Was habt ihr zuletzt durchgezockt - Impressionen & Meinungen 3.0

Dieses Thema im Forum "Spieleforum" wurde erstellt von Helli, 20. September 2016.

  1. Lurtz lost

    Lurtz
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    Du bist es ja auch gewohnt 500€ für eine CE mit Plastikcrap zu bezahlen :nixblick: :ugly:
     
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  2. Shinja gelöschter Likekönig

    Shinja
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    eines ist drin
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    auch dabei
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    mit ausreichend Platz
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    jeweils einmal
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    funktioniert sogar
    Monitor:
    ist auch angeschlossen
    Remnant from the Ashes

    Schönes Spiel für den Abend. Die vielen Abwechslungsreichen Waffen sind schonmal ein Pluspunkt, diese dann teilweise mit beliebigen Mods ausstatten zu können war ein schönes Feature. Der Schwierigkeitsgrad ist anfangs noch angenehm hoch, aber wenn man erstmal weiter ist, ists auch eher wieder leichte Kost.
    Ich hatte zumindest viel Spaß, besondern mit Freunden im Koop.
    8/10 würd ich dem Ding schon geben.
     
  3. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    1.000€! :teach:

    Ansonsten gilt die alte Regel lieber 10 Stunden Spaß als 100 Stunden Langeweile.
     
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  4. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    Außerdem soll jeder selbst entscheiden wofür er sein Geld ausgibt :yes:



    Aber findet man bei Order überhaupt 10 Stunden Spaß? :hmm::wahn:
     
  5. Deisler

    Deisler
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    5 Stunden durchgehend Spaß, ist mir aber lieber als 80 Stunden aufgeblähtes Ubi Open World
     
  6. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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  7. Mikutse

    Mikutse
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    10 Stunden für "Completionist" ist aber schon krass.
    Hat das Ding bei Release nicht sogar 60 Flocken gekostet? Das schon frech^^

    Naja, ich nehm dann den Mittelweg und hab ~50h Spaß in Open Worlds^^
     
  8. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Es wird ja niemand gezwungen dern Release-Vollpreis zu zahlen. Ich zahle für Spiele auch nur das, was sie mir wert sind. Das kann je nach Spiel variieren, aber Publisher-Vollpreis habe ich schon seit Jahren nicht mehr gezahlt.
     
  9. Balthamel Kam, sah, siegte.

    Balthamel
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    Eher um die 8 Stunden. Ja das Spiel ist recht kurz und kein God of War. Dennoch fand ich das Spiel ziemlich gut und fand die Kritik sehr überzogen. Lustigerweise wünschen sich heute viele eine Fortsetzung.
     
  10. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    ich dachte eher daran, weil das Spiel ja soviele Zwischensequenzen zum Gameplay bietet ^^.

    Ich sag also mal: nein :ugly:
     
  11. Violet

    Violet
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    The Surge 2

    Nach gut 50 Stunden hab ichs jetzt durch und spiele mittlerweile im New Game+ weiter.Also ja, es ist ein gutes Spiel soviel kann man schon mal sagen.

    Wie ich in dem anderen Thread("Was spielt ihr momentan") schon geschrieben habe ist es von allen "Souls like" Spielen-einschließlich dem Vorgänger- am einfachsten, zumindest für mein Empfinden.
    Trotzdem ist der Schwierigkeits angenehm fordernd, und typisch für solche Spiele kann einen auch der Standard Gegner, den man vorher schon 10 mal gekillt hat, aus den Latschen hauen wenn man nicht aufpasst.
    Jericho City, in dem sich das Ganze abspielt ist amosphärisch gesehen das sterilste was ich je in einem Spiel gesehen.Es gibt hier absolut nichts sehenswertes, oder Sachen die irgendwie interessant sind.Schade.
    Trotzdem habe ich viele Stunden damit verbracht wirklich jeden Winkel abzugrasen, denn das zahlt sich sehr oft aus wegen versteckten Rüstungs Sets und Waffen.
    Damit komm ich auch schon zu dem für mich negativsten Punkt.Die Stadt ist mit all ihren(freischaltbaren) Abkürzungen und verschiedenen Laufwegen extrem unübersichtlich.
    Zudem gibt es keine Map, nur manchmal neben den Medibays(Speicherstationen) gibt es Karten die euch anzeigen in welchem Gebiet ihr euch befindet plus euren aktuellen Standort.Meiner Meinung nach nutzlos.
    Wie verwinkelt die Stadt ist werdet ihr spätesten dann feststellen wenn ihr mal 2-3 Tage nicht spielt :D

    Alles in allem ist es ein tolles Spiel mit fordernden Kämpfen und einem motivierenden Ausrüstungs System.Wer den ersten Teil mochte kann hier ruhig zugreifen, falls ihr es eh schon nicht getan habt.
     
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  12. Deisler

    Deisler
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    the last of us

    eigentlich spiel ich das seit 2016 jedes Jahr 1x durch, für mich das beste lineare SP Spiel das je gemacht wurde, 12 Stunden lang Highlight after Highlight, ohne Pause; 2x Platz Half Life 2

    in Sachen Art Design und Setting machen die Burschen von Naughty Dog schon herausragende Sachen, kein anderes Spiel hat so Denkwürdige Schauplätze wie Last of Us, Uncharted 4 noch so ein Meilenstein, ist spielerisch und erzählerisch zwar betagter, aber auch die Loactions sind fast zu schade um innerhalb ein paar Sekunden bis Minuten den Bereich schon wieder zu verlassen, weil das Pacing so gut ist

    heut werd ich noch den DLC starten


    10/10
     
  13. mirdochegal

    mirdochegal
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    Absolut.
    War nen tolles Spiel mit sehr solidem 3rd Person Deckungsshooter Gameplay. Würde gerne wissen wie die Geschichte weitergeht und die Grafik ist auch heute noch über alles erhaben.
    Und grundsätzlich bevorzuge ich mittlerweile sogar Spiele mit einer kurzen Spieldauer von 8 bis 20 Stunden, gegenüber solchen Spielzeitfressern wie AC oder Horizon Zero Dawn.
     
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  14. marioworld2013

    marioworld2013
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    The Last of us habe ich auch mal angefangen, kam dann aber erstmal nicht mehr dazu, weiterzuspielen. Der erste Eindruck war super. Wird noch nachgeholt. Open Worlds haben schon ihren Reiz, aber neulich habe meinem Schwager zugeschaut, als er dieses neue Ghost Recon spielte, einen Auftrag nach dem anderen annahm, hier eine Hütte anfahren und eine Truhe aufmachen, dort eine Truhe finden, und sich jedes Mal gefreut hat wie ein Schnitzel, wenn er wieder eine neue Mütze gefunden hat, die kein Mensch braucht. Für ihn sind solche Spieler die Erfüllung; er sammelt Trophäen (die mich gar nicht interessieren), er freut sich über jede erledigte Aufgabe und sei sie noch so profan, er ist happy.
    Mir persönlich sind in der Regel gut designte Spiele mit Levelstruktur in der Regel auch lieber.
     
