Seite 7: The Witcher 3 - Systemanforderungen - Technik-Check mit Grafikvergleich

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Fazit

Jan Purrucker: The Witcher 3: Wild Hunt ist klar das derzeit schönste Rollenspiel. CD Projekt Red hat viel Zeit investiert, um eine riesige und dennoch lebendige und enorm detaillierte Spielwelt zu erschaffen. Die dritte Version der Red Engine hinterlässt dabei einen guten Eindruck. Das Spiel macht spätestens mit dem DayOne-Patch einen sehr runden und stabilen Eindruck und uns sind keine gravierenden Bugs aufgefallen. Anders als bei der Playstation-4-Version mussten wir uns weder über Einbrüche der Framerate noch über Abstürze oder zu spät aufploppende Objekte und Charaktere ärgern.

Auch die Performance kann sich sehen lassen und die offiziellen Angaben zu den Systemanforderungen und Hardware-Voraussetzugen scheinen durchaus realistisch zu sein - zumindest bezüglich der empfohlenen Konfiguration. Denn in leistungshungrigen Bereichen der Spielwelt kommen wir mit einer GTX 660 selbst in den minimalen Einstellungen gerade so auf 30 Bilder pro Sekunde. Hier könnten zwar kommende Patches und optimierte Grafik-Treiber noch für (zumindest ein wenig) Besserung sorgen, sicher ist das aber nicht.

Mit einer GTX 770 oder einer Radeon R9 280X konnten wir hingegen ruckelfrei in Full HD und hohen Details mit Geralt durch die Spielwelt reiten. Für die Ultra-Einstellungen und 60 fps sollte es dann schon allerdings schon eine GTX 970 oder R9 290X sein.

Den stärksten Einfluss auf die Framerate hat dabei klar Nvidias Hairworks, das zwar für sichtbar hübschere Haare und Felle sorgt, aber die fps-Zahlen über 30 Prozent einbrechen lässt. Die übrigen Optionen im Grafik- und Post-Processing-Menü wirken sich einzeln deutlich weniger stark auf die Framerate aus, bringen in Kombination aber ebenfalls einen spürbaren Performance-Vorteil.

Generell hängt die Bildwiederholrate auch stark von der Umgebung ab. Einstellungen, mit denen es sich beim nächtlichen Sparziergang über Felder und Wiesen flüssig spielen lässt, sorgen tagsüber in Städten vielleicht schon für Ruckler. Allerdings sieht The Witcher 3 selbst mit niedrigen Einstellungen noch gut aus und besonders die detaillierten und hervorragend animierten Charaktere sowie die auch auf herkömmlichen Festplatten relativ kurzen Ladezeiten sind Pluspunkte, die auch Besitzern von älterern oder schwächeren PCs zu Gute kommen.

Technik-Tabelle

Durch die gute Multi-Core-Optimierung schränken selbst vergleichsweise niedrig getaktete Prozessoren die Performance kaum ein. Selbst mit Dual-Core-CPUs (samt Hyperthreading) lässt es sich noch vergleichsweise ruckelfrei spielen. Den stärksten Einfluss auf die Framerate hat somit (wie bei vielen aktuellen Spielen) in The Witcher 3 die Grafikkarte.

Für unsere Benchmarks haben wir den Performance-Fresser Hairworks deaktiviert und 40 fps beim Ritt durch Novigrad als Grenzwert für flüssiges Spielen angesetzt. Das erreichen wir in niedrigen Einstellungen ab einer Geforce GTX 660 oder Radeon R7 265. Für mittlere Einstellungen sollte es dann eine Geforce GTX 760 oder Radeon R9 270 sein. Steckt eine Geforce GTX 770 oder Radeon R9 280X im Rechner, können Sie sowohl die Optionen für die Grafik- als auch das Post-Processing auf »Hoch« stellen.

Die Ultra-Optionen bleiben Modellen vom Schlag einer Geforce GTX 780 Ti oder Radeon R9 290 vorbehalten. Ab einer Geforce GTX 970 oder Radeon R9 290X können Sie selbst mit Ultra-Einstellungen auch die Auflösung auf 2560x1440 Bildpunkte erhöhen.

Generell sollten Sie (sofern möglich) eher die Auflösung erhöhen als Hairworks aktivieren. Durch die relativ schwache interne Kantenglättung profitiert The Witcher 3 deutlich sichtbar von den zusätzlichen Pixeln.

Technik-Check The Witcher 3

Suchen Sie Ihre Grafikkarte [1], Ihren Prozessor [2] und Ihre Speichermenge [3] heraus. Die für Ihr System geeigneten Einstellungen [4] finden Sie über die Farbbereiche. Liegen Komponenten in unterschiedlichen Bereichen, ist die schwächere Komponente ausschlaggebend.

1. Grafikkarte

Geforce 400 GTX 460 GTX 470 GTX 480          
Geforce GTX 500 GTX 560 Ti GTX 570 GTX 580          
Geforce GTX 600 GTX 650 GTX 650 Ti GTX 650 Ti Boost GTX 660 GTX 670 GTX 680    
Geforce GTX 700 GTX 750 Ti GTX 760 GTX 770 GTX 780   GTX 780 Ti    
Geforce GTX 900     GTX 960       GTX 970 GTX 980
Radeon HD 5000 HD 5770 HD 5850 HD 5870          
Radeon HD 6000 HD 6850 HD 6870 HD 6950 HD 6970        
Radeon HD 7000 HD 7750 HD 7770 HD 7790 HD 7870 HD 7950 HD 7970 GHz    
Radeon RX 200 R7 260X R9 270 R9 270X R9 285 R9 280X R9 290 R9 290X  

2. Prozessor

Athlon II II X2 250 II X3 450 II X4 640        
Phenom II X3 740 X4 920 X6 1055T X4 965 X6 1090T    
FX FX 4100 FX 4170 FX 6200 FX 6300 FX 8150 FX 8350  
Core 2 E4300 E6600 E7400 Q8300 Q9400 Q9650  
Core i i5 661 i5 750 i7 860 i7 980X      
Core i 2xxx i3 2120 i5 2400 i5 2500K i7 2600K i7 2700K    
Core i 3xxx i3 3220 i5 3450 i5 3470 i5 3570K i7 3770K i7 3960X  
Core i 4xxx     i5 4430 i5 4570 i5 4670K i7 4770K i7 4790K

3. Arbeitsspeicher

RAM 1,0 GByte 2,0 GByte 4,0 GByte 6,0 GByte 8,0 GByte 16,0 GByte

4. Grafikeinstellungen

Technisch unmöglich In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafik-Qualität: Niedrig, Post-Processing: Niedrig, flüssig mit 40+ fps
Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafik-Qualität: Mittel, Post-Processing: Mittel, flüssig mit 40+ fps
Läuft so flüssig:
1920x1080, Grafik-Qualität: Hoch, Post-Processing: Hoch, Hairworks deaktiviert, Ultra-Settings ab GTX 780 Ti oder R9 290, flüssig mit 40+ fps
In Full HD (und höher) nicht ausreichend flüssig spielbar

7 von 7


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