Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Splandit

    Splandit
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    2 Monate in 2 Stunden?
    Imo sollten sich grade SoL Spiele die meiste Zeit nehmen, da es dort ja nur um die Charaktere geht. 2 Stunden ist imo viel zu kurz um einen Charakter kennenzulernen.

    Klingt interessant, aber der zwanghafte Dating Aspekt stört. Wie du sagst passen eine Info und eine Dating VN nicht wirklich zueinander.
     
  2. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Na ja, eher 3-4 Stunden, die zwei Monate beziehen sich ja auf den gesamten Zeitraum, also Common-Route + Charakter-Route. Aber ja, ist dennoch etwas kurz und man hat halt öfters mal ein paar Zeitsprünge, auch Dialoge werden öfters einfach nur als Ergebnis zusammengefasst.

    Der Datingaspekt sind dann halt die Charakterrouten, wo man dann halt keine Entscheidungen mehr hat und die Geschichte zwischen Hauptcharakter und gewählter Dame verfolgt.
     
  3. Splandit

    Splandit
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    Und das stört mich irgendwie. Wenn es informativ ist, hätte ich sowas lieber als optionele als als zwingende Route.
     
  4. -----Predator----

    -----Predator----
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    habe gerade Ender Lilies Quietus of the Knights (21 Stunden) beendet (PS4)
    eins der besten Metroidvanias die ich bisher gezockt habe
    der Grafikstil (keine Ahnung ob der einen bestimmten Namen hat) hat mir sehr gut gefallen und passt auch überraschend gut zum Setting, Ruckler gibts nicht
    der melancholische Soundtrack ist top, Sprachausgabe gibts nicht.
    Steuerung ist praktisch perfekt.
    die Story wird hier über Rückblicke von besiegten Storybossen und durch Notitzen die man findet erzählt und ist ganz spannend und das führt gleich zum nächsten Punkt, das Game hat wegen der Story, dem Soundtrack und der Grafik so eine richtig melancholische Atmosphäre und das Gefühl als letzter Überlebender eines zerstörten Königreiches herauszufinden was passiert ist trifft das Game einfach perfekt.
    dazu tragen auch die Settings der einzelnen Level bei.
    das Leveldesign ist ingesamt sehr gut gelungen und durch die Map behält man auch immer die Übersicht, dazu ist das Game vollgepackt mit Geheimnissen und optionalen Abschnitten innerhalb der verbundenen Level.
    optionale Level wie z.B. bei Hollow Knight gibts allerdings nicht da am Ende eines jeden Levels ein Storyboss wartet von dem man eine Fähigkeit bekommt mit der man in der Spielwelt vorankommt.

    in Sachen Gameplay spielt es sich wie man Metroidvanias kennt, man erkundet die Level und kämpft mit Nah und Fernkampfattacken gegen die vielen Gegner.
    für erledigte Gegner gibts Erfahrungspunkte mit denen man auflevelt aber Skills bekommt man hier über das erledigen von Story und optionalen Bossen und man kann 5 davon gleichzeitig ausrüsten und da gibts viel Abwechslung, mal kann man einen Begleiter beschwören der automatisch Gegner angreift, es gibt Fernkampfattacken in mehreren Versionen und auch viele Nahkampfskills.
    viele Skills können aber nur für eine begrenzte Anzahl an Angriffen verwendet werden (aufgefüllt werden die wieder an den Checkpoints die man findet).
    neben den Skills findet man auch Relics und die sind mit den Artefakten aus Hollow Knight vergleichbar, die bringen passive Buffs wie z.B. das man mehr Damage einstecken kann, das man öfter den Healingskill nutzen kann, mehr HP, oder auch HP Regeneration für erledigte Gegner.
    jedes Relic verbraucht Slots und mehr kann man freischalten in dem man bestimmte Items in der Spielwelt findet.
    insgesamt bietet das Game da viele Möglichkeiten für Customizing.
    besonders Erwähnen muss ich hier auch die Bossfights, ich hatte noch kein Metroidvania mit so unglaublich gut spielbaren Bossfights.
    die Bosse sind schnell, machen Damage wie sonst was und haben teilweise nicht wenig HP aber es gibt immer Openings und meistens läuft der Bosskampf ungefähr so ab das man in den ersten Versuchen absolut keine Chance hat aber sobald man mal die Attacken kennt (die meisten Bosse haben auch 3 Bossphasen) spielen sich die Fights unglaublich Intuitiv weil es nicht einen Boss gibt der auch nur eine unfaire oder nervige Attacke hat und selbst nach 15 und mehr Versuchen kommt bei den Fights nie Frust auf weil die Bosse einfach fair sind.
    der Schwierigkeitsgrad ist ingsgesamt fordernd aber Frust kommt nie auf.
    der Umfang passt.
    Kritikpunkte gibts nicht.
     
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  5. Splandit

    Splandit
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    "Frust kommt nie auf"

    Schaut auf seinen abgebrochenen Spielstand weil ihn ein Boss über 2 Stunden lang fertig gemacht hat............
     
  6. -----Predator----

    -----Predator----
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    weißt du zufällig noch welcher Boss das war
     
  7. Splandit

    Splandit
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    Nicht wirklich.

    Ich habe auf YT nachgeschaut und es ist Guardian Silva.

    Ihre erste Phase habe ich nach 5 bis 6 Versuchen mal geschafft. Aber danach war es das bei mir auch.
     