  15. Balupu User

    Balupu
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    The Outer Worlds

    Yep, das war fix, aber hab auch das gesamte WE mit dem Spiel verbracht und das ist ja auch bereits ein Qualitätsmerkmal :yes::ugly:

    Kurz gesagt: Wer Fallout New Vegas mochte, der bekommt hier genau das gleiche in (dezent) anderem Setting. Das Spiel funktioniert fast 1:1 genauso, sei es in Dialogen, Factions, Looten und so weiter. Damit kann ich es mir schenken mehr zum Spiel an sich zu schreiben, und mich auf einige Punkte konzentrieren, die ich gerne erwähnt haben will.

    Das Spiel hat definitiv Mängel. Diese sind in erster Linie im Gameplay und RPG-System verankert. Selbst auf dem zweithöchsten Schwierigkeitsgrad (der höchste hat nervige Survival-Elemente) ist das Spiel richtig leicht. Obwohl es zig Skills und Perks gibt, haben diese fast keinerlei Auswirkungen, zumindest nach wenigen Spielstunden. Es ist also nicht nötig sich in irgendeiner Weise zu spezialisieren, da man alle möglichen Skillchecks in Dialogen locker erfüllen kann (und wenn dem so ist, man diese 100%ig besteht), und gleichzeitig auch Tank mit allen Waffen spielen kann. Die Companions, die man während des Spiels findet, helfen dem auch nicht, da diese nochmals einige Skills (deutlich) buffen. Das ist halt äußerst schade, weil man so niemals gezwungen wird einen alternativen Lösungsweg zu finden, sondern eher in Dialogen die gewünschte Option und weiteren Questverlauf einfach auswählen kann. Das ist grundsätzlich nicht so tragisch wenn man es als Feel-Good Actionspiel mit RPG-Elementen sieht, aber wenn man Wert auf tiefere RPG-Systeme legt, was man bei Obsidian gerne erwarten kann, dann wird man hier eher enttäuscht.

    Die Quests und Dialoge hingegen sehe ich aber als große Stärke an. Diese sind zwar nicht das allerhöchste der Gefühle, aber witzig geschrieben, passend zum Setting und mir als Charakter gaben diese genug Möglichkeiten so richtig sassy zu spielen. Den Verzicht auf eine Vertonung der Spielerfigur finde ich hier nur gut. Oftmals gibt es zwar auch sehr offensichtliche Entscheidungszweige in den Quests, aber meist kann man diese auf viele verschiedene Möglichkeiten lösen und mir hat es Spaß gemacht je nach Laune zu spielen. Wenn mir also jemand doofe Kommentare gegeben hat, konnte ich diese Person auch einfach abknallen und das Spiel ging weiter und reagierte entsprechend. Das ist richtig super!

    Die Story und Prämisse an sich finde ich auch gelungen und man rätselt bei einigen Quests doch schon gerne mit was denn nun wirklich im Hintergrund los ist und was verheimlicht wird. Ist letztendlich vielleicht auch eher Standard "Die Machthaber wissen etwas und verschwören sich gegen die Bevölkerung", was von Spielstunde 1 nicht wirklich groß abweicht, aber mir gefiel es. Geht auch eher in Richtung "Feel-Good" als richtig tiefe RPG-Story.

    Grafisch ist das Spiel schön, aber auch äußerst steril. Hier merkt man das limitierte Budget am stärksten, denn die Welt fühlt sich so statisch an wie damals in Morrowind. NPCs stehen nur rum und warten auf den Spieler für Dialoge. Tag und Nacht. Hier muss man sich im Jahre 2019 schon fast zwingen die Augen zuzudrücken, da es ansonsten viel von der Atmosphäre nimmt.

    Schlussendlich bin ich durchaus sehr zufrieden mit dem Spiel. Es hat genau meinen Nerv getroffen und die vielen spielerischen Freiheiten gefielen mir ausgezeichnet. Dass die Spielzeit eher kurz ist finde ich dabei sogar positiv, da die Spielwelt und die Story nicht wirklich mehr hergeben. Mit mehr (Side-)Quests würde das Spiel anfangen sich aufgrund des Gameplays zu ziehen. Wobei das Ende dann doch ein klein wenig abrupter kam als erwartet, aber das liegt auch an der Galaxie-Karte, welche deutlich mehr Planeten anzeigt, als man besuchen kann. Dadurch hab ich den falschen Eindruck bekommen, dass es noch mehr Gebiete gäbe.

    Also gutes Spiel, Fans von Fallout New Vegas werden es mit Abstrichen mögen, Fans von Fallout 4 wahrscheinlich lieben. Kann man machen :yes:

    Noch ein persönlicher Kommentar: Durch die Epic-Store Exklusivgeschichte und dem späteren Hinzufügen zum Gamepass (für 1€) bin ich deutlich nüchterner an das Spiel herangegangen als ich es wahrscheinlich anderweitig getan hätte. Jetzt hab ich dieses Spiel nebenbei für den ominösen 1€ mitgenommen und bin auch damit okay es nicht wieder zu spielen.
     
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  16. Impulsive

    Impulsive
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    Schön und nachvollziehbar zusammengefasst. Kann ich bisher so unterschreiben. Auf Bethesda kann man ab jetzt verzichten.
    Lobenswert: Keine Vorbestellerboni, fast bugfrei, keine spielzerstörende Fehler, Savegames gehen nicht kaputt, keine Mikrotransaktionen, keine Lootboxen, kein in-game Store, kein Season Pass!
     
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  17. Faulpelz II

    Faulpelz II
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    Call of Duty - Modern Warfare (SP - Realismus)

    Gelungener Reboot der Serie, der vor allem von seiner ansprechenden Optik, fantastischem Gunplay und dem besten Sound im Genre profitiert. Wenn sich auf dem Piccadilly Circus ein an den 13.November erinnernder Terroranschlag entfaltet und Salven schwerer Maschinengewehre durch die Häuserschluchten schallen, während Zivilisten schreiend umherrennen und Sirenen heulen, wirkt das beängistend realistisch - allerdings sind solche Sequenzen meist sehr kurz.

    Im Realismusmodus verliert das Spiel auch ein bisschen von seinem Schießbudencharakter, weil man geplant vorgehen und sich von Deckung zu Deckung vorarbeiten muss - sonst sieht man in vielen Situationen kein Land. Dadurch wird auch die kurze Spielzeit auf akzeptable 7-8h gestreckt.

    Absolutes Highlight waren für mich die Nacht- und Infiltrationsmissionen - von denen es gerne mehr hätte geben können. Da spielt sich das Spiel fast ein bisschen wie Rainbow Six oder Splinter Cell, auch wenn man letztlich völlig übermächtig ist.

    Knackpunkt ist mal wieder die Story und die "Botschaft" des Spieles. Anders als bei früheren Serienteilen bleiben zwar große Skandale aus - Wer Zivilisten oder Geißeln erschießt, verliert - und es gibt nur eine Szene, die wirklich zur Kontroverse taugt und psychische Folter enthält. Dinge wie "No Russian" oder die brutale Folterszene aus GTA 5 muss man nicht befürchten. Trotzdem ist das Spiel natürlich heftig. Viele Levels orientieren sich an realen Ereignissen oder Filmen, z.B. Zero Dark Thirty oder 13 hours.

