Der Spec Ops: The Line Thread

Hui, es gibt eine Demo bevor das Spiel erscheint? Die installiere ich gleich mal.

 

Fand die Demo eigentlich ganz cool, aber zwei große Kritikpunkte:

-Gegner mit Schrottflinte neigen dazu ziemlich hirnlos übers Feld zu stürmen. Gefährlich für den Spieler, aber nicht unbedingt realistisch (immerhin geben die Teamkameraden so Sprüche von sich wie "Achtung, da will einer den Helden spielen")
-Das man ständig in Deckung geht wenn man eigentlich nur sprinten will ist nervig, ein zweiter Knopf für ein Deckungssystem wär besser gewesen.

Wird aber wahrscheinlich trotzdem gekauft, hoffentlich kann Yager die Versprechungen (Apocalypse Now etc.) einhalten. Deutsche Sprecher sind meh, wird sowiso auf Englisch gespielt

 

Na ja, für PS3/XBOX 360 gibt es die Demo schon seit dem 8 Mai

 

Ich lad sie auch gerade. Wird aber wenn dann erst in 2 Wochen kurz vor Release gekauft (am Besten vor dem Sale, da bricht ja wieder alles zusammen).

 

Lädt die Demo hier bei nochwem mit nur 200 Kbit?

 

Ich lade Fullspeed, 240 KB/s

 

220 KB/s

 

Eben auch mal angespielt. Direkt ein komisches Erlebnis:
Als die erste Gegnergruppe auf einen trifft, steht da so ein LKW, in dem einer im Hänger steht.
Der hat munter mit nem MG durch die Wand auf uns geschossen, meine NPC-Gefährten schiessen auf die Stelle in der Wand zurück, natürlich ist der Gegner nicht zu treffen. Sah lustig aus, und sicher so nicht gewollt

 

Demo?!
Muss ich gleich mal ausprobieren.

 

Habe die Demo gerade beendet. Die erste Mission war mir zu durchinszeniert, die zweite (bzw. fünfte) hatte für meinen Geschmack zu viele Gegnerwellen. Insgesamt aber durchaus spaßig und vor allem technisch einwandfrei.

 

Grade die Demo beendet, was wirklich tierisch nervt ist, dass man durch Objekte wie Türen, etc. nicht durchschießen kann. Designtechnisch gefällt das gesehene aber durchaus.

Lichteinfall ist manchmal arg übertrieben: http://cloud.steampowered.com/ugc/558692741817000336/6ED82A4E386A0925BC9663D72A1956984B010653/#.jpg
An anderen Stellen sieht er aber sehr schön aus:
http://cloud.steampowered.com/ugc/558692741816996161/4A9F08846B6C4BA0B18BD33532A2AF369015EC3E/#.jpg
http://cloud.steampowered.com/ugc/558692741816994425/DB5A0F64D49A42889DCDE15E8F9E3F5A1ABA7A66/#.jpg

 

Ich weiß nicht, ist es gut für eine Demo, wenn sie auf einmal abstürzt?^^

Das gesehene ist in meinen Augen nur halt ein ganz normaler Shooter, der halt durch seine Atmosphäre überzeugt. Nichts weltbewegendes, aber auch mal was gutes. Ich hab halt aber auch nur wahrscheinlich die erste Mission gespielt, wo man das Alpha Team retten muss und dann den einen beim Sterben zusieht.

Ausserdem scheint es wohl nicht gerade für Laptops konfiguriert sein, ich hab auf meinem QuadCore Laptop mit wirklich guter Grafikkarte alles auf Mittel gestellt und trotzdem hat es doch arg geruckelt. War aber auch bei der KoA Demo der Fall, darum hatte das mich auch abgeschreckt.

 

Also bis auf die womöglich interessante Geschichte haut mich das wirklich nicht vom Hocker. Das Gameplay ist sehr generisch und von der maßlos übertriebenen Beleuchtung bekomm ich fast schon Kopfweh. Das ist ja furchtbar. Welcher Blinde hat das designt?

Übrigens:
Laut Steamforum gibts Spec Ops scheinbar nicht in den VEA.

 

Ich finde das mit der Über-Beleuchtung eigentlich ganz nett. Generell mag ich es zwar nicht, aber wer schonmal in Dubai und Umgebung war, weiß, dass die Sonne und dazu der Wüstensand extrem blenden kann bzw. sehr hell sind

Die Demo ansich finde ich aber schon recht cool. Nur die extremen Story-Spoiler im Vorschau-Trailer hätten vielleicht nicht sein müssen Ist zumindest ein Kaufkandidat. Zum Release sicher nicht, aber wenn es etwas günstiger geworden ist, auf jeden Fall.

