Ein MMO zwischen Witz und Wahnwitz

Wusstet ihr das Dungeons&Dragons von einem gewissen Gary Gygax entwickelt wurde der auch einen Cameo-Auftritt bei Futurerama hatte? Wie.. äh.. das habt...

von Tsabotavoc am: 26.05.2013

Wusstet ihr das Dungeons&Dragons von einem gewissen Gary Gygax entwickelt wurde der auch einen Cameo-Auftritt bei Futurerama hatte? Wie.. äh.. das habt ihr jetzt gewusst? Na gut...

Aber das wird euch überhaupt nichts nützen in Dungeons&Dragons: Neverwinter. Denn das Regelwerk des Spiels hat mit dem gleichnamigen Pen&Paper-Rollenspiel soviel am Hut wie ein Steinadler mit Tiefseetauchen.

Warum das MMO von Cryptic aber trotzdem mehr als nur einen Blick wert ist zeigt dieser Test.

 

Zieht den Zwergen die Lederhosen aus!

Das Spiel stimmt mit einem sehr schicken und auch etwas unsinnigen Renderintro ein. Man merkt bereits hier das ordentlich Geld in die Entwicklung geflossen ist denn die Qualität ist durchaus auf Augenhöhe mit Genreprimus Blizzard.

Die Charaktererstellung steht dem im Nichts nach: Elfen, Halb-Elfen, Gnome, Zwerge und Menschen stehen zur Auswahl. Für Fans der exotischen Fortpflanzung stehen auch noch Halborks und die halbdämonischen Tieflinge zur Verfügung. Katzen- und Hundemenschen bleiben aber außen vor.

Das System ist leider nicht hundertprozentig durchdacht auch wenn es aus Sicht des Rollenspielers logisch ist. Denn: Nicht jede Klasse ist gleich gut für alles geeignet.

Ein Zwergenkrieger ist z.B vom Start weg etwas besser als ein Gnomenkrieger.

Insgesamt stehen zur Zeit fünf verschiedene Klassen zur Verfügung die sich auch alle sehr unterschiedlich spielen. Was besonders gut gefällt: Die Startattribute werden ausgewürfelt. Man kann beliebig oft wiederholen - allerdings ist das Ergebnis nicht wirklich zufällig sondern aus einem vordefinierten Pool. Somit können sich geduldige Spieler keinen Uberchar bauen.

Das Aussehen der Charaktere kann dabei in sehr großem Maße beeinflusst werden mit Tätowierungen, Narben, Haarfarben, Fingernägeln bis zur Länge der Füße. Natürlich kann man auch gewisse ähm hervorstehende Merkmale bearbeiten und zur besseren Übersicht über das Werk auch die Rüstung ausblenden. Wers braucht...

Zum Abschluss kann man seinem Charakter noch eine Biographie verpassen, eine Herkunft und eine Religion wählen. Auf das Spiel selbst hat das keinen Einfluss. Rollenspiel erfährt von Cryptic ungefähr gleich viel Unterstützung wie die erste kommunistische Partei Amerikas durch Washington. Daher sind diese letzten Details eher was worüber man sich im stillen Kämmerlein freuen darf.

Dennoch: Die Charaktergenerierung braucht sich vor einem Dragon Age nicht zu verstecken und kann nur als vorbildlich bezeichnet werden.

 

Das Wetter heute: Untotenschauer aus Süden gefolgt von Lavaregen aus Osten...

Nach der Charaktergenerierung finden wir uns am Strand wieder. Ein Drakolich hat anscheinend unser Schiff versenkt und wir sind der Einzige Überlebende. Schon das Intro hat klar gemacht das Niewinter - das Juwel des Nordens - ein paar Problemchen hat. Die da wären: Eine irre Nekromantin die die Toten gegen den Süden der Stadt schickt und den Friedhof als Selbstbedienungsladen sieht. Einen riesigen Vulkan der direkt in der Stadt steht. Orks die sich im ehemaligen Händlerviertel breit gemacht haben und Rebellen und Werratten im ehemaligen Villenviertel. Niewinter wird von so ziemlich jeder Gefahr die es in den Forgotten Realms jemals gegeben hat gleichzeitig bedroht.

Gott sei Dank gibt es uns! Bewaffnet mit einem Taschenmesser und gerüstet mit einer Lederhose nehmen wir den Kampf auf.