  8. HypNo5

    HypNo5
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    Gestern um 20:50 Uhr
    :ugly:²³
     
  9. Emerald ist auch nur ein Stein

    Emerald
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    Cheater sollte man shadowbannen. :fs:
     
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  10. Helli LI-LA-LAUNELÖWE Moderator

    Helli
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  11. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Was wundert ihr euch alle so? :nixblick: Dass Predator ne Zeitmaschine im Keller hat ist doch allen schon aus dem GP-Forum bekannt. Ihr müsst euch was euren Wissensstand betrifft echt mal auf den neuesten Stand bringen. :fs: :ugly:
     
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  12. -----Predator----

    -----Predator----
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    @Splandit
    versuch es mal mit dem Fernkampfskill der Dark Witch, aufgelevelt ist der sehr effektiv weil man bei den Bossen nicht die ganze Zeit in den Nahkampf muss, das vereinfacht die Bossfights etwas solange man den Attacken ausweichen kann, was relativ gut geht wenn man auf Distanz bleibt

    @HypNo5
    ich habe es ja verstanden, ich poste keine Ersteindrücke mehr zu Games im Was habt ihr zuletzt gespielt Thread wenn ich in den nächsten Tagen viel Zeit habe oder die Games relativ kurz sind (oder beides) :D :D
     
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  13. HypNo5

    HypNo5
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    Tob dich aus. Ist nur höchst dubios. Du lebst wohl einfach auf einem anderen Planeten. :D
     
  14. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Chernobylite

    Der Anfang ist wirklich toll gemacht, wie man in das Tschernobyl Kraftwerk(wrack) Richtung Reaktor 4 eindringt.
    Die anfängliche Euphorie verfliegt aber leider recht schnell je mehr man vom Gameplay des Spieles lernt.

    Es handelt sich hierbei nicht um ein Stalker Spiel, auch wenn es sich das Setting und das Schießen teilt.
    Pro Spieltag wählt man ein Areal welches man betreten will, meistens um eine Mission der Kampagne zu machen. Im Verlauf rekrutiert man noch 5 Personen in sein Team. Diese kann man ebenfalls auf die Areale schicken wo dann die die immer gleichen Missionen machen um Essen, Medizin, Munition, etc. zu ergattern.
    Die Areale selbst sind kleine offene Gebiete wo man neben den Missionspunkten noch kleinere Nebencharaktere und Geheimnisse finden kann.

    Womit wir bei der zwei der drei Kernelemente des Gameplays sind. Das erste ist Survival, man muss also sich selbst als auch seine Teammitglieder versorgen. Zusätzlich zur Gesundheit gibt es jeweils einen Balken für die Ausrüstung und die Psyche (welche abnimmt, wenn man jemanden tötet). Wie in einem Survivalspiel kann man viel craften und auch Waffen upgraden.

    Das zweite Kernelement wofür der Großteil des Loots benötigt wird, ist der Basenbau. Der Spieltag fängt immer in der Basis an, wo man dann die Areale auswählt. Was in Kombination mit dem Survivalaspekt und Team sorgt, dass man Sachen baut für Upgrades, Craften und Komfort.
    Ist aber nicht wirklich interessant gemacht und jedenfalls der Basenbau hat man recht schnell durch bzw. nicht viel zu machen.

    Das dritte Kernelement ist das Schießen und um es direkt zu sagen, das Schießen hier ist absolut unbefriedigend. Es fehlt einfach jegliche Art von Waffenfeedback. Dadurch wurde das Schießen recht schnell recht spaßlos.
    Man muss aber nicht schießen, sondern kann auch schleichen. Was aber teils etwas eigenartig ist wegen der KI. Wenn man steht, kann die KI einen bemerken obwohl diese mit dem Rücken zu einem gerichtet ist. Dagegen merkt man die KI einen fast nicht mehr, wenn man geduckt ist. Einmal war ich geduckt vor einem Gegner und es ist nichts passiert. :ugly:

    Leider hat es auch eine Gameplaykomponente die undurchdacht und dadurch recht nervig ist. Es ist möglich, dass ein Teammitglied nicht zurückkehrt und als „verloren“ gilt. Man muss sich dann in ein Gefängnis begeben um diesen zu retten.
    Wie kommt man in solch ein Gefängnis?
    Genau, in dem man sich erschießen lässt…
    Nein, ich mache keinen Scherz, es gibt keine Funktion um sich zu ergeben oder so, sondern man darf sich schön brav vor die Feinde stellen und sich erschießen lassen. :ugly:
    Und habe ich erwähnt, dass man dabei einen Teil seines Loot verliert? :aua:

    Das Gameplay ist also eher Mittel zum Zweck, wie sieht es denn mit der Geschichte?
    Ja…ne.
    Dass man sich auf das ganze Übernatürliche und Pseudowissenschaft einlassen muss, ist eine Sache und wäre kein Problem für mich. Gegenüber dem Schluss wird es aber wirklich hanebüchen und schießt weit über das Ziel hinaus mit Multiversum, Sinn der menschlichen Rasse und Plottwists.
    Es hat auch eine absolut dümmliche Stelle (Asspull).
    Wo kurz ein Teammitglied aus einer anderen Zeitlinie (wo man es verkackt hat) kommt, den Bösewicht außer Gefecht setzt und dann wieder zurückkehrt…wat

    Und dann sind die Enden…
    Ich habe drei geschaut (die wenn man so viel die True Endings sind und alles klären) und die fühlen sich nicht wirklich befriedigend an, da es einfach ein paar Standbilder sind mit kurzen Sätze was mit gewissen Charakteren passiert und insbesondere beim Hauptcharakter recht vage bleibt.

    Zur Grafik, die Levels selbst sehen toll. Hier merkt man, dass die Entwickler mittels Fotogrammetrie die ganze Gegend um Tschernobyl eindrucksvoll ins Spiel gebracht haben.
    Der Rest dagegen fällt etwas ab. Die Charaktere zeigen etwa mit einer Ausnahme ihr Gesicht nicht. Im besten Fall ist es durch eine Maske teils verdeckt und man sieht noch die Backen oder Stirn, aber meisten ist das ganze Gesicht versteckt. Und bei der Ausnahme merkt man dann, dass Gesichter nicht deren Stärken sind. :ugly:
    Es bekommt dafür zusammen mit der Musikuntermalung hin, eine gewisse mysteriöse, leicht unheimliche Stimmung zu erzeugen.
    Es probiert auch in wenigen Momenten gruselig zu sein, was jedoch nicht funktioniert.

    Und zur Technik, auffällige Bugs sind mir nicht aufgefallen, dafür ist mir das Spiel in unregelmäßigen Abständen abgestürzt, sowohl unter DX11 als auch unter DX12.

    Womit wir beim Schluss wären, Chernobylite hat viel Potential und hat auch seine Momente wo es dieses nutzt, viele nicht durchdachte Mechaniken und die enttäuschende Geschichte ziehen es aber leider (zu) stark herunter.
     