    Eigentlich schafft es MW sich von der Plattheit früherer Titel ein wenig zu lösen, denn es bemüht sich, allen Seiten eine nachvollziehbare Motivation zu geben. Der Kriegsverbrecher Barkov will den Terrorismus im Keim ersticken, die Terrororganisation Al Qatala will alle Arten von Interventionismus beenden, die Freiheitskämpfer wollen Frieden für ihr Land. Alle machen sich dafür die Hände schmutzig. Nur die westliche Fraktion wird mal wieder mit einer blütenweißen Weste ausgestattet. Hier wurde eine Chance verschenkt, die zum Greifen nahe war: Zu zeigen, dass es im Nahen Osten keine Unschuldigen gibt.

    Das führt dazu, dass ausgerechnet die Spielercharaktere (außer Farah, die man aber nur kurz spielt) furchtbar blass bleiben und die ein oder andere Szene deswegen auch nicht die gewünschte Wirkung hat.

    8/10


    Der Multiplayer ist hingegen durch und durch empfehlenswert.
     
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  18. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Phoenix Wright: Ace Attorney Trilogy

    Die Trilogie beinhaltet die ersten Teile der Hauptserie von Phoenix Wright. Diese kamen zuerst für den GameBoy Advance und an einen, wenigen Stellen merkt man sogar noch heute den Ursprung.

    Die Spiele kann man hauptsächlich als Visual Novel ansehen mit gewissen Point&Click Elemente wie etwa beim Suchen von Beweismitteln. Als solches gibt kein wirkliches Gameplay und man wird viel lesen, sehr viel lesen. Es gibt auch keine Sprachausgabe mit Ausnahme vom bekannten „Objection“ und „Hold It“, die sind vertont. :ugly:

    Die große Stärke ist der Humor und die teils recht skurrilen Charakteren. Staatsanwalt der Zeugen und Richter wortwörtlich auspeitscht, spirituelle Personen die Tote herbeibeschwören können und als Zeuge ein Funkgerät, ist alles drin und mehr. :ugly:
    Trotz des Humors vergisst es aber sein eigentliches Gerichtsetting nicht, es gilt Geheimnisse zu entdecken, das Unmögliche zu erklären, Mysterien zu lösen um letztlich die Wahrheit zu finden, egal wie tragisch schmerzhaft diese ist. Auch sind ein Großteil der Fälle Weise mehr oder minder miteinander verbunden. Ich würde es hierbei weniger eine Rahmenhandlung nennen als eher ein Ereignis was eine ganze Kettenreaktion von Ereignisse nach sich zog und diese in den drei Teile alle kennen lernt.

    Einziges Problem, da es immer Mordfälle sind, es keine Sprachausgabe gibt und selbst der Soundtrack eher spartanisch genutzt wird, kann es auf längere Sicht etwas trocken werden.

    Wer kein Problem mit Visual Novels hat, bekommt mit der Trilogie eine sehr amüsante, unterhaltsame und teils tragische Gerichtsshow. :yes:
     
    Zuletzt bearbeitet: 2. November 2019
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  19. Software-Pirat

    Software-Pirat
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    Super Toy Cars

    Durchgespielt in dem Sinne, alles Autos und Verbesserungen freigeschalten, sowie auf allen Strecken 10/10 Punkte eingefahren.

    Fazit: Hat Spaß gemacht, allerdings frage ich mich immer noch, warum das Spiel keine Joypad-Steuerung besitzt. Nur mit der Tastatur finde ich ehrlich gesagt etwas blöde. Geht zwar, aber naja. Zudem ist das Fahrverhalten manchmal etwas komisch. Zudem wiederholen sich die Strecken etwas zu sehr. Für Zwischendurch aber ganz lustig.
     
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  20. Lazzlo

    Lazzlo
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    MSI X470 GAMING PLUS MAX (Chipsatz: X470 / ATX)
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    WD Blue SN550 NVMe, 1 TB SSD M.2
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    Roccat KONE AIMO, KHAN & ARVO
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    MSI Optix G24C4 23,6 Zoll
    Suikoden I mit ~20 h Spielzeit und zum ersten mal durchgespielt.
    Suikoden II mit ~ 55 h Spielzeit und zum xten mal durchgespielt. Aber wieder nicht geschafft das Perfekte Ende zu erreichen, weil ich einen wichtigen Punkt nicht beachtet bzw. zu spät erfüllt hatte. :aua:

    Aber dennoch der zweite Teil ist imho unter den TOP 3 der RPGs aus der PSOne Ära einzuordnen. Quasi ein Game of Thrones im JRPG Gewand.

    Richtig Schade, dass Konami die Serie einfach so still sterben lässt. Konnte die beiden Teile noch mit der PSVita (PSN) spielen. Welche ich mir eigentlich auch nur gekauft hatte, weil ich öfters mal unterwegs bin und zack hab ich die Spiele auch zuhause auf dem 5 Zoll Bildschirm gezockt. :topmodel: Immerhin sind das wohl leicht verbesserte Versionen, welche ein paar Grafik Verbesserungen beinhalten.

    In Sachen digitaler Erhältlichkeit sieht es dann aber ganz düster aus. Die andere Alternative wäre via PSN noch auf der PS3, für die es dann auch Teil 3 sowie 4 zu kaufen gibt. Jedoch besitze ich keine PS3 und möchte mir jetzt auch keine mehr anschaffen. Also ist es mit dem Fortsetzen der Reihe ab jetzt schwierig für mich. Ganz schlimm sieht es bei Teil 5 aus, den gibt es nirgendswo digital zu kaufen. :(
     
  21. Tricker

    Tricker
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    Thronebreaker - The Witcher Tales

    Die Story ist in Ordnung (habe alle Witcher-Teile gespielt und alle Bücher gelesen), mehr aber auch nicht. Entscheidungen wirken sich nicht auf die Geschichte an sich aus, sondern beeinflussen vor allem die Verfügbarkeit von Karten. Einerseits lobenswert die Spielmechanik mit wichtigen Entscheidungen zu verknüpfen, andererseits neigt man dann dazu Entscheidungen gemäß des optimalen Gameplays zu treffen, statt der eigenen Rolle folgend.

    Das Kartenspielen begeistert anfangs, da normale Kämpfe und Rätsel Abwechslung bringen. Jedoch dauert die Kampagne ca. 40-50 Stunden! Das Kartenspielen an sich nutzt sich ab, viele Kämpfe sind ähnlich, ab der Hälfte des Spiels hat man nahezu alle Gegnertypen bereits gesehen. Wenn man somit einmal eine gutes Deck erstellt hat, kann man mit diesem fast bis zum Ende spielen. Lediglich der Endkampf war noch einmal erfrischend anders, was mich zu einem komplett neu aufgesetzten Deck zwang. Zu einer solcher Variation wäre ich auch gerne zwischendurch gezwungen worden!

    Insgesamt ist das Spiel somit zu lang. 25 Stunden wären optimal gewesen. Weniger Füllmaterial und eine somit gestrafftere Story und mehr Neues pro Spielstunde hätten dem Spiel gut getan.
    72/100
     
    Misie Gaming gefällt das.
  22. Parn YA-HA!

    Parn
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    God Eater 3:

    Eigentlich suche ich ja einen guten Monster Hunter Klon, leider gibt es in der Richtung wohl nicht so viel, deshalb wurde es GE3 (mein erstes).