Das Spiel weiß dabei sehr schnell zu ge- oder missfallen. Je nachdem wie man zu actionorientierter Steuerung steht. Denn anders als in den meisten MMOs muss man hier zwangsweise mit Tastenbelegung spielen.

Die Steuerung erinnert dezent an Shooter wobei eine großzügige Zielhilfe beim Kampf unterstützt. Es ist auch nicht möglich aus Versehen einen Freund anzuschießen oder daneben zu ballern. Fähigkeiten die ein Ziel benötigen sind ohne Ziel einfach ausgegraut.

Egal ob ihr einen Trickserschurken, den Glaubenskleriker, Kontrollmagier oder Zweihandkämpfer wählt: Jede Klasse spielt sich unterschiedlich. Leider sind die Klassen auch unterschiedlich gut...

 

Tägliche Kräfte: Heute mehrmals täglich

Das Klassen- und Talentsystem macht Spaß wenn man bereit ist sich darauf einzulassen. Die Steuerung ist stets präzise und direkt.

Durch die vielen unterschiedlichen Fähigkeiten die man erhält und die gleichzeitig begrenzten Slots mit denen man diese füllen kann hat jeder die Möglichkeit seinen Charakter an sich und seine Vorlieben anzupassen.

Die einzelnen Fähigkeiten, kurz Kräfte, teilen sich in freie Fähigkeiten auf die wir immer einsetzen können, Begegnungskräften mit einer kurzen Abklingzeit und sogenannten täglichen Kräften. Dabei handelt es sich um besonders starke Fähigkeiten die wir nur dann zünden können wenn unsere Aktionspunkte auf 100% sind. Das geht Gott sei Dank öfter als nur einmal täglich.

Generell sind die Fähigkeiten alle schön unterschiedlich und ergänzen sich gut. Dadurch das die Fähigkeiten bei Levelaufstiegen durch Vergabe von Punkten verstärkt werden können muss man zudem Prioritäten setzen oder anders gesagt:

Neverwinter spielt sich zwar ein bisschen wie Diablo in der Schulterperspektive... Aber es hat ein echtes Charaktersystem auf das es zurückgreifen kann und auch eine echte Charakterentwicklung. Das sorgt für ein ziemliches Kuriosum denn: Wer Diablo 3 gern gespielt hat sich aber über eben diese mangelnde Charakterentwicklung beklagt wird hier mit Sicherheit glücklich. Umgekehrt muss jemand der ein neues MMO sucht hier noch lange nicht glücklich werden da dem Spiel die für MMOs typischen Klassen- und Bossmechaniken abgehen.

Das macht Neverwinter nicht zu einem schlechten Spiel sondern einfach anders.

 

Der Krampf mit dem Endkampf

Das Spiel funktioniert wunderbar wenn man questet. Gegner fliegen durch die Luft, werden elegant weggeschleudert, Feuerbällen wird gekonnt per Teleport ausgewichen und mächtige Zauber machen das Spiel auch nach Stunden noch zu einem echten Hingucker der durch die dynamischen Kämpfe und stetig anspruchsvoller werdenden Gegner auch nicht langweilig wird.

Wenn man ne Gruppe Teufelchen mit einem einzigen Rundumschlag zerfetzt und sich danach mehrere Minuten mit einem mächtigen Höllenschlundteufel duelliert, gekonnt dessen Schlägen ausweicht und seinem mächtigen Feueratem entgeht kommt richtig Stimmung auf.

Stimmung kommt auch in den Instanzen auf - allerdings nicht immer eine positive. Solange alles so läuft wie es die Entwickler vorgesehen haben sind auch die Instanzen sehr schön und ich verbringe gerne meine Zeit darin.

Problematisch wird es aber wenn man auf einen Bug stößt oder auf eine Begegnung die in dieser Form noch nicht ganz fertig ist. Das führt dann schon mal dazu das die halbe Gruppe an einem Bosskampf nicht teilnehmen kann weil Leute bei den Mobs davor gestorben sind und der Trash aber irgendwie zum Boss dazuzählt. Dann darf die gesamte Gruppe einmal sterben damit man wieder komplett ist.