    Zuletzt bearbeitet: 28. April 2022
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  15. Cataton

    Cataton
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    Habe nun endlich mal Star Wars Battelfront II in der Story nachgespielt und wurde gut bis sehr gut Unterhalten.

    Die Cutscene sind richtig großes Kino und mit Orginalschauspielern besetzt, die deutsche Syncro ging voll in Ordnung und auch die Story um Gehorsam, Verrat, Rebellion und Rache wußte, in ihren stärksten Momenten, große Leinwanderfahrung hinter dem Projekt zu erahnen.

    Vom Gameplay ist es in erster Linie ne Ballerbude mit schwacher KI, kann aber in den letzten zwei Schwierigkeitsgraden schon richtig fordernd sein.
    Es gibt First and Third Person Action am Boden und in verschiedenen Flüglern ordentliche Dogfights im Weltall. Alle Missionen sind im weitesten Sinne eine Vorbereitung auf den Multiplayer. Welcher aber richtig gut ist wie ich finde und erhanen lässt was Dice/EA da hätten alles noch machen können aus den Star Wars Lizenzen.

    Sehr Gute Popcorn Action, nur das man selten dazu kommt selbiges zu Essen.

    8/10
     
  16. Megamind

    Megamind
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    Ich zitiere mich mal selbst. Gestern hab ich Elex 2 nun abgeschlossen.


    Wie erwartet, spielt ist der Rest der Hauptstory nicht sonderlich ereignisreich. Akt 2 ist binnen kürzester Zeit dann durch, man muß nur ein paar kleine Aufgaben erledigen, um den höchsten Rang der jeweiligen Gilde zu erreichen, dann gehts auch schon weiter. Danach folgt Massenschlacht auf Massenschlacht und gegen Ende mutiert das Spiel zu einem Familiendrama um Jax's Sohn, der im ganzen Spiel kaum von Bedeutung war.

    Wäre die tolle Spielwelt nicht, würde Elex 2 nur eins von vielen unbedeutenden OpenWorld-Spielen sein. Auch, wenn sie deutlich zu groß geraten ist und kaum Inhalt bietet, so ist die Welt wie immer schön geworden. Für Elex 3 wünsche ich mir wieder die Rückkehr zu alten Stärken. Kleinere Welt, spannende Dialoge und den Humor der alten Gothic Spiele. Weniger für die Masse, dafür mehr Klasse.

     
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  17. Balupu User

    Balupu
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    Wenn man die "2" nach Elex streicht, könnte das 1:1 auf das erste Elex zutreffen (gut, anstelle von Jax's Sohn ist es Jax's Vater) :ugly:
     
  18. Megamind

    Megamind
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    Ja stimmt auch wieder.

    Weiß auch nicht, irgendwie machen die PB-Spiele immer Laune, trotzdem habe ich seit Gothic 3 an jedem was auszusetzen. Und je größer die Spiele werden, desto mehr gibts dran auszusetzen.
    Einzig Risen 1 hat mich irgendwie wieder abgeholt, weil es doch deutlich wieder Richtung Gothic 1 ging. Das Piratensetting in Risen 2 & 3 war mal wieder eine willkommene Abwechslung, aber auch hier wurde zu viel experimentiert. Und Elex, nunja, Setting toll, Inhalt über weite Strecken eher "solala".
     
  19. Splandit

    Splandit
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    Sehr schade. Vor allem die noch größere Welt. Elex 1 war bereits zu groß. Wenn man die Welt nicht füllt gibt das halt nur längere Laufwege und sonst nichts.
     
  20. Megamind

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    Dem haben die Entwickler entgegen gewirkt, indem sie den Jetpack verbessert haben. Man kann nun halt auch quer durch die Welt fliegen. :ugly:

    Ich fand Elex 1 auch schon zu groß. Elex 2 bietet halt nur mehr vom gleichen in größer. Mehr leere Häuser mit Klopapier drin, mehr Funktürme, mehr uninteressante Gebiete.
    Insgesamt ist die Welt zwar schön ausgestaltet, bietet aber inhaltlich viel zu wenig, um bei der Stange zu halten.

    Kein Totalausfall, aber es nutzt sich langsam ab.
     
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  21. Naja aber wenn die Welt und Musik schön sind, sind ja Laufwege doch schon der spaß an Openworlds.
     
  22. Splandit

    Splandit
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    Der Spaß an Open Worlds ist für mich das man zu allen Punkten gehen kann die interessant scheinen.
    Elex unterbindet das damit das an allen Orten die interessant aussehen Gegner stehen die man erst gegen Ende des Spieles besiegen kann und indem man einfach nichts interessantes einbaut.

    Wie Megamind sagt, die 10. Hütte in der nur Klopapier und anderer Ramsch liegt und sonst nichts ist dann doch eher enttäuschend.
     
  23. Megamind

    Megamind
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    Das würde ich so nicht sagen. In Elex 1 ist das noch eher so, denn PB wollte damit wohl wieder etwas zum klassischen "Aufs Maul"-Feeling zurück und so sind hier selbst Critter über viele Spielstunden nur schwer zu besiegen, wenn man nicht gleich die Stärke pusht. Elex 2 hingegen fand ich deutlich zu leicht, was wohl auch am mittleren der fünf Schwierigkeitsgrade lag - der sich dann leider während des Spiels nicht mehr verändern lässt. Selbst mit dem dämlichen Bleirohr konnte ich hier die einfachen Gegner mühelos wegkloppen.

    Da ich erst Diebestalente und dann Fernkampf geskillt hab, dauerte es zwar eine Weile, aber es war dann recht früh möglich, selbst die härtesten Gegner mit Pfeil und Bogen zu legen. Somit war es mir möglich, bei Stufe 30 schon die ganze Karte zu erkunden. Am Ende war mein Charakter Stufe 61. Auch die XP-Verteilung für Quests fand ich etwas seltsam am Ende.
    Für Hauptquests und lange Questreihen gibts dann mal 250 XP oder wenn das Spiel großzügig ist, auch mal 1000.

    Nach Abschluß der Story darf man, wie gewohnt, mit den wichtigsten Charakteren nochmal reden. Und bekommt für jedes Gespräch sinnlose 5000 XP gutgeschrieben.