    Die negativen Dinge vorweg:
    • wenig Gegnervariationen (obs an der Konsolenversion lag? Die anderen Teile sind ja eigentlich HH Titel, vielleicht ist es da besser)
    • die Missionen laufen meist so ab: töte Monster x, töte Monster x und y, töte Monster x surprise da erscheint ein neues Monster, etc. also reines Monsterschnetzeln in kleinen überschaubaren Gebieten. Das gleiche in Haupt und Nebenmissionen, damit gibt es leider gar keine Missionsvielfallt.
    • die Grafik ist nicht die beste
    • nur gefühlt eine handvoll Maps (12 oder so?). Es wiederholt sich also einiges.
    Kommen wir zu den positiven Sachen:
    • toller OST (der hat es mir wirklich angetan)
    • viele Waffentypen (damit kommt wohl jeder auf seine Kosten)
    • viele Skills zum erlernen (nach bestimmter Anwendung erhöht sich die Stufe, 5 Stufen gibt es. jede Waffenart bekommt unterschiedliche Skills)
    • viel Material zum farmen, um die Waffen zu verbessern (gibt glaube ich 7 oder 8 Stufen für die Waffen)
    • ausrüstbare Fähigkeitstypen für die Waffe (mehr Items, mehr Fernkampfschaden, etc.)
    • Animesequenzen von ufotable..davon hätten es ruhig mehr sein können
    • netter Charaktercreator, wenn auch nicht so umfangreich wie bei Code Vein.
    • regelmässige kostenlose Contentupdates (das nächste Update am 07.11 fügt u.a. neue Story hinzu)
    • Outfits zum erstellen (tatsächlich haben diese keine Werte für die Abwehr)

    Neutral:
    • Charaktere sind ok, nichts besonderes, aber glücklicherweise auch keine extremen Klischees. Sie kommen halt fast alle zu kurz.
    • nette Welt, anscheinend auch viele Eastereggs für Serienkenner vorhanden.
    • die Missionen sind schnell erledigt, selten sitzt man 10 Minuten an einer Mission, meist eher 5-8 Minuten

    Die Spielmechaniken und Content sind also top, die müssten allerdings alles drumherum ausbauen. Klar wird die Reihe nie Open World, aber nur riesige Monster schnetzeln und eventuell ein paar kleine, macht auch nur so lange Spaß, im MP wohl mehr. Das Spiel ist also eher was für zwischendurch. Mal schauen ob es sich positiv entwickelt, so neu ist die Reihe auch nicht mehr. Dafür war GE3 der erste reine Heimkonsolentitel.


    Nach knapp 25 Stunden laufen bei mir die Endcredits über den Bildschirm, das Spiel fängt damit allerdings auch erst an, weil nun die letzten Missionstypen freigeschaltet wurden, damit auch neue Waffenränge. Mal schauen wann ich die in Angriff nehme.

    Ich würde so, 7,5/10 geben. Zum Vollpreis hätte ich es mir aber nie geholt. Da schon viel Content durch Updates nachgereicht wurde, hat sich das Warten aber gelohnt.
     
  23. Fellknäuel

    Fellknäuel
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    2.920
    Cat Quest 2 (PS4)

    Erfindet sich nicht neu, greift aber das Konzept des Vorgängers auf und erweitert es sinnvoll: eine viel größere Spielwelt, zwei Helden statt einem (und damit einhergehend ein Coop-Modus), ein etwas komplexeres Ausrüstungssystem.

    Ansonsten ist das Spiel gewohnt angenehm unkompliziert und ganz auf spaßige und schnelle Action ausgelegt. Wer sowas mag und sich nicht direkt an Katzen und Hunden (und jeder Menge Wortspiele um die knuffigen Fellbündel) stört, kann zugreifen.

    Für mich waren es ganz hervorragend angelegte 15€. :yes:
     
  24. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    The Outer Worlds

    Von der "Fachpresse" als die alternative zu Fallout 4 und Fallout 76 verkauft. Ist natürlich unpraktisch das schon Fallout 4 alles andere als ein Top Spiel ist. Obsidian war der Entwickler von Fallout New Vegas, Alpha Protocol oder auch Pillars of Eternity 2. Diesmal versucht man es ohne großen Publisher oder gar viel Kickstarterkohle.

    In ferner Zukunft haben die Menschen den Sprungantrieb entwickelt und nahm die Koloniesierung des Weltalls in angriff. Allerdings nicht als "Vereinte Nationen" oder sowas. Scheinbar hat die FDP die Weltherrschaft an sich gerissen und große Konzerne kontrollieren die Politik. Ergo werden Besiedlungsrechte verkauft und ein großer Konzern kauft die Rechte an der Halcyon Sternengruppe. Ein paar kurze Jahrzehnte (ganz genau wird das nicht klar) macht sich auch das Kolonieschiff "Hope" auf den Weg und.. verschwindet...weitere 70 Jahre später wird der Spielercharakter von "Phineas" eine art verrücktem Professor aus dem Kälteschlaf gerissen und wird erstmal aufgeklärt das es der Kolonie alles andere als gut geht und man gefälligst eine Chemikalie besorgen soll um den Rest der "Hope" Tiefkühlware aufzutauen. Der lange Schlaf und die Chemikalie hatte zudem eine Nebenwirkung. Der Charakter des Spielers kann die Zeit extrem verlangsamen und so unter anderem geschossen ausweichen oder bestimmte Körperteile der Gegner anwiesieren. Nach der kurzen Vorstellung des Professors landet man auch schon im sehr Umfangreichen Charktereditior. Im Grunde legt man hier die Spielweise fest. Man kann durchaus als "Knüppel aus dem Sack" Charakter spielen und da das ganze Spiel mit Waffengewalt meistern. Oder man versucht es über Diplomatie. Oder einer kombination aus beidem. Schließlich landet man auf dem ersten Planet und stellt auch gleich fest was der "Konzern" bzw. dem "Vorstand" so angerichtet hat. Knebelverträge. Sklaverei. Kleine Rationen an Essen. Quasi wie Hartz 4 mit 1 Euro Job Zwangsarbeit. Wer übrigens Krank wird muss strafe für den Verdienstausfall zahlen und natürlich seine Krankheit 60 Tage im Vorraus ankündigen. Der feuchte Traum der FDP.

    Quests lassen sich auf unterschiedliche Art lösen. Als Beispiel bekommt man die Aufgabe "Edge Water" einige Abtrünnige wieder zurück in die Gesellschaft zu bringen. Soll dafür einfach dem Dorf den Strom abdrehen. Man kann sich aber auch anders entscheiden und den Abtrünnigen vertrauen und eben der Stadt den Strom abstellen. Oder man bringt die beiden Fraktionen wieder dazu zusammenzuarbeiten. Problem ist. So wirklich viele Auswirkungen hat das ganze nicht. Gut man stellt sich mit dem einem Konzern etwas schlechter. Aber das ist bald wieder vergessen und macht sich höchstens über Händlerpreise etc. Bemerkbar. Geld bekommt man beim Händler indem man ihm das Loot verkauft was man findet. Man findet SEHR viel davon. Sprich Geldprobleme gibt es eigentlich gar nicht. Zudem einem auch die guten Rüstungen sehr schnell zugeworfen werden. Zwar gehen diese hin und wieder mal kaputt. Aber aufgrund des Tonnenweise vorhandenen Loots lassen sich diese auch ganz fix wieder repaieren und aufstocken. Da auch die Gegner nicht mitleveln wird das Spiel mit der Zeit nicht schwerer. Sondern immer einfacher. Auch die Zeitmanipulation braucht man bestenfalls bei zwei Bossgegnern.

