Läuft gerade Quentin Tarantinos vorletzter Film - Der erste Trailer zu Once Upon A Time in Hollywood ist da
Quentin Tarantinos vorletzter Film - Der erste Trailer zu Once Upon A Time in Hollywood ist da

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Quentin Tarantinos vorletzter Film - Der erste Trailer zu Once Upon A Time in Hollywood ist da

Quentin Tarantino ist zurück. Zum neunten und vielleicht vorletzten Film des Kult-Regisseurs Once Upon A Time in Hollywood ist endlich der erste Trailer erschienen. Und dabei stehen zwei Schauspieler im Mittelpunkt, mit denen der Mann hinter Pulp Fiction und Kill Bill bereits eng zusammengearbeitet hat: Leonardo DiCaprio (Django Unchained) und Brad Pitt (Inglourious Basterds).

Worum es in Once Upon A Time in Hollywood geht

Die Geschichte von Once Upon A Time in Hollywood dreht sich um den TV-Darsteller Rick Dalton (DiCaprio) und dessen Stuntman Cliff Booth (Pitt) im Los Angeles des Jahres 1969. Beide versuchen, in einer Film-Landschaft, die sie nicht wiedererkennen, Fuß zu fassen. Dabei kreuzen sich ihre Wege mit der jungen Schauspielerin Sharon Tate (Margot Robbie).

Once Upon A Time in Hollywood wurde nach seiner Ankündigung ursprünglich von den Medien als „Quentin Tarantinos Charles Manson-Film“ bezeichnet. Allerdings beschränkt sich der Film nicht auf diesen Aspekt der Geschichte, auch wenn die reale Ermordung von Sharon Tate durch die Manson Familie aufgearbeitet wird. Wahrscheinlich vermischt Tarantino hier abermals Realität mit Fiktion – wie es bereits in Inglourious Basterds von 2009 der Fall war.

Welche Schauspieler treten in Tarantinos Neuem auf?

Wie Pulp Fiction wird Once Upon A Time in Hollywood ein Episoden-Film. Während Rick Dalton und Cliff Booth wie einst Vincent Vega und Jules Winfield im Vordergrund stehen, verwebt Quentin Tarantino abermals verschiedene Handlungsstränge um unterschiedliche Personen miteinander. Und dafür hat der Kult-Regisseur mal wieder einen Cast zusammengestellt, der zumindest teilweise seinen Fans vertraut vorkommen sollte.

Neben Leonardo DiCaprio, Brad Pitt und Margot Robbie treten unter anderem Al Pacino, Tim Roth, Kurt Russell, Michael Madsen, Zoe Bell, Bruce Dern, Mike Moh, Luke Perry, Timothy Olyphant, Dakota Fanning, Emile Hirsch, Damian Lewis und James Marsden auf. Once Upon A Time in Hollywood startet am 15. August 2019 in den deutschen Kinos – den Film findet ihr ebenfalls auf der Liste unserer diesjährigen Kino-Highlights.

Quentin Tarantinos vorletzter Film?

Quentin Tarantino will nach seine Karriere als Regisseur nach seinem zehnten Film beenden. Bei Once Upon A Time in Hollywood handelt es sich um seinen neunten und damit vorletzten Film. Diesen Plan verriet der Filmemacher im Jahr 2014 der Öffentlichkeit und untermauerte das Vorhaben nochmal 2016. Wäre also damit der geplante Star Trek-Film von Quentin Tarantino der letzte Film des Kult-Regisseurs?

Vielleicht. Es ist ein offenes Geheimnis, dass Tarantino immer wieder seine Pläne mit der Öffentlichkeit teilte, nur um daraufhin wieder zurückzurudern. Er kündigte bereits des Öfteren neue Projekte an, die dann nie zustande kamen – wie zum Beispiel Double V Vega mit John Travolta und Michael Madsen in den Rollen der Vega-Brüder aus Pulp Fiction und Reservoir Dogs.

Außerdem lässt sich darüber diskutieren, wie viele Filme Quentin Tarantino nun genau umgesetzt hat. Seine erste Regie-Arbeit (noch vor Reservoir Dogs) ist beispielsweise My Best Friend's Birthday, die nie vollendet wurde. Demnach hätte Tarantino mit Once Upon A Time in Hollywood bereits zehn Filme gedreht. Kill Bill sieht der Regisseur selbst wiederum als einen einzigen Film, der nicht in Volume 1 und 2 unterteilt wird. Kill Bill war nie als Zweiteiler geplant, war aber mit einer Dauer von vier Stunden schlichtweg zu lang, um ihn in dieser Form in die Kinos zu bringen. Demnach hätte Tarantino mit Once Upon A Time in Hollywood nur acht Filme gedreht.

Mit dem ersten Trailer zu Once Upon A Time in Hollywood scheint diese Diskussion jedoch ohnehin hinfällig zu werden. Denn dabei ist klar und deutlich von Quentin Tarantinos neuntem Film die Rede. Ob der Regisseur nach seinem zehnten Projekt dann tatsächlich Schluss macht, lässt sich erst mit der Zeit sagen. Fans würden natürlich auf mehr hoffen. Doch gäbe es allzu viel dagegen einzuwenden, wenn einer der wichtigsten Regisseure unserer Zeit seine Karriere auf einer hohen Note beendet?


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