Grafikkarten-Benchmarks
Kingdom Come: Deliverance Full HD
1920x1080, Preset: Sehr hoch
- Durchschnittliche fps
- Minimale fps
- 0,0
- 20,0
- 40,0
- 60,0
- 80,0
- 100,0
Hinweis:
Unsere Benchmark-Diagramme leiden derzeit unter einem kleineren Darstellungsfehler. Dieser Bug ist aber schon zur Korrektur eingeplant und dürfte in den nächsten Tagen behoben sein.
Für unseren Grafikkarten-Vergleich zu Kingdom Come: Deliverance setzen wir bewusst nicht auf maximale Details, sondern haben uns für das zweit höchste Preset »Sehr hoch« entschieden. Verglichen mit der höchsten Stufe und manuell maximierten Details gewinnen wir dadurch zwischen elf und 15 Prozent bei kaum sichtbaren optischen Einschnitten. Wir haben uns gleichzeitig gegen die in unserem Preset-Vergleich bevorzugte Detailstufe »Hoch« entschieden, um deutlich schnellere Grafikkarten in höheren Auflösungen ausreichend ins Schwitzen zu bringen.
Als Treiber kommen die Versionen 18.2.1 (AMD) und 390.77 (Nvidia) zum Einsatz. Der frisch veröffentlichte AMD-Treiber 18.2.2 hat uns nicht rechtzeitig für die Benchmarks erreicht, wir werden aber Gegentests damit durchführen und den Artikel gegebenenfalls aktualisieren, falls es größere Unterschiede geben sollte.
In Full HD-Auflösung ist mit der Detailstufe »Sehr hoch« mindestens eine Geforce GTX 970 oder Radeon RX 570 notwendig, um ausreichend hohe Bildraten zu erzielen. Ältere Modelle wie Geforce GTX 770 und Radeon R9 270X liefern nur rund 30 fps, hier eignet sich der Wechsel zu einem der niedrigeren Presets, die die Bildrate stark steigern.
Außerdem zeigt sich einmal mehr, dass AMDs Vega-Karten RX Vega 64 und RX Vega 56 in 1080p nicht ihr volles Leistungspotenzial abrufen können. In Kingdom Come: Deliverance performen sie auf dem Niveau einer Radeon RX 580 beziehungsweise Geforce GTX 1060, mit denen das Rollenspiel durchweg flüssig läuft.
In WQHD-Auflösung kämpft bereits eine Geforce GTX 1070 um flüssige Bildraten, hier können sich, anders als noch unter Full HD, die Vega-Karten behaupten und sich mit mindestens neun Prozent Vorsprung distanzieren. Besitzer einer RX 580 und GTX 1060 raten wir in diesem Szenario zu einer niedrigeren Detailstufe.
In der sehr fordernden UHD-Auflösung läuft Kingdom Come: Deliverance selbst mit einer Geforce GTX 1080 Ti nicht mehr jederzeit flüssig. Mit durchschnittlich rund 35 fps ist die Bildrate für die gebotene Optik zu niedrig – auch unter dem Gesichtspunkt, dass unsere Benchmarksequenz nicht den Worst-Case darstellt und die fps in großen Städten nicht selten um 20 bis 30 Prozent einbricht.
Insgesamt bietet das Spiel damit eine oft sehr ansprechende Optik, deren Hardware-Anspruch in bestimmten Szenen aber für unseren Geschmack zu hoch ausfällt.
AMD Treiber-Performance 18.2.1 vs 18.2.2
Kingdom Come: Deliverance Full HD
1920x1080, Preset: Sehr hoch
- Durchschnittliche fps
- Minimale fps
- 0,0
- 14,0
- 28,0
- 42,0
- 56,0
- 70,0
Prozessor-Skalierung
Kingdom Come - CPU-Benchmarks
Full HD, Geforce GTX 1080 Ti, Detailstufe »Sehr hoch«
- Durchschnittliche fps
- minimale fps
- 0
- 20
- 40
- 60
- 80
- 100
Neben der Grafikkarte spielt auch der Prozessor eine wichtige Rolle für die Leistung in Kingdome Come, insbesondere in dichter besiedelten Gebieten mit vielen NPCs.
Um den Einfluss der CPU genauer zu überprüfen, haben wir uns die Kern- und Taktskalierung des Spiels mit einem Core i7 8700K näher angesehen und auch einen Test mit AMDs Ryzen 7 1800X durchgeführt. Dabei verwenden wir nicht die maximale Detailstufe, damit die für die Benchmarks verwendete Geforce GTX 1080 Ti nicht zu sehr zum Flaschenhals wird.
Kingdom Come lässt sich sogar mit einer reinen Dual-Core-CPU ohne virtuelle Kernverdoppelung starten, allerdings kommt es dann immer wieder zu starken Framedrops. Wir empfehlen für das Spiel deshalb mindestens eine CPU, die vier Threads gleichzeitig bearbeiten kann.
Vier echte Kerne lassen das Spiel gegenüber zwei Kernen mit virtueller Kernverdoppelung noch einmal deutlich runder laufen, aber auch noch höhere Kern- und Thread-Zahlen führen jeweils zu steigenden Bildern pro Sekunde. Kingdom Come weiß also durchaus etwas mit den steigenden CPU-Ressourcen anzufangen.
Allzu empfindlich reagiert das Spiel dabei nicht auf gesenkte Taktraten: Spielen wir mit 3,3 GHz statt 4,3 GHz auf allen sechs Kernen des i7 8700K, sinken die Bilder pro Sekunde nur von 95 fps auf 86 fps, mit 2,3 GHz sind es immer noch völlig flüssige 70 Bilder pro Sekunde.
AMDs Ryzen 7 1800X liegt das Spiel (beziehungsweise die Cry Engine) dagegen nicht so gut. Die Achtkern-CPU erreicht durchschnittlich 76 fps, während Intels Core i7 8700K mit sechs Kernen auf 95 Bilder pro Sekunde kommt.
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