    Auch begleiter gibt es, bis zu 6 Stück, diese lassen sich in der Spielwelt findet und sind auch nötig. Denn bis zu 2 Stück davon können den Spieler auf den Missionen begleiten, und diese beiden sind gutes Kanonenfutter. Starke Waffe in die Hand drücken und man hat mit Kämpfen kaum noch was zu tun. Die begleiter bringen auch eigene Questketten mit sich. Diese sind schön gestaltet und heben sich auch von den restlichen langweiligen "Hole dies, bringe das" Quests ab. Allerdings ist Outer Worlds alles andere als Groß. Im Gegenteil, die einzelnen gegenden sind sehr klein. Zudem merkt man sehr schnell das Obsidian kaum Budget hatte. Es gibt nur drei Gegnertypen. Plünderer, so Echsen/Gorillazeug und Roboter. Diese werden abwechselnd auf den Planeten verteilt und das wars, gleiches gilt auch für Pflanzen, Gebäude. NPCs. In der reichen Hauptstadt heißt jeder Charakter gar "reicher Bürger" und steht am liebsten einfach im Weg. Immerhin gibts eine Schnellreise funktion. Die aber gerade auf der Xbox One die nerven Strapaziert. Das Spiel läd ewigkeiten.

    Dafür sind die Dialoge gut geschrieben auch wenn das Spiel oftmals mit "Witz" doch etwas übertreibt. Ernst nimmt sich das Spiel aber nicht. Immerhin wachsen einen die Begleiter schnell ans herz. Sogar der Putzroboter.

    Technisch hinkt Outer Worlds gnadenlos hinterher schon das 2004 erschienen Farcry hat bessere Charaktere, die in Outer Worlds sind zum großteil generisch und lieblos und auch die leere leblose Spielwelt sticht extrem ins auge. Ganz schlimm sind die Innenbereiche. Man hat immer wieder die Befürchtung das gleich Halo 1 anruft und seine Innenlevel wieder haben will.

    Fazit: Man merkt an jeder ecke das Obsidian weder die Manpower noch die Kohle hat um ein großes Rollenspiel zu erschaffen. "Outer Worlds" wirkt an vielen Stelle wie eine Demo für einen großen Publisher damit man diesen überredet bekommt ordentlich Kohle locker zu machen. Auch der Umfang ist jetzt nicht so sehr groß. Selbst wenn man alle Quests macht ist nach 30 Stunden das Ende da, und dieses ist auch noch dröge präsentiert und enttäuschend. Zwar gibts mehrere verschiedene Enden, aber wirklich zum noch einmal Spielen motiviert das ganze kaum. Das Spiel hat immerhin einen kleinen Cliffhanger. Fortsetzung wäre möglih, aber bitte mit mehr Budget. Das ganze ist ein ungeschliffener Rohdiamant der überall potential zeigt es aber nicht ausschöpft.

    Wertung 62% (oder 6/10 oder 3/5)

    (basierend auf der Xbox One Fassung, mittels Gamepass)

    Es gibt einen gravierenden Bug, im Endgame, beim betreten eines bestimmten Raumes kann das Spiel abstürzen. Hier hilft es entweder beide begleiter zu entlassen (blöde Idee, danach kommt ein Bosskampf) oder aussen rum zu gehen.
     
    Zuletzt bearbeitet: 6. November 2019
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  25. HypNo5

    HypNo5
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    :ugly::hoch:

    Kann dir soweit zustimmen. Nur hatte ich weniger Probleme mit der Technik, dafür viele mit dem Rollenspielsystem.
     
  26. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Das ist natürlich schon stark übertrieben. Viele Gegnertypen sind es wirklich nicht, aber mehr als drei schon. Menschen, Alien-Hunde, Alien-Eidechsen, Alien-Gorillas, Alien-Maden, Alien-Gottesanbeterinnen, drei Sorten Roboter und Mini-Flugsaurier, sind also "immerhin" 10. :ugly:

    Technisch hast du halt mit der XBox Version die Arschkarte, die PC Masterrace hatte solche Probleme nicht. :wahn: Der Raum mit dem Bosskampf am Ende. Bosskampf gibt es nur, wenn man nicht "richtig" geskillt hat. Man kann viele Kämpfe umgehen oder umdrehen, wenn man Hacking und Lockpicking drauf hat.

    Ansonsten hast du leider in vielen Punkten recht. Das Spiel bietet viel ungenutztes Potential. Die Umgebung wirkt künstlich und steril.

    Trotzdem hatte ich meinen Spaß, das Spiel ist halt relativ kompakt und schnell durch für ein RPG. Auf einen (besseren) Nachfolger würde ich mich freuen.
     
  27. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Menschen, Alientiere und Roboter halt :ugly:

    Naja der Bosskampf war immerhin easy, und die quasi einzige Anwendung dieser Zeitmanipulationsding.

    Das Spiel war ja nicht schlech, auch wenns sehr schnell die Luft verliert. Vor allem auf Monarch ... aber das ein Spiel so extrem viel Potential liegen lässt hab ich selten erlebt.

    Die Xbox Version kostete mich dank Xbox Gamepass einfach gar nichts, da nehm ich auch lange Ladezeiten in Kauf. Wert wäre mir das Spiel keine 60€
     
  28. RedRanger ●-Stein-der-Schande

    RedRanger
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    Dann haben die meisten Spiele nur 2 Gegnertypen, Menschen und irgendwelche Monster. ;)

    Da das Spiel auch im MS Game Pass für den PC drin ist, musste ich auch keine 60€ dafür ausgeben, hätte ich auch niemals getan, ist eher so ein 25-30€ Spiel.
     
  29. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Oh großartig, vergessen das es den ja auch für PC gibt :ugly:
     
  30. Fellknäuel

    Fellknäuel
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    Na, jetzt weißt du's ja! :)
    Dann kannst du die nächsten Durchläufe ja auf dem PC... oh, wait. :topmodel:
     
  31. Husky666 Mit Schleife

    Husky666
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    Ich seh leider keinerlei Gründe das ganze noch mal zu spielen.
     
  32. Indiana_Bart ༼ つ ◕_◕ ༽つ GIB

    Indiana_Bart
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    Star Ocean 4 gestern durchgespielt.

    Quasi 3 Stunden vom Endkampf bis nach den Endcredits benötigt, ohne Speicherpunkt dazwischen btw :ugly:

    Das Spiel ist voll mit relativ langen Zwischensequenzen, die auch recht nett und gut gemacht sind (wobei das nicht immer stimmt, einige Zwischensequenzen sind auch relativ schlecht inszeniert, auch wenn Inhalt gut war). Das Charakterdesign bzw. dieser 3D Puppen-Look gefällt mir allerdings überhaupt nicht. Auch das Weltdesign ist (natürlich) relativ altbackend und eher nicht der Rede wert. Die Charaktere waren teilweise nur okay, aber teilweise auch witzig, aber auch voller Klischees. (und warum sah Lymle dank den Stil nicht nur aus wie eine emotionslose Puppe, sondern hatte auch den Charakter einer emotionslosen Puppe?)

