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Steam funktioniert in China anders, als wir es kennen
Der chinesische Spielemarkt wird immer wichtiger, auch für deutsche Studios. Doch dort gelten ganz andere Gesetze - etwa beim Thema Review-Bombing.
In GameStar TV sprechen vier deutsche Spielefirmen mit Fritz über die Besonderheiten des chinesischen Marktes und Stolperfallen, die man vermeiden muss.
- Maschinenmensch haben Curious Expedition 2 entwickelt, das über die Hälfte seiner Verkäufe in China erzielt. Nachdem dort bereits The Curious Expedition überraschend gut gelaufen ist, hat das Team nämlich darauf geachtet, die chinesische Community mit der Fortsetzung gezielt anzusprechen.
- Alchemist Interactive (ehemals Lemonbomb Entertainment) erzählen eine kuriose Geschichte aus ihrer Gründerzeit, als sie gerade an Nova Nukers! arbeiteten. Da trat auf der Gamescom der Vertreter eines chinesischen Konsolenherstellers an sie heran - und wenig später tauchte das Logo von Nova Nukers bei einer Presseshow neben denen von Assassin's Creed und Saint's Row auf! Doch dann endete die Geschäftsbeziehung abrupt...
- Rokaplay, der Publisher von Lemonbombs Stranded Sails, stieß auf dem chinesischen Markt auf Probleme. Angefangen mit der Sprache bis zu kulturellen Unterschiede, beispielsweise gilt die Darstellung von (Un)Toten oder Drogen in China als tabu. Beim Release von Stranded Sails hagelte es derart negative Steam-Reviews aus China, dass sich Rokaplay letztlich entschied, China aus den unterstützten Ländern zu streichen.
- Headup Games hat als Publisher ebenfalls sehr viele negative Steam-Reviews aus China bekommen, was dem Launch auf Steam enorm schaden kann. Denn chinesische Spielerinnen und Spieler hinterlassen häufiger negative Reviews. Das liegt aber nicht daran, dass Spiele-Fans in China grundsätzlich schlechter gelaunt sind, sondern dass sie keine anderen Möglichkeiten haben, sich Gehör zu verschaffen...
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