Laut eines Berichts der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung könnte ein digitaler Lauschangriff bald vollkommen normal sein. Geht es nach dem Willen des Bundesinnenministeriums, soll das Bundeskriminalamt ganz offiziell die Erlaubnis bekommen, online Festplatten von Surfern zu durchsuchen. Wie das geschieht, bleibt aus "ermittlungstechnischen Gründen" im Verborgenen.
Interessant sind die aufkommenden Spekulationen, wie das BKA online fremde Festplatten durchsuchen will. Eine Möglichkeit wäre das konsequente Ausnutzen von Sicherheitslöchern und Einschleusen von Trojanern. Laut Microsoft gibt es in Windows nämlich keine offizielle "Hintertür", durch die Ermittler auf einen beliebigen PC zugreifen können, ohne dass der Nutzer etwas davon merkt.
Bereits jetzt soll dieses Verfahren schon angewendet werden - in Einzelfällen - aber lediglich nach Absprache mit Staatsanwaltschaft und richterlicher Anordnung, so ein Pressesprecher des BKA. Unbescholtene Bürger brauchen demnach keine Angst haben, dass die eigene Festplatte willkürlich durchsucht wird.
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