    Das Kampfsystem fand ich hingegen sehr gut, hat man nach den langen Zwischensequenzen aber auch bitter nötig. :ugly:

    DIe Story über das Erkunden von unbekannten Welten und Kontaktaufnahme mit neuen Rassen war zum Großteil recht gut gemacht, bis dann nach die Bedrohung kam und es nciht nur zum Standard Sci-Fi Kram wurde, sondern auch noch eher in Richtung Fantasy ging (quasi das Final Fantasy Problem nur umgekehrt).
    Diverse Szenen am Ende (und der komplette letzte Dungeon) haben absolut 0 Sinn ergeben und war auch nicht das, was ich in einen Sci-Fi Spiel gewünscht hatte, das hatte nicht mehr viel mit Sci-Fi gemeinsam.
    Plötzlich kann man im Weltall atmen, plötzlich werden Charaktere durch Zauberei (und ohne Erklärung) gerettet, die ganze Bedrohung hatte fast durchgehend kein Gesicht und plötzlich hat man Faize als Gegner, nur weil er ein wenig Drama miterleben durfte. Edge mit seinen Emotripp hat später auch eher genervt.

    DIe hätten zum Star Ocean Einstieg am PC vielleicht einen anderen Teil porten sollen, dennoch ein nettes JRPG wenn man über 08/15 Charaktere hinwegsehen kann und mal ein Sci-Fi RPG spielen möchte.


    ah ja, ich bin richtig froh, dass es zum PC Port japanische Sprachausgabe gab. Die englische Synchro war ziemlich mies, auch wenn der Cast an sich okay war. Das muss ein Sounddirector auch erstmal schaffen. :ugly:

    edit: der Soundtrack war recht gut :yes:
     
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  33. acer palmatum

    acer palmatum
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    Meddlfranken (tatsächlich)
    Disco Elsyium

    Das Spiel was seit Planescape Torment überhaupt nur in die Nähe von Planescape Torment kommt. Die Musikuntermalung könnte von Mark Morgan selbst stammen, subtil und doch jede Szene wunderbar untermalend. Was für ein Ritt, was für Wendungen, was für ein Storytelling.

    Ich war seit Jahren nicht mehr so begeistert von einem Spiel, auch weil es mal neue, frische Spielerfahrungen mit sich bringt. Für mich ganz klar das Spiel des 2019. :D

    Achja ich hab ca. 40 - 50 Std. gebraucht. Steam zeigt 50 an. :teach:
     
  34. Milione Zombie-Schlächter

    Milione
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    Irony Curtain: From Matryoshka with Love

    Iron Curtain ist ein kurzes Point & Click Adventure über Evan. Er glaubt blind an den Kommunismus und Matryoshka, eine fiktive Sowjetrepublik. So wird sein größter Traum wahr als er dorthin eingeladen wird.
    Was dann kommt, ist eine Parodie vom Leben in der Sowjetunion mit Kameras die überall sind, einem „Bodyguard“ und natürlich auch einer Verschwörung. Auch haben sich so manche Referenzen an Spiele und Filme reingeschlichen.

    Es gibt auch so manches Mysterium über Evan, aber das wird eher im Hintergrund erwähnt. Allgemein hängt es seinen Geschichtsverlauf und Wendungen nicht an die große Glocke. Kann zwar erfrischend sein, wenn nicht alles unnötig aufgebauscht wird, hier hingegen lässt es einen gewissen Impakt vermissen. Das eine Problem, was leider auch das Ende plagt.
    Nervig hingegen, dass das Spiel nicht ganz sauber ist. Ich hatte etwa den Spaß zum Schluss einem Plotstopper zu begegnen, wo nur Spielstand (manuell gesichert, nicht vom letzten Checkpoint) neuladen half. :uff:

    Insofern ein amüsant humorvolles Spiel für zwischendurch, so lange man drauf achtet hin und wieder einen Spielstand zu sichern.
     
  35. Son_of_the_Suns

    Son_of_the_Suns
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    Control. Tolles Spiel. Für nen Shooter ziemlich intelligent. Würde 9 von 10 Punkten geben. Die Kampfmechaniken machen viel Spaß, das Art Design und das World Building sind top. Das Spiel überrascht einen immer wieder durch kreative, verrückte Ideen, die mit der Wahrnehmung spielen und z.T. die vierte Wand durchbrechen.

    Mehr will ich aus Spoilergründen nicht sagen - probiert es einfach bei Gelegenheit selbst aus. Ich spiele sonst eigentlich nur RPGs, aber diesen Shooter konnte ich mir gut geben.
     
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  36. Cyrotek

    Cyrotek
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    Luigis Mansion 3

    Tolles Spiel welches es irgendwie schafft, sich nicht annähernd so repetitiv anzufühlen, wie man aufgrund der Spielmechanik meinen möchte. Das ist vermutlich den sehr abwechslungsreichen Stockwerken zu verdanken, die alle komplett eigene Assets mitbringen. Der Aufwand der in das Leveldesign geflossen ist, ist enorm. Grafisch ist es ebenfalls extrem ansprechend. Wie ein Animationsfilm zum selber spielen.

    Eigentlich kann ich höchstens den Schwierigkeitsgrad kritisieren. Über weite Stellen war das Spiel sehr leicht, wobei das aber irgendwie klar ist, wenn man sich die Hauptzielgruppe ansieht.

    Elder Scrolls Online

    Ich habe die Hauptstory und ein paar der DLC durchgespielt, daher hier ein paar Gedanken dazu. Könnte leichte Spoiler enthalten.

    Hauptstory:

    Meh. Sehr sehr meh. Im Prinzip dient die nur dazu, ein paar eindimensionale Charaktere einzufügen und dann halt - oh wunder - die Welt zu retten. Es gibt praktisch überhaupt keine interessanten Wendungen und die Story ist komplett "straigth forward". Man befreit nen paar Typen und, tadaa, man steht auch schon vorm Endboss, der sich trotz Gottstatus in kurzer Zeit windelweichprügeln lässt. Habe ich schon meh gesagt?

    Summerset:

    Unheimlich schönes Gebiet mit einigen der interessantesten Nebenquests, die ich in dem Spiel bisher gespielt habe. Leider kommt da die Hauptstory um komische Wasserschnecken...dinger und dem Psijik Ordnen nicht wirklich mit. Die Charaktere sind mit einer unterhaltsamen Ausnahme eher solalala und storytechnisch geht es meist eher öde zu bis kurz vor Ende. Den Red Herring am Anfang hätten sie sich auch irgendwie sparen können. Die Spielen für die Geschichte kaum eine Rolle und was der Blödsinn mit dem Ankerersatz auf der Map soll, wenn die so irrelevant sind, verstehe ich nicht.

