"Wir wurden in vielen Bereichen zu fett. Es schien so, als ob jeder, der nur mit einem Kugelschreiber einen Mann mit einer Kanone zeichnen konnte, von uns Geldmittel zur Verfügung gestellt bekam. Zumindest bei EA wurden wir ein wenig zu fett und haben zu sehr am Status Quo gehangen", sagte der Electronic-Arts-Chef John Riccitiello jetzt auf der Entwicklerkonferenz DICE in Las Vegas. In diesem Zusammenhang bezeichnet er die aktuelle Rezession einen "getarnten Segen". So könne sich seine Firma von viel Müll trennen, der sonst nur die Regale der Spielehändler verstopfen würde.
Für jeden ist das natürlich kein Segen: Um sich vom Müll zu trennen, werden auch über 1100 Electronic-Arts-Mitarbeiter entsorgt. Der Schritt ist aber sicher notwendig, da Electronic Arts im Laufe des Jahres 2008 tief in die roten Zahlen gerutscht ist. "Ich bin kein Rezessions-Anhänger. Aber um es mit Rahm Emanuel zu sagen: Vergeude nie eine Krise", fügt Riccitiello hinzu, dem ganz offensichtlich der Zynismus seiner Worte im Laufe der Rede aufgefallen ist.
Electronic-Arts-Chef John Riccitiello - "Wir wurden zu fett"
Mit selbstkritischen Worten kommentiert der Electronic-Arts-Chef aktuelle Sparmaßnahmen seines Unternehmens.
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