erst ein Weiterkommen, wenn man die Hauptquest im Gebiet abgeschlossen hat, sonst erwartet den Spieler eine unsichtbare Grenze, in Form von NPCs, die einen nicht vorbeilassen, oder eine Türe die 'nicht benutzt werden kann'. Die Gebiete kann man dennoch erkunden, doch die sind stets überschaubar und es gibt nicht sonderlich viel zu entdecken, keine tollen Schätze in guten Verstecken. Die meisten Orte die man findet sind Questrelevant und die Verstecke, die in den alten Gothics zum erkunden eingeladen haben sind sehr spärlich verteilt und schauen auch meistens gleich aus.



NPCs
Die NPCs hatten in the Gothics stets einen glaubwürdigen Tagesablauf, der eine kehrt den Weg sauber, der andere schmiedet gerade, ein paar andere unterhalten sich am Lagerfeuer bei einem guten schluck Bier und einem Stengel Sumpfkraut, der eine hämmert auf seine Hütte, und die NPCs wandern grundsätzlich durch die Gegend. Man konnte sogar mit den 'No-Name Bürgern' reden und diese erzählten auch meistens was anderes, aber man konnte mit ihnen reden das war wichtig. Alles Elemente die der Spielewelt Leben eingehaucht haben und einen wichtigen Teil des 'Gothic Faktors' ausgemacht haben.
In Arcania hingegen wurde auch dieses Element auf ein absolutes Minimum gekürzt, die NPCs haben weder glaubwürde Tagesabläufe, es wird kaum geplauert und selbst im Anfangsdorf Feshyr wo man sich idyllisches zusammenleben erwartet, kann ich nicht mit den noname Dorfbewohnern reden, ich bekomme lediglich ein 'Hab keine Zeit' 'Verzieh dich!' In den Städten auf Argaan zeichnen sich die NPCs auch nicht durch Lebendigkeit aus, sondern stehen oft wie angewurzelt am Fleck und haben einen extrem minimalistischen Tagesablauf, was sehr auf die Athmosphäre drückt.

Fraktionen die in Gothic stets ein Kernelement waren, wurde auch in Arcania gestrichen, so entfällt der geniale Rollenspielteil des Lagerlebens. Die Gebiete sind zwar schön designed, aber sind irgendwie seelenlos, mitunter auch deswegen, da man sie eigentlich nur zum Zeug verkaufen und Quests abholen dorthingeht, nicht um etwa etwas zu entdecken, oder NPCs zu beobachten oder mit ihnen zu reden. Arcania gibt mir den Eindruck, dass dies nicht wichtig sei.


Im großen und ganzen wurde die Athmosphäre in Arcania im Vergleich zu den alten Gothics stark beschnitten. Es ist zwar alles durch die schöne Grafik verschönt, trotzdem wirkt alles so aufgesetzt und leblos, dass man sich fragt wo hat sich hier das Gothic versteckt, was im Namen des Spiels steckt? An der Oberfläche erkennt man ein Gothic, aber beim genauen hinschauen erkennt man an alles Ecken Sorgfältigkeitsmängel, die aus dem Spiel mehr 'Gothic Faktor' herausgekitzelt hätte, doch das hat Jowood verutlich nicht interessiert.



Konversationen
Die Konversationen sind in Arcania auch so simpel wie möglich gehalten, man kann sich durchklicken, wenn man mehr wissen will, doch notwendig ist dies nicht, geschweige denn haben die Gespräche irgendeinen Effekt auf die Umwelt. Meistens sind die Konversationen nur Fragestunden und sind vergessenswürdig.

SOUND

Die Soundkulisse und die schöne Musik haben Gothic stets ausgezeichnet und haben, meiner Ansicht nach, einen Großteil zur Athmosphäre beigetragen. Auch in Arcania war ich sehr positiv von der Soundkulisse überrascht! Die Musik klingt wunderbar und passt perfekt zum jeweiligen Gebiet. Auch Gorn freut sich über diese Tatsache, wie im Bild zu sehen ist ;)

Falls ihr nicht im Besitz des Soundtracks seid könnt ihr die meistens Tracks auch schon auf Youtube finden.

FAZIT

Mit den alten Gothicteilen hat Arcania leider nicht mehr viel zu tun, viel zu viel wurde zugunsten des Mainstreams verändert, viele Gothic typische Elemente wurde einfach entfernt oder so versimpelt, dass es wehtut. Im Grunde wurde Arcania komplett umgekrempelt.

An der Oberfläche kann man ein Gothic erkennen, die schönen Gebiete, die Musik, das Wiedersehen mit alten Freunden, aber alles andere wirkt seelenlos und wie ein simples Hack&Slay, das Kämpfe an Kämpfe reiht.

Wer von dem Spiel ein wahres Gothic erwartet, wird enttäuscht. Ich möchte nicht sagen, dass das Spiel wurde für anspruchslose DAUs entwickelt wurde, trotzdem wurde es stark casualisiert um eine breitere Masse anzusprechen, die Gothic Fangemeinde wurde sogut wie ignoriert, aber das dürfte Jowood ziemlich egal gewesen sein, wenn ich auf das Zitat am Anfang meines Tests verweisen darf.

Über bleibt ein Weichspül RPG, mit ein paar Gothicanleihen, einer hübschen aber seelenlosen Welt und MMO Style quests. Ich habe daher auch nicht das Bedürfnis, das Spiel nochmal durchzuspielen, da ich genau weiß, das der zweite Durchlauf nichts wirklich neues bringen wird. Daher kann ich Arcania nur an Rollenspielfans empfehlen, die momentan sonst kein anderes Spiel


Wertung
Pro und Kontra
  • Grafik: Schöne Landschaften, tolle Lichteffekte
  • Sound: tolle Musik, tolle Soundkulisse
  • Balance: Schwierigkeitsgrad
  • Atmosphäre: Alte Freunde, schöne Welt
  • Bedienung: Eingängige Steuerung
  • Umfang: Solide Spieldauer, Große Welt
  • Quests / Handlung: Geschichte gewinnt an Fahrt in der zweiten Hälfte
  • Charaktersystem: Gute Auswahl an Charaktereigenschaften
  • Kampfsystem: Gutes Hack&Slay
  • Items: Viele items
  • Grafik: Klone soweit das auge reicht
  • Sound: -
  • Balance: Heiltränke, dumme KI
  • Atmosphäre: halbherzige NPC Tagesabläufe, wenig Gothicfaktor
  • Bedienung: Kampfsystem nicht dynamisch genug
  • Umfang: Wenig zu entdecken
  • Quests / Handlung: MMO style quests
  • Charaktersystem: Übersimples Charaktersystem
  • Kampfsystem: Rollen als einziges Ausweichmanöver, Blocksystem
  • Items: Handwerkssystem übersimpel

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 20, weniger als 40 Stunden



Kommentare(4)
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