    Diebesgilde

    Schaltet den ziemlich nutzlosen Skillbaum für Diebe frei, implementiert ein kleines aber feines Gebiet und bietet - mal wieder - eine "meh" Story. Ich denke, das Spiel hat ein enormes Problem, weil es keine Story fortführt, sondern immer nur neue erzählt. Da müssen dann halt auch dauernd neue Charaktere eingeführt werden und bevor man die auch nur halbwegs kennenlernt ist es auch schon wieder vorbei. Ich finde das ziemlich schade, denn wenn ESO es mal hinbekommt, einen interessanten Charakter zu haben, macht man mit diesem halt kaum was. Das ist eines der Hauptprobleme mit diesem DLC, finde ich, was - ironischer Weise - mit daran liegt, dass man aufgrund von optionalen Nebenquests die Charaktere besser kennen lernen darf. Okay, von den dreien, die das betrifft, sind auch nur zwei halbwegs interessant.

    Die Story selbst ist ziemlich vorhersehbar, selbst die ach so überraschende Storywendung. Man hat hier nie irgendwie das Gefühl das irgendwas auf dem Spiel stünde. So dient es halt nur dazu, ein bischen extra Ruf ... ehm, ich meine "Skill" ... für die nutzlose Skillline zu bekommen, Yay.

    Was mich aber am meisten aufgeregt hat ist der Fakt, dass Storyquests an den Ruf...Skilllevel gebunden sind, welchen man NUR über wiederholbare Quests ergrinden kann. D. h. man muss schön brav täglich seine Daily machen und kann dann evtl. noch eine öde frei wiederholbare Quest grinden. Ernsthaft, welcher Depp denkt sich sowas aus in einem Spiel, welches Wert auf seine Story legt?

    Dark Brotherhood

    Dieser DLC ist SEHR ähnlich zu dem der Diebesgilde aufgebaut. Es gibt ein neues kleines Gebiet (Spieler, die Oblivion gespielt haben, werden sich freuen), eine neue Skillline mit größtenteils nutzlosen Fähigkeiten (die erste Fähigkeit erlaubt das meucheln von schwachen humanoiden - nützlich - und eine der höheren Skills reduziert die Aggrorange beim Reiten - quasi must have) und man muss auch hier Ruf grinden, um die Hauptstory weiterspielen zu dürfen. Dafür gibt es hier nicht mal optionale Nebenquests mit denen man die Charaktere näher kennenlernen darf. Dadurch bleiben diese mit eins, zwei Ausnahmen komplett blass und man spielt halt die relativ belanglose Story runter. Dabei hat die Story um

    Einen Verräter, welcher Jagd auf die Bruderschaft macht und Verbindungen zu einem Mitglied des Sanktums hat

    ziemlich viel Potential. Genutzt wird es nur leider überhaupt nicht.

    der Token Argonier stirbt und der Spieler klatscht die ach so starke Verräterin um. Wie diese sich hat so leicht zum Verrat überreden lassen, ist fast überhaupt nicht erläutert.
    Yay. Storytechnisch hochgradig verschenktes Potential.

    Murkmire

    Unerwarteter Weise der - wie ich finde - bisher mit Abstand beste DLC. Es gibt eine kleine, überschaubare Karte, die einem nicht PoIs bis zum Abwinken um die Ohren schmeisst, die Story hat zur Abwechslung mal halbwegs Substanz und keinen traditionellen Bösewicht im eigentlichen Sinne (wobei der, den sie dann verwenden, eher so ein bischen ... künstlich reingebaut wirkt) und sehr tragische Untertöne. Nur schade, dass der Kampf gegen einen gewissen Elfen so antiklimatisch ist, hier hätte ich mir ein bischen mehr ... Karma gewünscht. Anyways, die Anzahl der Charaktere hält sich hier ebenfalls stark in Grenzen und man begleitet im Prinzip vier von diesen während der Story. Dadurch lernt man diese einfach wesentlich besser kennen und schätzen als es in anderen DLC der Fall ist.

    Als Arognier Fan ist es natürlich schon allein deswegen toll, weil es hier enorm viel Lore zu diesem Thema gibt und Argonier halt auch einfach mal eine Hauptrolle spielen. Die kommen bisher praktisch im kompletten restlichen Spiel deutlich zu kurz.

    Ich hoffe ja, dass in den noch leeren Gebieten um Black Marsh noch das ein oder andere Gebiet auf einem ähnliche Niveau kommt.

    Elsewyr (Norden)

    Ein Charakter aus der Hauptstory hat versehentlich Drachen auf das Land der Khajiit losgelassen, eine Stadt wird belagert und Totenbeschwörer treiben ihr Unwesen. Nun liegt es natürlich am Spieler das irgendwie wieder ins Lot zu kriegen. Ein Stapel alter und neuer Charaktere sind natürlich auch mit an Bord um mal wieder eindimensional zu sein.

    Die Story ist ... meh. Ja, schon wieder. Es ist halt wieder ein Pacing Problem, weil einfach zu viele Charaktere und relevante Sachen in zu wenige Storymissionen reingepackt werden. Man hat zwei Charaktere aus dem Hauptspiel, mehrere neue Charaktere (von denen eigentlich nur einer ausreichend "Screentime" bekommt) und gleich FÜNF Antagonisten. Da ist es eigentlich klar, dass kaum einer davon sowas ähnliches wie Tiefe erlangt. Zudem gibt es nicht mal irgendwelche großartigen Wendungen, der Hauptcharakter killt im Prinzip nacheinander jeden Bösewicht und das wars dann. Mit manchen davon wechselt er nicht mal direkt ein Wort, das ist ziemlich lächerlich. Weniger wäre hier sowas von mehr gewesen. Zumal mir nicht ganz klar ist, warum man hier so verkackt lange mit Totenbeschwörern und Ursurpern rumturnt, obwohl es doch um Drachen gehen soll.

    Spielerisch ist der DLC halt ... wie jede andere Map auch. Der einzige Unterschied ist, dass die Open World Events (Anker, Perlendinger) durch ganz unterhaltsame Kämpfe gegen Drachen ausgetauscht wurden. Die Sidequests fand ich hier nicht annähernd so interessant wie in Summerset (auch wenn es in einer einen alten bekannten von dort gibt, der ein bischen Urlaub macht).
     
    Zuletzt bearbeitet: 16. November 2019
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  37. SirPommes

    SirPommes
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    Red Dead Redemption 2 ... zum dritten mal

    jedes mal ein sensationelles Erlebnis, bei dem ich immer wieder neue Dinge (auch Quests) entdeckt habe. DER Maßstab im Open World Design. Gott sei Dank bin ich aber auch von den anscheinend zahlreichen technischen Problemen verschont geblieben. Toi toi toi
     
  38. felico schrecklich unkreativ

    felico
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    Sleeping Dogs

    Hab mal etwas weiter unten in den Pile of Shame gegriffen und diese Perle nachgeholt. Von all den GTA-Klonen da draußen hat mir Sleeping Dogs mit Abstand am meisten Spaß gemacht. Ich mag das Setting und die Prügeleien sind mir viel lieber als das übliche Geballer. Leider geht das etwas verloren und auch hier wird später meistens geballert, was aber nicht so schön flüssig wie bei der Konkurrenz von der Hand geht. Dafür mag ich den John Woo-Ansatz des Ich-rutsche-in-Zeitlupe-über-alles-drüber-und-unter-allem-durch in der Inszenierung. Ganz allgemein ist die Inszenierung mehr als ordentlich, vor allem die Zwischensequenzen versprühen eine Menge filmisches Flair und Ästhetik.

