Am 15. Mai 2012 war es endlich so weit. Blizzard veröffentlichte Diablo III. Doch die Meinungen der Fans waren sehr geteilt. Nach einigen Patches schien noch Hoffnung für die noch unzufriedenen Spieler.
Diese Rezension bezieht sich auf den Standpunkt vom 07.10.2012 (Patch 1.04.).
Story
Diablo kehrt mal wieder zurück. Mit im Gepäck: Seine Brüder Azmodan und Belial. Eure Aufgabe als Barbar, Zauberer, Hexendoktor, Mönch oder Demonenjäger ist mal wieder die Welt vor dem Bösen zu beschützen und es zu vernichten.Eine typische Story in der Diablo Welt. Meiner Meinung nach eine sehr gelungene und spannende Story bis zu Ende.
Bevor ihr euch mit Diablo prügeln dürft, geht es durch 4 Äkte mit verschiedenen Locations. Ob Wüste oder Eisfelder, jeder Ort ist schön anzusehen durch die gut gelungene Grafik.
Klassen
Die bereits oben genannten Klassen sind verschiedenen aufgebaut. Mit verschiedenen Ressourcen (z.B. Hexendoktor mit Mana etc.) und verschiedenen Fähigkeiten. Diese Fähigkeiten werden durch das neue Runensystem/Talentsystem ausgewählt. Ihr müsst nun keine Fähigkeiten mehr durch einen Talentbaum skillen, sondern könnt selbst wählen, welche Fähigkeiten ihr benutzen wollt. Ab der höchststufe Level 60 habt ihr alle Fähigkeiten und Runen freigeschaltet. Ein neues Skillsystem was meiner Meinung nach sehr gut funktioniert. Somit habt ihr die Möglichkeit, alle Fähigkeitenkombinationen auszuprobieren und zu testen. Zu beginn machte mir es sehr viel Spaß herumzuprobieren, aber leider legt man sich im "Endgame" auf eine Skillung fest und hat oftmals nicht mehr die Chance verschiedene Fähigkeiten zu benutzen.
Das Endgame
Und nun zum schätzungsweisen wichtigsten Thema der Rezension: Das Endgame! Bis Level 60 hat mir das Spiel sehr großen Spaß bereitet und der Schwierigkeitsgrad schien mir sehr gut angepasst zu sein. Aber dann kam der Inferno Modus. Der Schwierigkeitsgrad war die absolute Hölle. Es gab keine Chance durchzukommen, ohne Ausrüstung aus dem Auktionshaus zu kaufen. Und selbst dann hat man es kaum geschafft voranzukommen. Ich dachte, im Team währe es villeicht leichter. Aber da irrte ich mich gewaltig. Der Schwierigkeitsgrad stieg um das Doppelte im Team. Ab diesem Moment habe ich Alt+F4 gedrückt und das Spiel deinstalliert. Es schien für mich so unfair und so unmöglich weiterzukommen. Manchmal fand ich es frustrierender als Kaizo Mario.
Dann kam der erste Lichtblick und die ersten Patches wurden veröffentlicht. Es gab endlich etwas Balancing und es war halbwegs spielbar. Aber trotz Zigstunden spielen kam es nicht dazu, irgendein gutes Item rauszuholen. Die Reperaturkosten wurden übertrieben erhöht und somit habe ich mehr Verlust als Gewinn an Gold gemacht. Mehrere Stunden am Tag spielen und dafür noch bestraft werden?
Endlich hatte sich Blizzard was einfallen lassen und veröffentlichten das Paragon System. 100 weiter Level zu leveln und pro Level 3% Gold -und Magiefundbonus. Ebenfalls weiteres Balancing an Klassen und Inferno Modus. Es hat endlich wieder Spaß gemacht. Es war Spielbar und es sind endlich bessere Items gefallen.
Aber leider war ich zu unmotiviert 100 Level zu leveln.
Blizzard ist auf dem richtigen Weg...aber ich denke es wird noch ein langer und harter Weg werden.
Fazit
Diablo III ist ein (im Prinzip) gutes Spiel. Es hat eine gute Grafik für ein Action RPG, eine schöne Story und ein flüssiges und spaßiges Gameplay...aber leider nur bis Lvl 60. Dort fehlt der nötige Feinschliff. Es ist immernoch für viele Spieler frustrierend. Aber Blizzard versucht ihr Bestes und versucht ihr Spiel zu optimieren. Da es ein Retail Game ist, können wir auch nach einem Jahr wieder reinschauen, villeicht ist es dann das erhoffte Diablo III geworden. Auch wenn viel Frust um dieses Spiel umhergeht, ist es trotzdem lohnenswert es anzuspielen.
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