Hoffnung an den digitalen Polizeistaat

Game: Polizei 2013 - Die Simulation Günstig ja - Gameplay NEIN: Wir fangen mit dem Gameplay einfach mal an um auch positives zu erzählen:Wir sind...

von - Gast - am: 29.11.2012

Game: Polizei 2013 - Die Simulation


Günstig ja - Gameplay NEIN:

Wir fangen mit dem Gameplay einfach mal an um auch positives zu erzählen:
Wir sind also nach sichtlicher, alltäglicher Erfahrung 2 Polizisten und wie mag es anders sein - Mann und Frau.
Wir laden also unseren "ersten" Auftrag - oh wie fein und empfinden auch gleich die zuckersüße Zeit eines Amiga 500 aus den 90er Jahren...
Auftrag geladen... nun gehts dann mal los.
Nun sollten/dürfen wir Aufträge erledigen und wir dürfen in der Zwischenzeit auch gerne mal durch die Bronx von "irgendwas" fahren. Wir machen uns mal auf, die grafische Diashow zu betrachten denn selbst in einem Quatcore-Prozessor der letzten Generation, wollen wir doch lieber alle Effekte und die kleineste Auflösung wählen, die möglich ist.
Das haben wir jetzt eingestellt und bemerken, dass sich rein gar nichts geändert hat außer, dass mehr Pixel zu sehen sind.
Wir wollen uns nun in einer fiktiven Welt aus Duisburg, Essen, Recklinghausen und Manhatten an unseren ersten Auftrag heranarbeiten... scheint ja sinnvoll wenn man was werden will und wir werden gleich zu einem Tresor-Raub bestellt. Den finden wir auch sofort nach der gefühlten Zeit, die man empfindet, wenn man eine Luftmatratze mit dem Mund aufpustet. Also so ca. in 20 Minuten denn ein kleiner Pfeil weist uns den Weg - wenn wir denn in unmittelbarer Nähe sind... sonst gibts gar nichts. Wir düsen also mit Tatütata durch die halbwegs belebte Stadt... ich korrigiere... die unbewohnte Stadt, in der mal ein bis zwei Fahrzeuge den Weg kreuzen, welche sofort aus dem weg fahren... ausser die Fußgänger, die wie es scheint volltrunken vom Frühschoppen kommen und somit der Taub- und Blindheit verfallen sind. Berührt Dein Fahrzeug eine Person... selbst wenn Du steht, heißt es AUTSCHN!!! - man kann offensichtlich auch Leute überfahren, die Dir einfach nur vors Fahrzeug rennen. Fazit: Du darfst keine Zivilisten verletzen oder töten (kein Mensch kann ahnen, wie schnell so ein Besoffener gegen deinen Pseudo-BMW läuft... also nochmal losfahren und den besoffenen Fußgängern von Downtown-WASWEI?ICH-City ausweichen. Hier sollte angemerkt sein, dass man mit einem ABWERK-BMW auch mit 150 Sachen nicht mal ein Straßenschild umfahren kann. Ergebnis - "Dagegenfahrfaktor" von mind. 20% Deiner "Amor" oder Verletzlichkeit eines bayrischen Automobils.

Nach genau 18 Minuten Spielzeit hat man grundlegend die Schnauze voll und fragt sich warum man das Geld nicht in Kinderheime, Tierschutzorganisationen oder einfach nur zum Erhalt der einheimischen Rundschneckenart investiert hat. Also wer Spaß an extrem statischen Bewegungsabläufen hat, keinen Einsatzwagen direkt vor den potentiell Verhafteten parken kann, weil man ihn sonst gar nicht erst erreicht, sollte unbedingt die absolut schwachsinnige UVP beachten. Denn diese zeigt, dass Minesweeper grafisch extrem hoch aufwendiger gestaltet wurde, als man eigentlich denkt!
Ich wollte wirklich positives berichten... aber ausser dem fehlerhaften Installationsvorgang fällt mir bei allerhöchster Freude rein gar nichts ein. Das Spiel nervt ab der ersten Minute und ist selbst auf einem i7 in der gleichen optischen Darstellung der letzte Punkt vor Pacman... das ruckelte zumindest nicht!


Wertung
Pro und Kontra
  • Lässt sich leicht installieren.
  • Grafisch ein Worst Case der Vorgenerationen und selbst die waren besser,
  • Statisch bis auf den Mausklick,
  • Grafische Fehler HOCH10,
  • Statische Soundeffekte welche Selbstmordgedanken hervorrufen,
  • Das schlechteste an Simulation seit Cimcity TEIL1.

Zusätzliche Angaben

Schwierigkeitsgrad:

zu schwer

Bugs:

Ständig

Spielzeit:

Weniger als 5 Stunden



Kommentare(5)
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