VRAM-Bedarf
Um Shadow of the Tomb Raider in Full HD mit mittleren Details ausreichend flüssig spielen zu können, genügt eine Grafikkarte mit 2,0 GByte VRAM, wenn ihre Grundleistung stimmt. Auf der Detailstufe »Ultrahoch« sind ausreichend hohe durchschnittliche fps mit 4,0 GByte VRAM möglich, gänzlich vor leichten Nachladerucklern ist man aber erst mit 6,0 GByte gefeit.
Zwei erwähnenswerte Sonderfälle gibt es allerdings: Einerseits die Geforce GTX 1060 mit 3,0 GByte sowie andererseits die Geforce GTX 970, die über 3,5 GByte schnell angebundenen und 0,5 GByte langsamer angebundenen Speicher verfügt.
In unserer sehr fordernden Benchmark-Sequenz im Dorf Kuwaq Yaku erreichen beide Modelle in Kombination mit AMDs Ryzen 7 2700X etwa 42 fps unter DirectX 12. Mit diesen Grafikkarten ist es also auch möglich, in Full HD auf Ultrahoch zu spielen, wenn die CPU flott genug ausfällt.
Die GTX 1060 mit 6,0 GByte kann zwar gegenüber der Variante mit 3,0 GByte auf knapp 50 fps statt 42 fps zulegen und der ein oder andere kleine Ruckler bleibt mit ihr aus. Spielbar ist Tomb Raider in Full HD auf Ultrahoch aber auch mit dem 3,0-GByte-Modell. Die ältere GTX 780 Ti mit gleicher Speichermenge kommt dagegen in diesen Settings wegen ihrer geringeren Gesamtleistung nur auf knapp 33 fps.
Manche Grafikkarten mit vergleichsweise wenig VRAM sind unter DirectX 12 außerdem reproduzierbar an einer Stelle unseres Benchmarks abgestürzt. Genauer gesagt die GTX 780 Ti (Full HD, Ultrahoch) und die GTX 960 sowie die GTX 770 mit jeweils 2,0 GByte VRAM (Full HD, Mittel). In diesem Fall hilft der Wechsel zu DirectX 11 oder das Senken der Detailstufe beziehungsweise der Auflösung.
Für flüssiges Spielen in WQHD (2560x1440) empfehlen wir Modelle mit mindestens 6,0 GByte VRAM. In 4K liefert zu guter Letzt ohnehin nur Nvidias Geforce GTX 1080 Ti auf den höheren Detailstufen zuverlässig ausreichend hohe fps-Werte.
Performance-Tabelle Grafikkarten
Da der Wunsch in Kommentaren immer wieder geäußert wird, haben wir die Technik-Tabelle für diesen Artikel wiederbelebt. Weil es immer noch sehr aufwändig ist, sie zu erstellen, müssen wir uns dabei auf Grafikkarten der letzten Generationen von AMD und Nvidia beschränken. Wir hoffen aber, dass euch die Tabelle dennoch hilft.
Vorab außerdem noch ein paar kurze Worte zum Anspruch des Spiels in Sachen CPU und Arbeitsspeicher: Solange ihr einen halbwegs aktuellen Prozessor besitzt, der mindestens vier Threads gleichzeitig bearbeiten kann, seid ihr auf der sicheren Seite.
So kommt der Ryzen 3 1300X in Full HD und der Detailstufe »Ultrahoch« unter DirectX 12 auf etwa 50 Bilder pro Sekunde. Intels Core i7 8700K erreicht zwar mit knapp 97 fps fast doppelt so hohe fps (jeweils in Kombination mit einer GTX 1080 Ti und 16,0 GByte RAM), gut spielbar ist Shadow of the Tomb Raider aber auch mit aktuellen Prozessoren der Einsteigerklasse.
Spürbar weniger flüssig fällt das Spielgefühl mit noch älteren CPUs wie AMDs FX 6300 aus. Unter DirectX 12 erreicht er etwa 36 fps (DX11: 30 fps), selbst der Wechsel zu der Detailstufe »Niedrig« bringt nur wenig Besserung (43 fps).
Mit Blick auf die Belegung des Arbeitsspeichers haben wir weitgehend unabhängig von der verwendeten Auflösung und Detailstufe meist Werte im Bereich von 7,0 GByte gemessen. Es sollten also möglichst 8,0 GByte RAM sein, während 16,0 GByte RAM nur nötig sind, wenn man vollkommen auf der sicheren Seite sein will.
Technik-Check Shadow of the Tomb Raider
Such Deine Grafikkarte [1] und Deine Speichermenge [2] heraus. Die für Dein System geeigneten Einstellungen [3] findest Du über die Farbbereiche. Liegen Komponenten in unterschiedlichen Bereichen, ist die schwächere Komponente ausschlaggebend. Noch ein wichtiger Hinweis: Wir haben für die Technik-Tabelle eine sehr anspruchsvolle Sequenz im Dorf Kuwaq Yaku verwendet. In den meisten Fällen liegen die fps höher. Mit diesem Wissen im Hinterkopf könnt Ihr Eure Grafikkarte tendenziell auch eine Farbstufe höher einsortieren, wobei das primär dann gilt, wenn sie sich direkt neben einem Modell der gleichen Generation mit dieser Farbstufe befindet.
1. Grafikkarte
Geforce GTX 700 | GTX 750 Ti | GTX 760 | GTX 770 | GTX 780 | GTX 780 Ti | |||||
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
Geforce GTX 900 | GTX 950 | GTX 960 | GTX 970 | GTX 980 | GTX 980 Ti | |||||
Geforce GTX 1000 | GTX 1050 Ti | GTX 1060 | GTX 1070 | GTX 1070 Ti | GTX 1080 | GTX 1080 Ti | ||||
Radeon RX 200/300/Fury | R9 270 / R7 370 | R9 270X | R9 285 / 380 | R9 280X / 380X | R9 290(X) / 390 | R9 390X / Fury | Fury X | |||
Radeon RX 400/500 | RX 460 | RX 560 | RX 470 / 570 | RX 480 / 580 | ||||||
Radeon RX Vega | RX Vega 56 | RX Vega 64 |
2. Arbeitsspeicher
RAM | 4,0 GByte | 8,0 GByte | 16,0 GByte |
---|
3. Grafikeinstellungen
Technisch unmöglich | Läuft so flüssig: 1920x1080, DX12, Grafikqualität: Mittel, flüssig mit 35+ fps |
Läuft so flüssig: 1920x1080, DX12, Grafikqualität: Ultrahoch, flüssig mit 40+ fps |
Läuft so flüssig: 2560x1440, DX12, Grafikqualität: Ultrahoch, flüssig mit 40+ fps |
In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar |
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