Das setzt aber voraus das man überhaupt eine Gruppe hat die es bis zum letzten Boss schafft. Ab Stufe 30 werden die Instanzen deutlich schwieriger. Daher kann es schon mal vorkommen das ein Boss nicht auf Anhieb fällt vor allem wenn das Setup der Gruppe nicht passt.

Nicht selten wird dies mit dem kommentarlosen Leave von einem oder mehreren Spielern belohnt. Wenn ihr mitten in der Instanz seid und bereits einen Boss down habt könnt ihr nun die ganze Instanz in den Müllcontainer werfen denn begonnene Instanzen werden vom Dungeonfinder nicht mehr komplettiert.

Generell ist der Dungeonfinder eine echte Baustelle da kein Mensch nachvollziehen kann nach welchen Kriterien die Gruppen gebaut werden. Da kann es also durchaus mal vorkommen das eine Gruppe drei Kleriker hat und eine andere zeitgleich ohne Heiler und Tank durch die Gewölbe stapft.

Cryptic muss hier noch deutlich nachbessern denn solche Fehler werden einem Spiel nicht ewig verziehen.

Auch am Klassentuning sollte hierbei gefeilt werden denn Nahkämpfer sind bei Bossen meistens damit beschäftigt wie Hasen hin und her zu rennen um den immer zahlreicheren und immer tödlicheren Flächeneffekten auszuweichen von denen die Hälfte Fernkämpfer überhaupt nicht betrifft.

 

Wer nichts kann und auch nichts wird wird Wirt


Wer vom Monsterschlachten und Welten retten entspannen möchte widmet sich in anderen Rollenspielen normalerweise dem Crafting. Das ist hier anders denn hier läuft das nebenbei. Ihr heuert quasi Personal an dass dann für euch die Arbeit erledigt. Anstatt also selbst einen Plattenpanzer zu schmieden gebt ihr in einem Menü das gewünschte Kleinod in Auftrag und wartet bis es fertig gestellt wurde.

Im Laufe der Zeit könnt ihr natürlich mehrere Aufgaben paralell erledigen lassen. Was dem Crafting die besondere Würze gibt sind die regelmäßig wechselnden seltenen Rezepte. Für eine begrenzte Zeitspanne könnt ihr z.B einen deutlich besseren Gegenstand herstellen oder einen lukrativen Auftrag für eure Söldner erhaschen.

Generell ist das Crafting sehr ansprechend gelöst da es unauffällig und nicht aufdringlich ist und nebenbei erledigt werden kann. Während den Offlinezeiten kann man seinem Team die Anweisungen per Webapplikation erteilen. Dadurch wird quasi auch während der Arbeit gearbeitet.

 

In 60 Leveln durchs Monsterhandbuch

Im Laufe der 60 Stufenaufstiege führt euch das Spiel durch schöne Wälder, verfallene Städte, düstere Friedhöfe, dämonische Vorhöllen und sogar ins legendäre Unterreich. Um es simpel zu sagen: Man schlachtet sich durch das komplette Monsterhandbuch und neben Drachen und Betrachtern stehen auch Gedankenschinder auf dem Speiseplan.

Zusammengehalten wird das ganze durch sehr viel Hintergrundstory. Der Haken ist: In den Quests erfährt man nur das allerwichtigste und die immer wieder zu findenden Notizen werden nach einem mir nicht geläufigen Archivierungssystem durcheinandergeworfen. Ich vermute das die Notizen nach der Anzahl der Umlaute sortiert werden es kann aber auch sein dass es einfach Zufall ist.

Wie dem auch sei: Cryptic hat den Fluff der D&D Welt der vierten Edition sehr schön eingefangen. Ich persönlich mochte den Fluff der dritten Edition mehr aber ich honoriere ihre Arbeit. Der Haken an der Sache ist das niemand etwas davon mitbekommen oder diese Arbeit auch geniesen kann solange das Journal dermaßen wirr sortiert wird.

Schade - hier wäre mehr drin gewesen. Die Ideallösung wäre natürlich das die gefundenen Texte - ähnlich wie in Diablo 3 - während man spielt vorgelesen werden. Damit rechnen sollte man allerdings nicht das es jemals kommt.

 

My english is not the yellow of the egg but it goes

Momentan existieren drei Server für Neverwinter. Die Sprache der Server ist: International, International und International. Ihr werdet also gemeinsam mit Franzosen, Spaniern, Koreanern, Amerikanern und natürlich auch Deutschen in einen Chat gesteckt.

