Taschenlampengrußel der fesselt!

Alan Wake beginnt erst einmal ganz unscheinbar:Alan Wake, Protagonist und Namensgeber des Spiels, fährt auf einem Highway nachts durch die Gegend. Doch...

von - Gast - am: 15.03.2015

Alan Wake beginnt erst einmal ganz unscheinbar:
Alan Wake, Protagonist und Namensgeber des Spiels, fährt auf einem Highway nachts durch die Gegend. Doch dann, BÄMM , fährt er einen Anhalter über den Haufen! (Warum Alan unterwegs ist, oder der Anhalter mitten auf der Straße steht, ist erst mal irrellevant...) Alan rennt zu ihm, aber er ist schon tot. Unser Protagonist, geschockt, geht weiter die Straße hinunter, dreht sich um, doch der Anhalter ist verschwunden! Stattdessen steht dort jetzt ein schattenumwirbelter Mann mit Axt, der unserem Anhalter verdammt ähnlich sieht! 
Mehr will ich an dieser Stelle nicht verraten, jedoch merkt man schnell, dass Alan Wake nicht der übliche Einheitsbrei Shooter Klasse angehört. 

Alan wacht jedoch im Bett auf, mit seiner Frau Alice, und begreift es war ein Albtraum, puhhh! 
Nun fängt das Spiel an die Chraktere sehr genau zu beschreiben, lässt jedoch immer wieder Fragen offen. Zum Beispiel, warum hat Alan IMMER dieselben Sachen an, aber egal.... 
Die zwei machen sich auf in einen Urlaub, denn Alan ist gefeierter Autor mehrerer Thriller, jedoch gibt es da jetzt ein Problem. Alan hat nämlich, wie ich auch ab und zu, eine Schreibblockade! Seit zwei Jahren kann er nicht mehr schreiben und will in einen Entspannungsurlaub, ganz still, nur er und Alice, um sich wieder konzentrieren zu können und einfach mal abzuschalten, deshalb fahren sie nach Bright Falls und mieten sich eine kleine Hütte an einem See. 

Doch Alice schreit, das Licht geht aus, (sie hat auch noch eine Dunkelheitsphobie, na klasse...) und in gewohnter Heldenmanier stürzt sich Alan ins Haus um Alice zu retten, vor... ja vor was eigentlich? Egal! Er sieht Alice im See treiben und springt kopfüber hinterher! Doch (schon wieder!), BÄMM sitzt er in seinem Auto das auf einer Klippe hängt. 

Den Rest lass ich hier nun aus, da das sonst zu lange dauern würde. Die Handlung so genau zu beschreiben ist jedoch wichtig, da sie das einzige ist, was einen daran hindert komplett wahnsinnig zu werden. (Nicht im ausrasten wahnsinnig!) Die Geschichte klärt sich nur sehr langsam, viel weniger durch die Hauptchrarktere, als durch Manuskriptseiten auf, die überall herumliegen, Fernsehsendungen von NIght Springs , Aufzeichnungen, sowie Radioberichten von KBF-FM dem örtlichen Radiosender. 

Im Laufe der Handlung lernt man noch mehr Chraktere kennen, wie Alans Lektor Barry Wheeler, der nervig aber ein loyaler Freund ist, sowie Sherrif Sarah Breaker die mit einem auf Monsterjagd gehen, und im helfen wollen Alice zu retten!
Jedoch sind die beiden eher leichte Sitekicks, als wirklich wiedererkennbare Charaktere.
Das Spiel ist, wie Serien, in Episods ,oder Folgen im Deutschen, unterteilt. Die jedes Mal mit einem Cliffhänger erster Güte enden und von einem mehr schlecht als rechten und doch stimmingen Lied abgeschlossen werden. Es erinnert einen an die Erzählmechanik der Telltale Adventures.
Bei Beginn einer weiteren Episode läuft ein kurzer Rückblick auf die vorangegangen Ereignisse.

Ich muss sagen, die Story hat mich gefesselt, wer jedoch etwas stark strukturiertes will der ist hier falsch! 
Das Gameplay hingegen ist recht simpel gestrickt: "Gehe zu Treffpunkt XY", wie? Das ist egal, jedoch gibt es stark vorgeschriebene Wege die teilweise auch sehr langatming sein können, die jedoch auch kleine Geheimnisse etc. beinhalten, die es alle zu entdecken gibt. Alan läuft los, zum Ende hin fährt er auch gelegentlich, mit Taschenlampe und Revolver, sowie Leucht♥♥♥♥eln/ -Pistole und Blendgranaten. Wahlweise noch einer Schrotflnte/Pumpgun oder einem Jagdgewehr. man hat jedoch nicht immer alles zur Verfügung, noch ausreichend Munition. Dies ist jedoch weniger lästig, als dass es zur genialen, glaubhaften und düsteren Atmosphäre passt. 

Die Atmosphäre ist generell das beste, neben der Handlung, am ganzen Spiel! Kein Spiel schafft es so eine düstere Stimmung, mit Spannung, Horror und Sorge um einen (fiktiven!) Chrakter so gut zu kombinieren. 

Eindeutige Kaufempfehlung für alle Story lastigen Fans mit Horror-Touch!

Danke an alle die es bis hier durchgehalten haben. :) Über Kommentare zur Verbesserung würde ich mich freuen!

Wenn ihr noch mehr Reviews von mir haben wollt, schaut doch bei meiner Kurator Gruppe, auf Steam,"TotallyGaming" vorbei, und lasst evtl. nen follow da!


Wertung
Pro und Kontra
  • Großartige Story...
  • Überzeugendes Charakterdesign
  • Angenehmes Gunplay
  • Durchgehendes Angst Gefühl um Alice
  • Beeindruckende Atmosphäre
  • ...die auch sehr verwirren kann
  • Ab und zu Clipping-Fehler
  • Nerviger "Barry"
  • Höchster Schwierigkeitsgrad extrem schwer
  • Storytelling größtenteils durch Radio/Fernsehn

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

eher schwer

Bugs:

Nur sehr wenige

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(2)
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