 

Also so toll ist Spec Ops ja nicht. Habe die Demo auch durchgespielt und fands irgendwie langweilig. Grafik ist nicht gerade schön. Videos sehen richtig matschig aus. Die Effekte wenn Granaten oder anderes explodiert, sehen aus wie aus dem letzten Jahrzehnt. Wird wohl ein Spiel mit 70% Wertung werden. Mehr aber auch nicht.

 

Sonst geht es dir noch gut? Solltest vielleicht mal einen Antiagressionstherapie besuchen
Ja, die Demo ist mittelmäßig aber das ist doch kein Grund für solche Ausdrücke.
²³

 

Es ist eine Demo. Und ruckeln tut nichts

 

Das sagst Du??? DUUUUUUUUUUUUUU? GERADE DUUUUUUUUUUUUUUUUUU?

 

Er hat aber recht denn genau das ist mir auch alles aufgefallen. Um von oben nach unten seine Punkte abzuarbeiten:

Zur Grafik habe ich ja auch schon gesagt die sieht nicht besonders toll aus. das hängen bei Cutszenen spürt man auch deutlich das stört den Spielfluß. Ansonsten Texturenbrei in Videos.


Der Sound ist unterirdisch. Die Waffen hören sich alle gleich blechern an. Die haben kein Klangvolumen wie in z.B BF3. Mir spielte sich der Eindruck auf das ich da mit lauter Zwillen rumlaufe.

Zum Gameplay kann ich nur sagen das ich nach dem 3 Gegner den ich hinrichten sollte gelangweilt war. Ist irgendwo zwar eine nette Idee gewesen aber die Umsetzung ist nicht gelungen.

Bei der Steuerung muss ich stark wiedersprechen. Es ist nicht möglich mit einem Controller präziser und schneller zu Steuern/zielen wie mit maus und Tastatur. Finde im Spiel die Steuerung abgesehen von den vielen Knöpfen die das Spiel für die verschiedenen aktionen braucht gelungen. Die ist genau und schnell. Ohne störendes nachziehen oder besser ausgedrückt schwammige Steuerung auf die Maus bezogen.


Die Story hat mich garnicht mit gerissen von der 1 Minute an schon nicht. Wird meines erachtens nach so komisch und "lustlos" erzählt.



Ich finde es ehrlich gesagt wesentlich dreister wie man sich für soetwas einen Vollpreis fragen kann. Das find ich viel unverschämter. Schlechter Konsolen Port wie es einer in 92% aller Fälle ist. Mir ist das Spiel ebenfalls maximal 5€ wert. Entweder irgendwann (dürfte bei der nicht vorhandenen Qualität des Spiels nicht lange dauern) in nem 5€ Steam Deal oder mal vom Grabbel Tisch im Media Markt/Saturn.


Das erste was ich gemacht habe nachdem ich die Demo durchgespielt hatte war das Löschen von Spec Ops: The Line aus meiner Steam Wunschliste :X

 

Ist mir neu, dass das überhaupt möglich war/ist

 

Im Kern stimme ich dir zu. Die Steuerung war etwas umständlich, die Grafik ist beschissen, viel zu unfertig wirkt (kurzes ploppen bei Kamerawechseln in Cutscenes, komische Leuchten und Doppelspuren wo Charaktere auf Shadereffekte treffen, beschissene Texturen).

Es wirkt wie eine typisch deutsche Produktion irgendwie. Allerdings liegt das nicht an den Konsolen, Gears hat auf dem PC auch funktioniert. Warum muss man eine andere Taste zum überspringen wie für das Sprinten benutzen? Von Cover zu Cover wäre auch nett. Irgendwie geht das alles besser.

 

mir macht es spass

mir gefällt das setting

ich liebe solche shooter space marine, gears, max payne 3

da muss das spiel auch nicht perfekt sein, mich fasziniert schon die grafik, die sieht man nicht alle tage

 

Selling point von Spec Ops sind für mich primär das surreale Setting und die Story. Auf diese Dinge haben die Entwickler ja bislang auch am meisten gepocht. Spec Ops hat sicher nicht den Anspruch, das nächste Gears Of War zu sein. Es muss spielmechanisch solide sein, mehr nicht.
Und das schafft es meiner Ansicht nach auch durchaus, wenn auch keinen Milimeter mehr.