Das Spiel selbst ist zwar auf Deutsch übersetzt - wobei sich hier einige äußerst lustige Übersetzungsfehler eingeschlichen haben - aber um ein halbwegs passables Englisch werdet ihr nicht umhin kommen wenn ihr euch mit euren Mitspielern verständigen wollt.

 

Free to play oder Cry but pay?

Über das Bezahlsystem im Spiel scheiden sich die Geister und man wird unterschiedliche Antworten dazu hören je nachdem wen man fragt. PvP-Spieler sehen im Bezahlsystem die Inkarnation des Antichristen da die schnellen Mounts eben auch im PvP funktionieren.

Alles was man aber wirklich braucht kann im Spiel über Astraldiamanten gekauft werden. Diese Währung kann man auf Wunsch auch gegen Zen - also die Echtgeldwährung umtauschen.

Dadurch ist es theoretisch möglich das Spiel ganz ohne Zusatzkosten zu spielen. Rein praktisch kommt man aber nicht darum herum zumindest ab und an mal ein paar Euronen springen zu lassen.

Allein einmal umskillen kostet umgerechnet um die 4 Euro. Ein epischer Begleiter kostet gleich nochmal nen Ocken mehr: Gut 25 Euro gehen für Galeb Duhr über die Theke.

Wer aber einfach nur Spaß haben möchte und eine ansprechende Welt geniesen will braucht keinen Cent in die Hand nehmen.

 

Begleiter mit Rinderwahnsinn

Vor allem deshalb weil die Begleiter-KI irgendwo zwischen Mike Tyson auf Crack und diagnostiziertem Hirntod ist.

Die Begleiter kommen in mehreren Qualitätsstufen daher von denen nur die niedrigste, nämlich weiß, einfach so gegen Gold gekauft werden kann. Die können dann nur die fünfzehnte Stufe erreichen was in etwa einem Stufe 30 Spieler entspricht.

Grüne, blaue und epische Begleiter sind entsprechend... epischer. Bis es eben zum Kampf kommt. Das trifft vor allem jene böse die für einen Kelemvor-Priester 20 Euro ausgegeben haben nur um festzustellen das dieser komatisch sabbernd neben ihnen steht und nichts tut.

Am besten funktionieren Begleiter die aktiv kämpfen. Dabei geht nur selten wirklich was schief. Bei Heilern setzt die KI aber eben restlos aus. Eine Gemeinsamkeit haben aber alle Begleiter: Sie sind in Instanzen absolut nutzlos und gehen meistens im ersten Flächeneffekt zugrunde.

 

Also an deren Stelle hätte ich das alles viel besser gekonnt...

Eine Besonderheit des Spiels ist die Foundry. Dabei handelt es sich um ein ziemlich umfassendes Tool mit dem man seine eigenen Quests und Instanzen gestalten kann und diese dann für die Community freigeben kann.

Das Tool bietet Dialogeditoren, Skripts, einen 3D-Leveleditor und noch viele andere Features. Ein paar Lücken gibt es dennoch: Zum einen kann man keine echten Bossgegner designen wobei dies mit ein paar Tricks zumindest teilweise umgangen werden kann. Zum anderen kann man in seinen eigenen Quests weder Händler noch Schätze positionieren. Letzteres übernimmt das Spiel für einen.

Zudem gestaltet sich das Design von größeren Städten etwas schwierig und auch die Implementation von Rätseln ist nur eingeschränkt möglich aber dennoch ist es unterm Strich ein beeindruckendes Tool.

Durch eine Bewertungsfunktion, das Spotlight und die Möglichkeit durch das Besuchen von Foundryquests Astraldiamanten (und zwar verhältnismäßig viele) zu verdienen erfreut sich diese Art von Content einen regen Zuspruch.

Wer selber Weltenbauer werden will kann sich auch über kleine Spenden freuen wenn Spielern etwas wirklich gut gefallen hat.

Dadurch ist sichergestellt das Neverwinter immer frischen Content haben wird und die Art des Contents auch sehr breit auseinander geht.

Eine besondere Empfehlung von mir? Eine denkwürdige Nacht für alle die gerne gute, harte Kämpfe haben wollen und Torbe und Maria für alle die ein tolles Setting suchen und eine Story mit sympathischen Charakteren und viel Fluff.