    Man kann schon sowas einbauen, aber in einer so großen Welt sollten dann auch reichlich interessantere Entdeckungen möglich sein. Und wenn es nur Anspielungen auf Filme, Spiele oder Serien sind oder eine ulkige Waffe, Briefe und Audiologs, die lustige, traurige und spannende Geschichten erzählen.

    Davon gibts in Elex 2 im Verhältnis zur Größe der Spielwelt viel zu wenig. Und den ganzen Kram, den man da sammeln kann, braucht man auch nicht wirklich. War schon im ersten Teil so.
    Das meiste kann man zu Geld machen, das wenigste hat irgendeine sinnvolle Verwendung. Tiertrophäen sind absolut sinnlos geworden, braucht man sie nur noch, um damit Geld zu verdienen. Das kann man auch ohne Trophäen. Allein die Masse an Waffen, die man von Gegner erbeuten kann, bringen zigtausende Elexitsplitter.

    PB sollte dringenst wieder kleinere Brötchen backen, die besser schmecken.
     
  24. Splandit

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    Ich bezog mich da auf Elex 1.
    Natürlich ist das Balancing auch nicht ok wenn es zu leicht ist. Das ist mir aber lieber.
    In Teil 1 konnte ich den Schwierigkeitsgrad so weit runterdrehen wie ich wollte an bestimmte Orte kam man am Anfang einfach nicht. Das finde ich persönlich nerviger.

    Und halt ähnlich Witcher 3 hat man haufenweise Krempel der keine Funktion hat und beim Verkaufen nur 1 Splitter bringt. Imo nervt das eher wenn man 15 Besen im Inventar hat die eigentlich nur Schrott sind.
     
  25. HypNo5

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    Was du als nervig empfindest, ist für viele andere Personen, mich eingeschlossen, aber ein Faktor, den die meisten Open World Spiele dieser Art haben sollten. Wenn von Anfang an jede Ecke der Welt offensteht, geht meiner Meinung nach der Anspruch und das Gefühl, etwas erreicht zu haben, völlig verloren. Manche Orte sind einfach gefährlich und tödlich, wenn man als Hemd dort auftaucht. So sind die Spiele von Piranha Bytes schon immer gewesen (Elex nicht gespielt) und das ist auch gut so. Wenn man clever spielt und auch mal die Beine in die Hand nimmt, kann man sich sogar in spätere Gebiete früher wagen.
     
  26. Megamind

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    SSD Samsung 870 Evo SATA 1 TB
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    Extern DVD Brenner LG-Hitachi
    Extern 2x4 TB Seagate 5400 rpm
    Extern 1 TB WD Mybook an Fritzbox 7590 als Mediaserver
    Soundkarte:
    Onbard
    Gehäuse:
    Bequiet Dark Base Pro 900 Rev.2
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    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
    Logitech MX Master 3
    Xbox 360 Wired Gamepad
    Xbox One Wireless Gamepad
    Betriebssystem:
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    Ich finde, genau das waren die PB Spiele nicht schon immer. Gothic 1 & 2 haben das hervorragend gemacht, wohl auch, weil es damals einfach auch noch technisch arge Einschränkungen gab.
    Gothic 3 war dann schon so immens groß mit unzähligen Möglichkeiten, Gegner zu umgehen. Risen 1 kehrte dann wieder etwas zu den Wurzeln zurück, während man in den darauffolgenden Spielen wieder mehr weichgespültes vorgesetzt bekam.

    Klar, manche Gegner waren auch in Risen 2 & 3 oder Elex einfach lange Zeit zu meiden. Der Trend ging trotzdem immer mehr Richtung Adventure. Ob nun bei den Charakterwerten oder auch bei den Anforderungen der Items an diese. Daß man seinen Charakter problemlos aufs Maximum ausbauen kann, hatten nach Gothic 2 alle PB-Spiele außer Risen 1.
    Daß ich mir als Spieler genau überlegen, wie ich meine Attributs und Lernpunkte investiere und mich auf einen Spielstil spezialisieren muß, ist gänzlich verloren gegangen. Es steht seit Jahren nur noch die Frage im Raum, welche Spezialisierung man zuerst skillt.

    Ich will die Spiele jetzt nicht grundsätzlich schlecht reden, denn Spaß hatte ich mit der gesamten PB-Historie, jedoch kommt keins an Gothic 2 ran. Selbst Gothic 1 mit all seinen Unzugänglichkeiten finde ich stellenweise besser als die aktuellen PB-Spiele. Grafik und schöne, große Welt allein ist eben nicht alles. Gothic hat eine ganz besondere Atmosphäre der Trostlosigkeit, gerade, wenn man nachts unterwegs ist und der minimalistische Soundtrack für Gänsehaut sorgt.
     
  27. HypNo5

    HypNo5
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    Ich glaube wir haben die gleiche Meinung. Spezialisierung sollte wichtig sein und wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist, gibt es volle Pfund auf's Maul. :yes::D

    Ich habe auch nur Gothic 1-2 und Risen 1 gespielt.
     
  28. Splandit

    Splandit
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    @HypNo5

    Gänzlich andere Sache zwischen Gothic, Risen und Elex.
    In den ersten 2 war das immer in Ordnung aufgrund der Größe.

    In Elex kannst du einfach nirgendwo hin, weil überall zu starke Gegner sind. Das nervt irgendwann einfach.

    Grade in Risen konnte man ja auch sehr schnell stärker werden und dann zurück kommen. In Elex habe ich 10 Level später immernoch keine Chance.
     
  29. Megamind

    Megamind
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    Ja, ich fand das in Gothic 2 vor allem so genial gelöst. Weiß nicht mehr, ob es das so in Gothic 1 auch schon gab oder diverse Dinge mit der L'Hiver Mod eingebaut wurden, mit der ich G2 gespielt hab.
    Die Tatsache, daß rein Geschicklichkeit noch lange nicht ausreicht, um einen guten Fernkämpfer zu spielen. Man musste sich entscheiden zwischen Bogen und Armbrust und diese Fähigkeiten weiter ausbauen.
    Der Talentbaum war genial gestrickt in Gothic 2.