Viel problematischer ist es da mit den anderen Punkten. Das Szenario gefällt mir schonmal sehr gut aber was die Story angeht, bleiben starke Zweifel. Yager betonen immer und immer wieder wie toll und tief ihre Story ist aber gesehen hat man davon noch rein überhaupt nichts. Ganz im Gegenteil, die Demo zeigt drei Soldaten in gerechter Mission, die sich in einem Mantel plakativer Gewalt (brutale "Finisher", Blutfontänen) durch böse Nahöstler und abtrünnige Marines schlachten.
Klar, das kann im entgültigen Spiel noch ganz andere Nuancen bekommen. Aber die Demo hinterlässt vieles aber weder einen tiefen, noch einen Kriegs- oder Gewaltkritischen Eindruck.
Wenn sie irgendetwas geschafft hat, dann mich noch skeptischer zu machen, als ich ohnehin schon war.

 

Multplayer Gameplay-Video:
http://www.youtube.com/watch?v=_hzTm61iS9g

Entwicklertagebuch:
http://www.youtube.com/watch?v=nhX8wlJMY7U

Deutscher TV-Spot:
http://www.youtube.com/watch?v=52CwU5Mnh6Q

 

Genau das. Die Story sieht jetzt schon ziemlich klischee aus und die beiden Mitstreiter klopfen auch mächtig Sprüche. Und Nolan North an sich ist ja schon ein Klischee. Ich glaube nicht, dass da groß was passiert, Storymäßig.

 

Bei mir hat die Demo gerade angefangen ein 1,5 GB großes Update runterzuladen. Ist das ein Bug und Steam lädt sie einfach neu runter?

 

So, jetzt habe ich auch mal die Demo entdeckt und gespielt.
Ich war sehr positiv überrascht. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht.
Aber der Reihe nach.

Wie einige hier schon geschrieben haben, ist die Grafik nicht mehr all zu tau frisch. Da Grafik für mich aber letztrangig und nur ein Begeisterungsfaktor ist, ist mir das herzlich egal. Zumal sich die Entwickler wirklich Mühe gegeben haben aus dieser angestaubten (hehe Wortwitz ) Engine noch was raus zu holen.
Die Sand- und Glaseffekte sind z.B. sehr gelungen. Und auch atmosphärisch ist es sehr schön, mit vielen Details die sich finden lassen, wenn man eben nicht mit den Augen einer Grafikhure durch rennt.
Auch sehr interessant ist, dass die Explosionen weit aus dezenter sind, als z.B. in CoD. Mir gefällt das, weil ich da ja eine Granate schmeiße und nicht eine Atombombe. Und weil ich nicht gerade ein Fan von Michael Bay Inszenierung bin.
Was jedoch einige für Ruckler haben wollen weiß ich nicht. Ich hab es auf den höchsten Einstellungen gespielt und keinen einzigen Ruckler bemerkt. Trotz Kaspersky im Hintergrund.

Die Bedienung klappt bei mir sehr gut. Nur einen einzigen Kritikpunkt habe ich.
Wie bei ME3 ist die Leertaste das Problem. Zwar ist sie nicht so extrem überladen wie in ME3, aber gern mal genauso überempfindlich. Sehr schnell geht man in Deckung, obwohl man eigentlich nur rennen will.

Zum Gameplay. Auch das hat mir sehr gut gefallen. Es gab in den 2 Missionen oft ruhige Passagen nach der Action, in denen die Atmosphäre wirken konnte und in denen man vor allem mal kurz verschnaufen konnte. Oder auch welche mit Schalldämpfer Einsatz. Sehr schön.
Auch die Gegner dürfen hier reden und tragen damit viel zur Atmosphäre bei. Da sind nicht die 08/15 Terroristen die ein paar Wortfetzen auf Arabisch brüllen und dann sterben. Da sind Soldaten die das was sie getan haben (was es auch immer ist, die Demo zeigt da zu wenig) bedauern und eigentlich Frieden suchen. Fast schon zynisch, den Frieden mit einem Sturmgewehr zu suchen.

Die Kämpfe fühlen sich angenehm taktisch an. Es gibt oft alternative Wege, oft kann man den Gegner flankieren und man kann die Teamkameraden sehr gut befehligen. Sie sind also nicht nur nutzloses Kanonenfutter wie in CoD. Und so fühlen sie sich auch nicht an. Beide haben eine Persönlichkeit und beide haben was zu sagen (Und damit meine ich nicht den CoD-Standart-NPC-Satz "Ah ich sterbe." ). Aber in der Demo hat man viel zu wenig gesehen, als das man sagen könnte ob sie gute oder schlechte Charaktere sind. Trotzdem haben mir ihre Kommentare im Kampf sehr gefallen. Es macht das Ganze glaubwürdiger.
Was mir auch sehr gefallen hat ist der gefühlte Munitionsmangel. Man hat zwar immer wieder Möglichkeiten neue Munition zu finden, insgesamt hat man aber oft eher wenig Munition und ist eher zum haushalten und nicht zum blinden rumballern aufgefordert.
Insbesondere die Granaten haben sich da als wertvoll erwiesen, weil sie mächtig sind, aber sehr selten. Auch das gefällt mir sehr.
Negativ könnte man hier das typische CoD-Triggerscript anmerken. Sprich die Gegner kommen unendlich lange nach, bis man eine gewisse Stelle überscheitet. Mir persönlich macht das aber tatsächlich Spaß, weil es mich herausfordert. Denn für normal verschanze ich mich lieber und schieß von der Deckung aus alles nieder. Kann ich bei so einem Script aber nicht. Ist aber sicher Geschmackssache.

