Wer kennt das nicht? Man läuft und läuft und hat das Gefühl die Aufgabe seines Lebens bewältigen zu müssen und dann, kurz vor dem Ziel kommt aus dem Nichts ein Hindernis und mann muss das ganze Level von vorne anfangen.
Na gut aus dem Nichts kommen die Hindernisse in Runner 2 nicht, außer man kämpft gerade gegen einen Boss. Frustierend ist es aber dennoch, wenn man das lang ersehnte Ziel dann doch nicht erreicht.
Worum geht es überhaupt?
Wie der Name des Spiels schon sagt, geht es um den 2. Teil der Runner-Reihe. Ich habe das Spiel im Indie-Humble Bundle eworben und bin sozusagen nur aus Zufall an das Spiel gekommen. Von der Story bekommt man nur bevor das eigentliche Spiel losgeht etwas mit. Es wird erklärt, dass die 5 bunt gemischt und seltsam aussehenden Figuren durch einen Strahl getrennt werden und der Protagonist in eine andere Welt hineingezogen wird. Dort wird er gefangen genommen und muss nun durch die Level hindurch um die Gegner zu bekämpfen.
Spielablauf
Das Spiel ist ein 2D- Jump'n'Run. Es ist in 5 Welten aufgebaut mit je 20 Levels. In jedem Level gibt es eine verschiedene Anzahl an Goldbarren, die man sammeln kann. Für den Fall, dass man alle Barren in einem Level gesammelt hat bekommt man eine kleine Überraschung, wodurch man zusätzliche Punkte erhält. Hinzu kommt, dass man durch alternative Wege extra Levels freischalten kann. Außerdem erhält man durch Truhen weitere Figuren und Kostüme für diese, mit welchen man dann anstelle des eigentlichen Protagonisten Commandervideo durch die Levels laufen kann. Ein weiteres Highlight in vereinzelten Levels ist, dass man in eine Retro-Version des Levels wechseln kann, welche mich persönlich an Super Mario erinnert hat. In den Levels befinden sich verschiedene Hindernisse, die man mit springen, sliden, kicken oder blocken umgeht bzw. wodurch der Spieler durch das Drücken der Leertaste oder von D-W-A-S Punkte sammelt. Natürlich gibt es auch hier einen Highscore zu knacken.
Die freizuspielenden Figuren haben ein sehr interessantes Aussehen, welches durch die Kostüme noch variieren kann und den Spieler teilweise zum Schmunzeln bringt.
Grafik
Auch graphisch hat das Game einiges zu bieten. Mehrkantige Optik und farbenfrohes Design sprechen den Spieler direkt an. Jedoch werden Hindernisse manchmal aufgrund der vielen herausstechenden Farben nicht direkt erkannt, was nicht gerade ein Vorteil ist, wenn man beachtet, dass es in dem Spiel vorwiegend auf die Reaktionen des Spieles ankommt. Im Großen und Ganzen kann man über die Grafik nicht meckern.
FAZIT
Das Spiel ist eine etwas andere Art PC-Game, da es zum einen mit viel Witz gestaltet wurde (Figuren, Erzähler) und den Spieler zum Anderen zur Verzweiflung bringen kann. Es lehrt aber auch, dass man nicht sofort aufgeben sollte, wenn etwas nicht beim ersten Versuch klappt. Diese Lektion muss der Spieler leider oft am eigenen Leib verspüren. Zu empfehlen ist Runner 2 allen Indie-Game-Fans, da es, wie man relativ schnell merkt, kein typisches Jump'n'Run à la Super Mario ist, sondern dadurch, dass man nicht selbst läuft vor allem die Reaktionsfähigkeiten des Spielers gefordert werden. Ein Muss für jeden, der Herausforderungen sucht!
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