    Würde ich mir in Elex (2) auch wünschen, leider ist da schon vieles sehr vereinfacht worden. In Risen 2 & 3 fand ich halt extrem schwach, daß es theoretisch möglich ist, zum Anfang gleich eine starke Waffe zu finden und diese dann auch benutzen zu können, weil Waffen und Rüstungen null Anforderungen an Charakterstufe oder Werte haben. Ich Gothic habe ich regelrecht herbeigesehnt, meinen Charakter so weit zu verbessern, damit er endlich dieses eine verdammte Schwert benutzen kann oder diese eine Rüstung tragen kann, mit der ein Kampf gegen ein größeres Monster leichter werden könnte.

    Man hat seinen Charakter um die Items herum gebildet. In Elex (2) hab ich meinen Charakter immer nach der nächsten für mich nützlichen Fähigkeit ausgebildet und dann, ab dem Punkt, an dem "mein" Charakter fertig war, die anderen Fähigkeiten einfach nach und nach ausgebaut, weil man ohnehin alles erlernen kann. Das motiviert doch nicht wirklich.
     
  30. God Eater 3 Hauptstory durch


    Hat jetzt gute 20 Stunden gedauert und ein erstaunlich schönes Pacing aus Kämpfen, Looten und Leveln und Story gehabt. Das Spiel ist merklich kein Triple A Titel, aber finde sie haben einen durchweg spassigen Titel darauß gemacht. Überzeugt haben mich die Kämpfe die grundsetzlich schon Monster Hunter als ANime sind, also deutlich schneller als bei Monster. Ansonsten aber relativ nach dem selben Prinzip ablaufen.

    Nur wird der Titel dann doch stärker von einer Story angetrieben die zwar Anime Standard ist, aber schön emotional und mit vielen Wendungen erzählt wurde. Dazu vone inem durchaus sehr guten Soundtrack untermalt, der manichmal viel zu laut war :topmodel:

    Größte SChwäche sind wohl die Kampfgebiete, man kämpft in den immer gleichen, obwohl einem die Story sagt, dass man durchs Land reist.

    7/10 wenn man fies ist, ist es schon Monster Hunter auf Wish bestellt, aber der Fokus auf die Story gefällt mir hier sogar besser als bei der Konkurrenz. Denke vorallem Fans der letzten Tales of Titel könnten hier ihren Spaß haben.

    Denke aber ich habe jetzt keine große Lust auf den Zusatzcontent, auch wenn sogar Storykapitel nachgepatcht wurden. Das Finale war eigentlich sehr passend und abschließend.
     
    RyuDragon und V3rItaS_MD gefällt das.
  31. don4ndrej

    don4ndrej
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    Ich habe letztens 3 Spiele durchgespielt - alle zum ersten Mal im Leben.

    Alleine:
    INSIDE & LIMBO
    Beide Spiele stammen von den gleichen Entwicklern und haben mich komplett abgeholt.
    Die bedrückende Stimmung war toll, auch wenn ich nicht jedes Spiel so depressiv brauche, aber zwischendurch ist es für 3-5h klasse.
    Dabei hatte Inside für mich die "ekligere" Stimmung, es hat sich nicht "gut" angefühlt, aber dennoch spannend und interessant.
    Limbo war da etwas seichter.

    Die Rätsel fand ich persönlich bei limbo interessanter und knackiger. Aber beide sehr gut. Bei Inside musste ich 1x nachschauen, bei Limbo - auch wahrscheinlich weil die Geduld zum Ende hin abnahm - bestimmt 5-6x.

    Für beide zusammen ca. 7,50€ ausgegeben und 10h Spaß gehabt - immer nach dem Motto "Na gut, diese eine Passage...na kurz mal schauen, was als nächstes kommt. Sollte es noch einen Meschnen hier im Forum geben, der diese beiden Spiele noch nicht gespielt hat, aber auf athmosphärische Puzzle-Platformer steht, dann: NACHHOLEN!


    Zusammen mit meiner Freundin:
    FIREWATCH:
    Hat uns auch sehr, sehr gut gefallen - ein wunderschönes, melancholisches, langsames / entspanntes Spiel, was ich jedem empfehlen kann - vor allem, wenn man gerade von einem actionreichen AAA-Titel kommt.

    Das ganze Spiel fühlt sich an wie eine Kurzgeschichte. Man startet mit einigen wenigen Textzeilen, bei denen man die Wahl hat, was man tut bzw. was man antwortet.
    Und das stellt die Vorgeschichte bzw. den Rahmen des Spiels dar. Man ist das ganze Spiel über alleine und die einzige Kommunikation wird über ein WalkiTalki geführt.

    Was irgendwie sehr spannend bzw. erwähnenswert fand:
    Ich habe das Spiel zunächst alleine für 30min gespielt und bei den Anfangsoptionen etwas anders geantwortet, als dann später meine Freundin - Ich finde, dadurch verändert sich die ganze Grundstimmung im Spiel. Ein sehr einfaches, aber effizientes Mittel.
     
  32. Parn YA-HA!

    Parn
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    114.598
    Corpse Party 2021 zu 99% durchgespielt (keine Lust alle Endings aus den Extrakapiteln zu sammeln, die sowieso nur aus einem "Bad Ending"-Screen bestehen :wahn: )
     
  33. RyuDragon Ryu-Nyan, Katzenmädchenflüsterer und Catgirl-Connaisseur

    RyuDragon
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    Grow: Song of the Evertree (PS4)

    Bei Grow handelt es sich um ein gemütliches Aufbauspiel, bei dem man nach und nach eine von einer Katastrophe heimgesuchten Welt wieder aufbaut indem man an einem Baum neue Miniwelten erstellt und die Stadt am Fuße des Baums, aufgeteilt in verschiedene Viertel, wiederaufbaut.

    Man schlüpft dabei in die Rolle eines Alchemielehrlings frei wählbaren Geschlechts, der/die sich geweigert hat zu fliehen, als die Welt von der Katastrophe überrollt wurde, die sich Dürre nennt. Zusammen mit einem sprechenden Buch und einem sprechenden Reagenzglas versucht man nun die Welt wiederherzustellen. Dabei erfährt man nach und nach, wie es zu der Katastrophe kommen konnte und lernt ein paar interessante Charaktere kennen.

