Ballern, Metzeln und Treten mit dem passenden Slide Humor und Aktion (:

Mein Test bezieht sich auf die Uncut Version des Spieles. Da meiner Meinung nach die Cut-Version viel zu viele Zensuren hat und durch verschwinden der Leichen,...

von - Gast - am: 16.03.2011

Mein Test bezieht sich auf die Uncut Version des Spieles. Da meiner Meinung nach die Cut-Version viel zu viele Zensuren hat und durch verschwinden der Leichen, fehlendem Blut etc. das 'Feeling' von Bulletstorm kaputt geht.

Denn was Bulletstorm meiner Meinung nach ausmacht sind coole freche Sprüche, Kommentare die absolut geil in die Situation passen, Geballer und Gemetzel mit allem was dazu gehört - in Blut und Teilchen explodierende Gegner, das Zerhäckseln eines Gegners der durch einen Tritt eurerseits geradezu in eine Turbine oder Hubschrauberschraube (komisches Wort :/) befördert wurde, der Bullettime-Effekt des lenkbaren Scharfschützengewehres oder die Hinrichtung eines feindlichen Reepers per 'NUTshot' und anschließender Enthauptung per Kick.

Das hat mir komischerweise(?!) immer ein kleines Lächeln mit einem bösen 'hehehe' Stöner verpasst.
Wer im Spiel erstmal mit einer Gatling durch Gegnermassen rennen darf wird wissen wovon ich rede.

STORY und LEVEL:
Die Story ist zwar nicht außergewöhnlich und besonders der komische Schluss und der langweilige Endboss'videofight' (ala drücke im richtigen Moment die X-Taste) hat mich enttäuscht, aber der Spaß/Spannungsfaktor kommt in vielen Leveln nicht zu kurz. Die Flucht vor einer rießigen (RIESSIGEN!!) 'Minenschraube' unter Helikopterbeschuss und reaktionsbedingten Aktionen des Spielers um zu überleben, macht schon einiges her. Auch gibt es regelmäßig wirklich belustigende Konversationen unter den Charakteren.

Ebenso unterhaltsam sind die Videofrequenzen und die plötzlichen Geschehnisse im Spiel die zu einem Video überleiten. Der Spieler kämpft sich durch Hordenmassen auf einem Damm, Wasserspritzer auf der Kamera, hier und da auch Blut getöteter Gegner. Im Laufe der Mission zerstören sie ein paar Reaktoren und bringen nach dem letzen den Damm zum einstürzen. Der Boden unter ihren Füßen stürzt ein und sie müssen handeln...

Solche Geschehnisse peppen das Spiel auf und erhalten meiner Meinung nach den Spielspaß von Bulletstorm.

ERFOLGSSYSTEM
Ebenso motiviert und animiert das eingebaute Erfolgssystem zu bestimmten 'Kill-Combos'.
Spieler die bestimmte Angriffe kombinieren oder ihre/n Gegner auf eine bestimmte Weise töten bekommen Punkte. Diese Punkte können an Stationen gegen Upgrades von Waffen, Munition eingetauscht werden.
Mein Lieblingsbeispiel ist hier wohl der Erfolg 'NUTSHOT', welcher den Spieler auffordert einem Gegner in die Weichteile zu schießen sodass dieser jammernd mit den Händen im Schritt zu Boden geht. Um das Ganze noch abzurunden sollen sie ihm dann noch den Kopf von den Schultern treten (und sich jubelnd zum nächsten Gegner wenden und diesen maskakrieren! ...ok dieser Teil ist keine Erfolgsvorraussetung war aber oft der Fall bei manchen meiner 'Zuschauer' :D)

Fazit:
Mir ist bewusst warum das Spiel in Deutschland so gewaltig gecuttet wurde. Einen imaginären Gegner zu töten hat mir in keinem anderen Game zuvor zu viel Spaß bereitet(, was mich jetzt allerdings trotzdem nicht zum Amokläufer mutieren lässt.)
Der Humor, die Waffen, das Erfolgssystem und der Aktionfaktor haben mich genug dazu motiviert das Spiel durchzuspielen.. für einen erneuten Lauf allerdings glaub ich reicht es trotzdem nicht aus.
Die Spielzeit von ca 10Std ist passend, das Spiel unnötig in die Länge zu ziehen hätte nichts gebracht, da die Langzeitmotivation leider fehlt.


Wertung
Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Nein

Spielzeit:

Mehr als 10, weniger als 20 Stunden



Kommentare(6)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.