    Die Welt hat für mich genau die richtige Größe und setzt durch Nebenaufgaben oder Collectibles genügend Anreize, sich auch mal in den Ecken umzuschauen. Auch wenn die Hilfsmittel zum Aufspüren der Tresore und Gesundheitsschreine für meinen Geschmack ein bisschen zu früh kommt. Am Ende habe ich dann aber doch so ziemlich alles gemacht, was die Icons auf der Karte her gegeben haben.

    Während der DLC Nightmare in North Point nur einen der Distrikte wieder öffnet und durch das abgedrehte Szenario ordentlich Spaß macht, öffnet Year of the Snake die komplette Stadt nochmal, ohne dem Spieler wirklich ausreichend Aufgaben für diese große Fläche zu bieten. Da es innerhalb des DLC auch keine Erfahrungspunkte gibt, wird die Spielmechanik ein wenig ad absurdum geführt und viele Missionen fühlen sich lieblos an und sind auch auf der technischen Seite gelinde gesagt hakelig. Hätte ich mir sparen können.



    A Plague Tale: Innocence

    Es sieht wunderschön aus und ist hervorragend inszeniert, bietet spielmechanisch aber nicht wirklich viel Neues. Zwar ist die Idee mit den Ratten ganz nett, zumal der Umgang mit ihnen im Spielverlauf auch so fundamental geändert wird. Davon ab gibt es aber viel Bekanntes: hinter Mauern verstecken, von Grasbusch zu Grasbusch schleichen und ein paar kleinere Rätsel lösen, die kaum der Rede wert sind. Das sorgt aber auch dafür, dass man sehr flüssig durch kommt. Bis auf ein paar Trial&Error-Stellen kann man sich entspannt zurücklehnen und ohne viel Frust die Geschichte genießen.

    Mit den voll ausgebauten Fähigkeiten hätte ich am Ende gerne noch ein bisschen mehr gespielt bzw. noch ein paar Areale heimlich und trickreich gemeistert, aber leider war dann auch relativ schnell Schluss. A Plague Tale ist dank der hervorragenden Präsentation und des nicht ganz so ausgelutschten Settings aber trotzdem auf jeden Fall einen Blick wert. Auch wenn man mit Kindern und Jugendlichen als Spielfiguren etwas anfangen können sollte.
     
  39. Makekith gesperrter Benutzer

    Makekith
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    So letztens die Kampagne von Three Kingdoms durchgezockt. Angenehm überrascht. Die Kampagne umd Ki ist großartig. Viel logischer als jn den Titeln davor. Dass im Finale mein Gegner abdankt und mich als Herrscher anerkennt ohne dass ich ihn auslöschen muss(hatte noch ca die Hälfte seines Reiches übrig) fand ich sehr angenehm. Da es sonst in einem gegrinde geendet hätte welches man nur noch hinter sich bringen will.
    Die Pferdezüchter sind aber echt OP. Kaum Rekrutierungskosten bzw sogar null wenn man 4 hat und Unterhalt ein Witz. Selbst bei den stärksten cavalry units
     
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  40. Megamind

    Megamind
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    32 GB Crucial Ballistix DDR4-3600
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    SSD Samsung 970 Evo Plus NVMe 500GB
    SSD Samsung 870 Evo SATA 1 TB
    SSD Sandisk 3D Ultra SATA 1 TB
    Extern DVD Brenner LG-Hitachi
    Extern 2x4 TB Seagate 5400 rpm
    Extern 1 TB WD Mybook an Fritzbox 7590 als Mediaserver
    Soundkarte:
    Onbard
    Gehäuse:
    Bequiet Dark Base Pro 900 Rev.2
    Maus und Tastatur:
    Cherry MX-Board 3.0S MX-Brown + Kingston Hyper X Wrist Rest
    Logitech MX Master 3
    Xbox 360 Wired Gamepad
    Xbox One Wireless Gamepad
    Betriebssystem:
    Microsoft Windows 11 Home 64 bit
    Monitor:
    LG UltraGear 27GL850-B WQHD
    Stalker - Shadow of Chernobyl

    Noch nicht ganz, aber fast. Bin gerade am AKW angekommen und ich denke, ich kann mir nun ein Fazit erlauben.

    Das Spiel ist fantastisch. Bin zwar über mehrere Wochen hinweg mit dem Spiel beschäftigt gewesen und konnte der Story nicht mehr so richtig folgen, aber die Atmosphäre, die Spielwelt, das Waffenhandling, die verschiedenen Fraktionen, das macht unheimlich viel Spaß.

    Die Spielwelt ist zwar viel kleiner, als es auf der Übersichtskarte den Anschein hat, das Design ist aber sehr gut und stimmig. Weitläufigkeit macht die wahre Größe des Spiels aus, ist aber auch auf Dauer nervig, wenn man immer wieder minutenlang von A nach B rennen muß, um einen Auftrag abzuschließen. Mit ein paar Mods habe ich dann die Tragekapazität erhöht, um nicht nach jeder aufgesammelten Waffe und Rüstung gleich festzuhängen. Außerdem viele Artekfakte in den Gürtel, die die Ausdauer erhöhen, somit ist es gut möglich, über weite Strecken zu laufen.

    Die einzelnen Levelabschnitte sind äußerst liebevoll gebaut, vor allem die, die man während der Hauptstory besucht. Das drumherum ist meist mit sich ähnelnden Gebäudetypen voll, die selten einen Besuch wert sind. Man kommt aber im Laufe der Story ohnehin die gesamte Karte ab.

    Insgesamt gibt es mehr als genug Möglichkeiten, an Geld zu kommen, indem man Aufträge für diverse Händler erledigt. Leider gibt es nur wenige wirklich spannende Aufträge, und die, die es sind, sind Aufträge im Rahmen der Story. Richtige Nebenquests gibts quasi nicht. Meist handelt es sich um Hol und Bring-Aufträge, in denen man Artefakte, Teile von Tieren oder andere Gegenstände organisieren muß. Bei den einzelnen Fraktionen kommen noch Mordaufträge hinzu, somit kann man sich mit den einen oder anderen verbünden und hat mit denen dann keinen Streß mehr. Man kann sich aber auch komplett raushalten aus deren Fehde oder über einen Umweg sich mit mehreren Parteien gut stellen.

    Die Ballereien machen Spaß, die Gegner sind nicht komplett dumm, aber auch nicht die hellsten. Im späteren Spielverlauf mit entsprechenden Waffen haben sie allerdings kaum noch Chancen, wenn man gut zielt und Kopftreffer landet. Bis dahin durfte ich feststellen, daß es besser ist, nicht über Kimme und Korn zu zielen, sondern einfach mit dem Punkt vom Fadenkreuz auf die Köpfe der Gegner zu zielen, ist effektiver. Einzelschuss vorausgesetzt, sonst verzieht die Waffe sehr.

    Prypjat ist übrigens ein Highlight, was Atmosphäre und Kämpfe angeht. Sehr empfehlenswert.

    Werde dann mal zu Ende spielen in den nächsten Tagen und mal schauen, ob ich gleich mit den Nachfolgern beginne oder doch erstmal das Resident Evil 2 Remake angehe. Oder vielleicht mal Bioshock 2. Oder Alien Isolation. Oder...

    Ach verdammt, so viele ungespielte Spiele, kaum Zeit und doch will ich alle gespielt haben... :ugly:
     
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