    Dabei ist Grow ein ziemlicher Genremix. Man hat einen Städteaufbauteil, in dem man in den Vierteln Gebäude frei platzieren und dekorieren kann um dann die passenden Bewohner zum bleiben zu überreden, die dort dann leben und arbeiten.
    Dann hat man eine Art Farm-Pflanz-Simulationsteil, in dem man, nachdem man einen Weltsamen aus Essenzen hergestellt hat, zu diesem reist und auf ihm Verunreinigungen beseitigt und Sachen anpflanzt und sich darum kümmert, dass diese Sachen wachsen. Danach kann man ernten und die Sachen entweder als Items verwenden oder in Essenzen umwandeln.
    Aufgelockert wird das ganze dann noch durch ein paarr Jump and Run Passagen und einfache Rätsel der Marke Schalterrätsel, Kistenverschieben, Memory, etc., was ein wenig Abwechslung reinbringt und, in den Dungeons, auch die Geschichte voranbringt.
    Fortschritt in der Geschichte erzielt man, indem man in den Gebieten eine Harmonie von 100% erreicht und bestimmte Items aus Dungeons birgt, in dem man in diesen die Rätsel und Geschicklichkeitspassagen überkommt. Kämpfe gibt es keine.

    Dabei hat Grow mit dem Genremix einen wirklich interessanten Ansatz der genug Abwechslung bringt um auch länger zu motivieren, zumindest auf dem Papier. In der Praxis sieht das leider ein wenig anders aus, denn in allen Bereichen ist Grow eher eine Light-Version. Beim Städtebau zum Beispiel hat man keine laufenden Kosten oder sowas, man generiert einfach permanent Währung ohne großen Anspruch. Zu Beginn ist das noch okay, da man nur wenig einkommen hat und das errichten von Gebäuden Geld kostet, aber spätestens wenn man das zweite Gebiet freigeschaltet und ein wenig ausgebaut hat schwimmt man schon im Geld und der Ausbaupart hat jeglichen Anspruch verloren.
    Ähnlich sieht das auch beim Bepflanzen und Pflegen der Welten aus. Die verschiedenen Welten, die man nach und nach kreiert motivieren zu Beginn schon ziemlich sich darum zu kümmern um zu schauen, was da so wächst und gedeiht. Und durch gelegentlich auftauchende Höhlen, Rätsel etc. lohnt sich das Erkunden und Kümmern auch, vor allem da man auch noch Insekten und Fische fangen kann, sobald diese sich entwickelt haben. Außerdem braucht man ja auch Essenzen für die Erschaffung neuer Welten und anderer Dinge, es lohnt sich also. Aber auch hier schlägt die Tatsache, dass es nur eine Light-Version des Genres ist nach einiger Zeit zu. Denn man kann sich nicht aussuchen was man pflanzt und die Pflanzplätze sind auch immer vorgegeben. So macht man am Ende also nichts anderes, als an die entsprechenden Punkte zu gehen und dort das passende Werkzeug anzuwenden. Wieder und wieder und wieder und wieder und... Zu Beginn ist das wie erwähnt noch nett genug, doch spätestens nach ein paar Welten merkt man halt den fehlenden Anspruch, da es keine Ressourcen kostet etwas anzupflanzen und man so wirklich nur immer wieder die Routine durchläuft.
    In den Dungeons und bei den sonstigen Rätseln ist es zum Glück nicht so schlimm. Auch hier gibt es zwar so gut wie keinen Anspruch und die Menge verschiedener Rätsel ist sehr überschaubar, doch kommen sie auch nicht so häufig vor, so dass es sich nicht so spürbar abnutzt wie manch andere Sachen im Spiel.

    Auch die Geschichte ist dabei am Ende weder sonderlich gut erzählt noch besonders kreativ, es läuft mehr oder weniger auf die bekannte 08/15 Story von
    den Menschen, die mit ihrer Gier alles zerstören
    hinaus. Das ist aber nicht weiter schlimm, als roter Faden, um einen durchs Spiel zu führen taugt die Geschichte durchaus, zumal ein Teil der Lore durchaus interessant ist.
    Was aber wirklich Schade ist ist, dass man mit den Charakteren so wenig macht. So werden einem wie erwähnt im Verlauf der Geschichte ein paar Charaktere vorgestellt und man hat sogar romantische Optionen, doch werden die Charaktere relativ schnell fallengelassen nachdem sie ihre Rolle erfüllt haben und sind dann nicht mehr viel mehr als die sonstigen Zufallsbewohner. Auch die "Romanze" ist leider eher ein schlechter Witz, denn sobald man den kurzen Dialog hatte, in dem man die Gefühle erfährt... war es das, danach wird auch dieser charakter zu einem Zufallsbewohner ohne weitere Szenen und mit sogar weniger Interaktionsmöglichkeiten.

    Die Technik ist leider auch nicht wirklich hilfreich. Optisch ist das Spiel zwar durchaus nett und auch der Sound passt eigentlich recht gut zum Spiel, aber das Spiel hat halt auch häufig mal kurze, etwa eine Sekunde dauernde Freezes, in denen es plötzlich hakt und man dann, sobald es vorbei ist, an einer anderen Stelle ist als vorher, weil die Bewegung anscheinend weitergeht. Da man in dem Spiel meistens eher gemächlich unterwegs ist und nur sehr selten auf gutes Timing angewiesen ist ist das zwar nichts, was das Spiel unspielbar macht, nerven tut es aber dennoch. Das gilt auch für die langen Ladezeiten beim Übernachten, die gerne mal zwischen 30 und 60 Sekunden dauern. Überraschend viel, wenn man bedenkt, dass in der Zeit eigentlich nur berechnet wird, wie viel Geld man bekommt und welche Figuren mit welchen Fähigkeiten für den Tag spawnen. Immerhin halten sich dafür die sonstigen Ladezeiten in Grenzen. Allerdings läuft das Spiel mit zunehmender Spieldauer gefühlt auch immer instabiler: Nicht nur kommen die Freezes gefühlt häufiger vor, auch hat sich das Spiel bei mir in den letzten Spielstunden erschreckend oft mit dem Bluescreen verabschiedet und mich ins Homemenü zurückgeworfen. Dank Autosave verliert man dabei zwar höchstens ein paar Minuten Fortschritt, dennoch ist es nervig, gerade wenn es in einer Stunde gleich mehrfach passiert.