Die KI hat mir auch sehr gut gefallen. Die Gegner nehmen Deckung, versuchen vor zu stürmen, geben sich Deckung und suchen gute Positionen. Klar die Nahkämpfer machen auf den ersten Blick keinen Sinn. Ich finde sie aber für das Szenario durchaus passend. Zum einen muss man in Häusernkämpfen meist zwangsläufig in den Nahkampf gehen. Warum dann nicht darauf spezialisieren.
Zum anderen spiegelt das die Verzweiflung und den Irrsinn der Situation extrem gut wieder.

Interessant ist auch, dass Gegner offensichtlich Trefferzonen haben. Ein Gegner ist also nicht Tod, nur weil man ihm das Bein zerschossen hat. Er liegt dann noch da und windet sich vor Schmerzen. Man kann da einen Exicuterkill machen, was sehr krass ist. Oder man lässt ihn ausbluten, was genauso krass ist. Auch hier werden die Gegner so weit menschlicher. Und das gefällt mir sehr. Ich hoffe jedoch, dass das exikutieren Auswirkungen hat und vielleicht ein anderes Ende hervorbringt als das nicht exikutieren.
Was die Entwickler aber auf jedenfall damit schon geschafft haben ist, dass ich mich nicht gerade triumphal über das Schlachtfeld schreite und Leichen untersuche. Eigentlich fühle ich mich sogar etwas mies, die Leute da so gequält rum liegen zu sehen.

Zur Story. Tja, hier habe ich keine Ahnung was hier einige herum mekern. Man kann schlichtweg gar nichts über die Story sagen, weil in der Demo kaum was von Story zu sehen war.
Das Szenario war zu sehen, das mir sehr gut gefällt, weil es mal was vollkommen anderes ist und noch dazu sehr gut überlegt.
Wir haben ein paar Schnipsel aus den Geheiminformationen, die sehr interessant sind (auch die Idee diese Dinge zu verstecken selbst ist super. Ich liebe es wenn die Entwickler Endtecker belohnen) aber nicht wirklich in einen Kontext zu bringen sind.
Und wir haben da ein paar Fetzen aus Sequenzen, die auch zu wenig zeigen, als das man darüber disskutieren oder gar urteilen könnte.
Daher muss ich hier noch gespannt warten und hoffen, dass Spec Ops: The Line wirklich der versprochene Anti-Kriegs-Shooter wird. Viele Dinge sprechen dafür und hätten absolut Potenzial.

 

In der aktuellen Gamestar hat Spec Ops eine 85 bekommen.

Und um MaximiZe 30 Sekunden seiner Lebenszeit zu sparen übernehme ich mal schnell seinen nächsten Post:

"Typische Gamestar Hype Wertung".

 

Gehe ich mal stark von aus, aber mein Heft ist heute noch nicht gekommen. Ich weiß die Wertung halt aus dem aktuellen Heft Thread.

 

70%. Halt ein Wald und Wiesenshooter. Nichts besonderes dazu noch veraltete Grafik und Matschtexturen. Wie da eine 85% entstehen kann verstehe ich nicht. Da müsste BF3 ja 99% haben. Wenn man das mal so vergleicht. Das sind ja Galaxien.

 

Laut dem GS-Test hat aber Spec Ops eine ziemlich gute und schonungslose darstellende Story. Das könnte durchaus ein Ausschlag sein für die 85 Prozent. Und die hat ja BF3 nicht mal im Ansatz.

 

Als ob die Grafik entscheidend ist. BF3 hatte zwar eine starke Grafik auch im SP, aber die Story war nicht mehr als Durchschnitt und die SP-Kampagne vlt. 5h kurz.

 

Weil zu einem Spiel mehr gehört als die Grafik? Und gerade der Singleplayer von Battlefield 3 haut einen ja nun wirklich nicht vom Hocker.