 

Fazit

Man merkt dem Spiel mehrere Dinge an. Zum Einen das hier sehr viel Geld in die Hand genommen wurde. Qualitativ braucht es sich vor den großen MMOs die auf ein Abonenntensystem setzen nicht verstecken.

Das Kampfsystem ist einfach fantastisch und die Gebiete sowie der Questfluss äußerst angenehm. Die Grafikengine ist überaus mächtig und vor allem bei großen Gegnern wird sie voll ausgenutzt.

Andererseits ist es voller Bugs die einem den Glauben an die Menschheit nehmen. Z.B war es eine Zeit lang möglich sich aus dem Auktionshaus Astraldiamanten zu ergaunern wenn man eine negative Summe bot. Das hätte beinahe die Ingamewirtschaft gekillt und die Server wurden um acht Stunden zurückgedreht.

Noch immer fliegt man beim Betreten einer Instanz gern mal aus dem Spiel mit dem Ergebnis das man ab und an gar nicht mehr reinkommt. Alle zwei bis drei Stunden darf man sich sowieso über einen Crash zum Desktop freuen weil das ganze Spiel noch auf ein wenig wackligen Beinchen steht.

Auch einiges an Content - wie z.B die Klassenspezialisierungen - ist noch nicht restlos implementiert.

Alles in allem ist Neverwinter aber schon jetzt ein sehr gutes MMO und wird auch in Zukunft seine Fans haben wenn die Entwickler die Baustellen angehen.

Aber nun muss ich gehen. Denn in 15 Minuten beginnt wieder Dungeon Delve mit extra Belohnungen...


Anmerkung: Solange die Bugs im Spiel nicht beseitigt sind ziehe ich von der Gesamtnote daher 10 Punkte ab. Diese Punkte werde ich nach und nach wieder der Gesamtnote anrechnen sobald sie angegangen werden. (Korrigiert: Ich habe es vorhin schon korrekt gerechnet aber falsch geschrieben sorry)

 

Nachtest vom 12.6.2013: Die Stabilitätsprobleme häufen sich, Lags werden schlimmer. Alles in allem sehe ich eine weitere Abwertung um weitere 5 Prozentpunkte auf 64% als angemessen.


Wertung
Pro und Kontra
  • Schön gestaltete Gebiete
  • Tolle Bossmonster
  • Gute Beleuchtungseffekte
  • Viele atmosphärisch gute Musikstücke
  • Gratisspieler haben keinen erheblichen Nachteil im PVE
  • Wunderschöne Questgebiete
  • Jede Menge 5er Inis
  • Stetiger Nachschub durch Foundrys
  • Questerfahrung hoch genug das man auch in niedrigeren Gebieten vernünftig leveln kann
  • Sehr guter Questflow mit wenig Laufwegen
  • Jedes Gebiet hat eine eigene Hintergrundhandlung um die aktuelle Bedrohung
  • Einige witzige, abwechslungsreiche Quests und auch persönliche Questlinien
  • Viele Texturen bei genauer Betrachtung unscharf
  • Musik oft unpassend plaziert (Treibende Musik wo eher Ruhe sein sollte)
  • Teils komplette Aussetzer der Musik
  • Sprachvertonung nicht vollständig und zum Teil noch Englisch
  • PvP Spieler haben aber durch Bezahlmounts klare Vorteile
  • Nahkämpfer haben es in Instanzen schwerer als Fernkämpfer
  • Beschützerkrieger haben massive Aggroprobleme
  • Absolut unrealistisches Ausmaß der Bedrohung
  • Manche Gebiete sind einfach nur vollgestopft mit Gegnern die teilweise sogar mitten im Wasser stehen
  • Handeln und Charakterfenster gleichzeitig öffnen nicht möglich
  • Gewöhnungsbedürftiger Chat
  • Keine Raids
  • Handlung wird in schlecht sortierten Notizen präsentiert
  • Viele Quests nach Töte X, Sammle Y Prinzip
  • Bei klassenspezifischen Gegenständen nicht immer sinnige Attribute
  • Kaum Varianz beim Aussehen der Gegenstände

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

genau richtig

Bugs:

Oft, regelmäßig

Spielzeit:

Mehr als 40, weniger als 100 Stunden



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