    Das klingt nun alles aber auch etwas negativer als es ist, denn ich hatte mit dem Spiel trotz der Schwächen durchaus die meiste Zeit über meinen Spaß, erst zum Ende, nach über 40 Stunden, nahmen die Ermüdungserscheinungen überhand und die letzten 10 Stunden bis zu den Credits wollte ich dann nur noch hinter mich bringen.
    Dort sind mit dann auch einige nervige Designschwächen aufgefallen, die erst später offensichtlich werden. So kann man zum Beispiel ab einem bestimmten Punkt
    Immerkinder
    anwerben, die für einen "arbeiten", also alle paar Tage ein paar Items abliefern, die man dann aus Kisten bergen kann. Das klingt nicht nur sehr praktisch sondern ist es auch, da das das notwendige farmen doch sehr reduziert. Allerdings packen sie das Zeug in Kisten vor Ort, die man dann alle abklappern muss. Zu Beginn denkt man sich noch nichts dabei, aber wenn es erstmal über ein Dutzend Orte sind, die man dann abklappern muss nur um die Kiste zu öffenen und danach weiterzuziehen, fragt man sich schon, warum man es nicht so eingerichtet hat, dass alle Items an eine Kiste beim eigenen Haus geliefert werden. Es würde sogar gut passen, da
    die Immerlinge ja durch den Raum springen können
    , es also kein Problem wäre zu erklären, wie die das problemlos liefern können.
    Auch dass die einzelnen Viertel als eigene Städte gezählt werden, also jedes einzelne eigene potentielle Bewohner bekommt und man diese auch nicht zwischen den Vierteln tauschen kann, fängt später an zu nerven, da man so jeden Tag jedes Viertel abklappern muss um zu schauen, ob es neue potentielle Bewohner gibt und ob man die gebrauchen kann. Es wäre so viel komfortabler, wenn man das alles aus einem Menü verwalten könnte ohne immer zwischen den Bereichen wechseln zu müssen.

    Dennoch ist Grow: Song of the Evertree am Ende unterm Strich ein wirklich solides Spiel mit vielen guten Ideen, die leider ein wenig am fehlenden Anspruch leiden. Ich habe rund 50 Stunden gebraucht um zu den Credits zu kommen, und den Großteil der Zeit fühlte ich mich auch durchaus unterhalten. Daher gibt es am Ende von mir auch 7/10 Punkten, aber halt mit dem Hinweis, dass spielerischer Anspruch hier vergebens gesucht wird und man mit den technischen Mängeln leben können muss.
    Es ist aber wirklich sehr schade, wie viel Potential hier liegengelassen wurde, denn das Spiel hat mit dem Mix so viele gute Ideen, aus denen man wirklich viel hätte machen können, weitaus mehr als ein solides Spiel.
     
  34. Splandit

    Splandit
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    @Parn

    Wie lange hast du dafür gebraucht?
    Und sind die ganz neuen Kapitel wirklich alle nur Bad Ends?
     
  35. Katinka

    Katinka
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    Hab es ja nun auch gerade (Dankt der Hilfe von dir ^^) abgeschlossen und mir noch fix die letzte Errungenschaft mit den perfekten Weltsamen geholt.
    Ich muss sagen deine Erfahrung deckt sich fast vollständig mit meiner.
    Außer bei der Technik. Ich habe es am PC gespielt, da gab es keine Freezes. Die Ladezeit beim schlafen fand ich auch zu lang, die war aber deutlich kürzer als bei dir. Etwa 20-30 Sek.
     
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  36. Parn YA-HA!

    Parn
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    Mit allem inklusive Ex-Kapitel ca. 18 Stunden

    jein, die Ex-Kapitel sind entweder Bad Ends oder einfach nur Ergänzungen zur vorhandenen Geschichte.
    Ausnahme sind die letzten beiden Kapitel: eins erzählt noch eine Fortsetzung eines alternativen (Bad) Endings (wo ein Hauptcharakter verbrannt ist) und das andere ist die Vorbereitung für den nächsten Titel mit offenem Ende.

    Alles Kleinigkeiten, aber ein Kauf der 2021 Version lohnt sich schon alleine wegen der neuen Grafik und der neuen Engine. Hab vorhin die 2017er Version gespielt und die würde ich nach 2021 nicht mehr spielen wollen.
     
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  37. JTZ

    JTZ
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    Gerade den letzten Boss "Kirby und das vergessene Land" besiegt.

    Also, ich denke mal es war der letzte. Noch einen geheimen Boss hat das Spiel hoffentlich nicht.

    Alles in allem ein schönes klassisches Kirby, jetzt halt nur in 3D. Schon erstaunlich, wie gut das Spielgefühl in drei Dimensionen übertragen wurde. Ein paar Kompromisse mussten bei den Fähigkeiten gemacht werden, so dass einige gefühlt etwas weniger vielseitig einsatzbar sind als in den 2D-Teilen, durch die Upgrades wird das aber später wieder ausgeglichen. Die Reihe trat ja jetzt eine ganze Zeit lang auf der Stelle, doch dieses Spiel schafft es gerade genug Elemente aufzubrechen, dass es sich frisch anfühlt und dabei immer noch wie ein klassisches Kirby.

    Das Leveldesign ist schön, es steckt für ein Jump and Run ordentlich Umfang drin, der finale Bosskampf setzt wie gewohnt neue Maßstäbe für die gesamte Branche und die vielen kleinen Details und Enthüllungen dürften Fans der Kirby-Lore einiges zum Nachdenken geben. Wirklich schönes Spiel :)
     
  38. don4ndrej

    don4ndrej
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    19

    Oh, habe iwie voll Bock das Ding zu spielen. Habe noch nie ein Nintendo Spiel nach dem SNES gespielt, aber habe Lust. Emulatoren funktionieren mittlerweile ja ganz gut.
     
  39. |Kirby|

    |Kirby|
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    Letzten Cup in der Arena gemacht? Das ist afaik der letzte. Ist das einzige, was mir derzeit noch fehlt, ich hab ein wenig die Lust verloren. Finde nachwievor nicht, dass Platformer in 3D sehr gut funktionieren, aber niedlich war das Spiel schon. Vielleicht setze ich mich morgen nochmal dran.
     
  40. KellogsFrosties

    KellogsFrosties
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    Doom 3 BFG Editon

    Puh, wo soll ich anfangen?
    Das letzte Mal vor 7 Jahren gedaddelt und ja, man sieht dem Spiel schon sein Alter an. Immerhin ist das Original von 2004 ,also schon stolze 18 Jahre und damals waren die Grafik und die Licht- und Schatteneffekte sehr beeindruckend. Heutzutage natürlich nicht mehr, da ändert leider auch die BFG-Edition nichts daran.

    Was gibts positives zu sagen?
    Sagen wir es mal so: Wer ein reines Ballerspiel möchte und einem alles andere egal ist, wird vermutlich seinen Spaß damit haben. Und erstaunlicherweise gefiel mir die Erzählart der Story. Das sind zwar in erster Linie die ganzen Audiologs, ich mochte aber auch die Videodateien. Auch später dann, wie über die Ausgrabungen berichtet wird. Irgendwie passte das hier. Nur hörte ich irgendwann auf, die ganzen Emails zu lesen, die mal mehr mal weniger informativ waren.
    Endlich kann man dank der BFG-Edition nun Waffe und Lampe gleichzeitig benutzen. Klar nimmt das etwas die Horroratmosphäre weg aber wem will man weißmachen, dass Sicherheitsleute noch im Jahr 2145 auf dem Mars mit einer kleinen Taschenlampe rumrennen?
    Der Höllenlevel ist immer noch cool umgesetzt und bietet eine willkommen Abwechselung. Aber leider viel zu kurz.

    Leider aber überwiegt hier einfach das negative
    Das wäre das Leveldesign. Die Levels wechseln sich ab mit grauen Gängen und grauen Räumen und zwar immer und immer wieder. Vielleicht gibts zur Abwechslung mal hell-, statt dunkelgrau aber das Leveldesign bleibt fast durchgehend trist und langweilig und man stiefelt immer gefühlt durch die gleichen Areale. Da ist man schon froh, wenn es mal eine Toilette gibt. Warum keine Schlafstätten oder Aufenthaltsräume oder ähnliches? Es ist zwar immer noch eine Marsstation und mir ist klar, dass das kein Urlaubsort ist aber Dead Space hat das z.b. viel, viel besser hinbekommen.
    Später wirds dann etwas interessanter als es in die Ausgrabungsstätten geht aber die Abschnitte sind so dermaßen kurz und gefühlt schon wieder vorbei, kaum das man sie betreten hat und das fand ich sehr schade. Denn kurz vorher wird ein Abschnitt so dermaßen künstlich gestreckt, indem man 3 Ebenen abklappern muss, nur um im letzten Eck die Schlüsselkarte zu finden, nur um dann sofort den gleichen Weg wieder zurückzulatschen. Und natürlich muss man hoch und runter jeweils kämpfen -.-

    Enttäuschend sind auch die Waffensounds. Teilweise klingen die sogar richtig erbärmlich. Gerade die Pistole, Schrotflinte und Maschinenpistole klingen schon bemitleidenswert. Vergleicht man das mit dem Video hier von einer Alphaversion liegen da Welten:
    https://www.youtube.com/watch?v=BXzJ0wFj-ag

    Und das Video bringt mich gleich zum nächsten Punkt: Dem Horror. Doom 3 will ein Horrorspiel sein und das gelingt dem Game leider nicht wirklich. Zwar gibt es hier und da mal etwas gruslige Momente aber die sind so rar gesät, dass sie kaum der Rede wert sind. Der Horror besteht in erster Linie aus Dunkelheit ,was allerdings durch die BFG-Edtion etwas aufgehoben wurde. Und dem leider immer gleichen Muster was sich Doom das ganze Spiel treu bleibt. Denn öffnet man eine Tür, springt einem sehr oft direkt ein Imp ins Gesicht und das ist einfach nur billig. Genauso wenn sich plötzlich neben einem die Wand öffnet und ein Dämon rausploppt. Das sind billige Jumpscares die mMn aber nichts mit Horror zu tun haben.
    Am besten funktioniert die Horroratmosphäre ganz am Anfang mit den panischen Funksprüchen und den Zombies gepaart mit der Dunkelheit. Denn gerade das mit der sich öffnenden Tür und dem Imp dahinter wiederholt sich leider immer wieder im ganzen Spiel und fängt spätestens beim dritten Mal an, nur noch zu nerven anstatt zu erschrecken.
    Und im oben genannten Video kommt der Horroraspekt viel besser rüber als im fertigen Spiel, finde ich.

    Ebenfalls ein weiterer Kritikpunkt: Warum erscheinen einige Monstertypen nach dem Höllenabschnitt nicht wieder? Keine normalen Zombies mehr, keine Z-Sec Einheiten, keine Pinkies mehr, kein Mancubus, keine Lost Souls und auch die Cherubs kommen danach nur noch kurz vor.
    Auch die Ticks z.b. kamen zuminderst in der BFG-Editon nur an einer einzigen Stelle vor. Warum? Stattdessen darf man gefühlt Tausende von Imps töten.

    Und dann wären da noch die extrem lahmen Bosskämpfe. Der einzige Bosskampf, der wirklich raussticht ist der in der Hölle. Der Endkampf selbst gegen den CyberDemon ist einfach nur eine herbe Enttäuschung. Im Prinzip läuft man nur im Kreis, wehrt ein paar Imps ab und nach dem 4x benutzen des SoulCubes ist alles schon wieder vorbei. Das dauert vielleicht gerade mal 2 Minuten oder so. Und bewegt man sich wirlich nur im Kreis, erwischt einem der CyberDemon nicht ein einziges Mal. Lahmer gehts nicht.

    Ich werde noch die Addons spielen und dann vielleicht noch den AlptraumModus versuchen aber spätestens danach ist mit Doom 3 Schluss und werds wohl auch nicht mehr anrühren. Dabei hätte Doom die perfekten Voraussetzungen für ein tolles Horrorspiel. Vielleicht kommt ja da irgendwann nochmal was...
     
    Zuletzt bearbeitet: 1. Mai 2022
    momjul und Helli gefällt das.
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