 

Um das Spiel gab es doch überhaupt keinen Hype. Davon abgesehen kann ich dazu nichts sagen, nach den unästhetischen Demo-Screenshots hier im Thread habe ich mich nicht weiter damit befasst. Aber danke für die Umsicht.

 

Das hat für mich persönlich absolut gar nichts mit mehr "Menschlichkeits-feeling" der Gegner zu tun. Ganz im Gegenteil. Die Gegner haben als Individuen gar keine Bedeutung für mich, genauso wenig wie in jedem anderen Shooter.
Das wäre etwas völlig anderes, wenn ich pro Gefecht nur 3-4 wirklich starke Opponenten hätte, bei denen ich mich, nachdem ich sie niedergeschossen habe, entscheiden könnte, ob ich ein Healthpack opfere, um den Verblutenden erste Hilfe zu leisten.
Wenn ich zusätzlich die Option hätte, respektvoll mit meinen Feinden umzugehen. Aber Spec Ops lässt mir scheinbar nur die Wahl zwischen vollkommen unangemessen brutalen Hinrichtungen und sterben lassen. Also zwischen Ignoranz oder Demütigung.
Damit wird vom Start weg ein klarer moralischer Graben zwischen Protagonisten und Feinden gezogen, obwohl die Entwickler ständig betonen, das nicht tun zu wollen.

Das ist eine Tendenz, die mir von Anfang an etwas aufgestoßen ist. Ich erinnere mich noch an das Interview, in dem Yager beteuerten, dass sie den Schmerz der Gegner im Gefecht wirklich spürbar machen wollen und was war die eingeblendete Beispielszene? Ein Gegner, der von einem Stützbalken fällt und mit einem lauten Knacken auf dem Boden aufschlägt.
Es gibt einen meilenweiten Unterschied zwischen "Verdammt, hätte ich ihm das wirklich antun müssen?" und "Boah, knatsch, lol ey.". Für ersteres brauche ich keine Blutfontänen, keine reißerische Gewalt, keine brutalen Finisher, sondern ich muss dem Spieler Optionen geben, seine Gegner nicht zu töten. Ihnen bestenfalls sogar ein Gesicht, eine Persönlichkeit, geben.
Erst dann ist ein mechanischer Raum konstruiert, in dem der Spieler überhaupt sinnvoll auf die Idee kommen kann, Gewalt und vor allem das Töten in Frage zu stellen.

Und das ist nicht einfach nur eine Behauptung. Ich persönlich baue in Spielen, in denen ich solche Optionen habe, immer sehr schnell eine Aversion gegen das Töten meiner Gegner auf. Ob es nun Deus ex sei oder Splinter Cell.
Und ich glaube, ich bin damit nicht allein. Gerade bei Deux Ex nennen viele als einen Grund für einen no-kill-Durchgang auch die moralische Genugtuung, niemanden getötet zu haben.

 

Nicht? Also seit Risen 2 habe ich gelernt, dass eine namentliche Erwähnung in der Gamestar schon Grund genug für einen Hype ist.

 

Blödsinn.

 

Sind doch eh alle Wertungen gekauft.

 

@DraKon2k

Dir ist schon klar, dass der Marine nicht darum den Kopf schütteln muss? Die Szenen am Ende aus den Cutszenes sind zusammengeschitten. Es ist komplett unklar in welchem Zusamenhang sie stehen. Auch wie dieser Moment aufgebaut wird ist unklar. Und auch was es mit der Hubschrauberszene vom Anfang zu tun hat (den an keiner anderen Stelle habe ich einen Hubschrauber runter geholt) ist komplett unklar.
Darum schreibe ich auch, es gibt Ansätze dafür, aber noch nichts aussagekräftiges.

Auch zu den Charakteren kann man herzlich wenig sagen. Man sieht sie zu Beginn des Einsatzes. Klar sind sie Freunde, sie sind in so einer kleinen Einheit und da scheinbar schon länger. Wenn sie da nicht Freunde wären gäbs die Einheit nicht mehr. Und bei einem Einsatz den man nicht ernst nimmt macht man schon solche Witze. Absolut okay. Wie sie sich aber entwickeln wissen wir nicht. Wir haben es schlicht noch nicht gesehen.
Auch hier: Man kann noch keine Schlüsse aus der Demo ziehen.

Ah, jetzt werden wieder die Verschwörungstheorien bemüht, damit die eigene Meinung in jedem Fall richtig ist.

Was ist dann mit Arcania? Oder Yager, dem letzten Spiel von Yager? Oder dem zweiten Drakensang Addon? Oder oder oder. Deine Theorie ist mehr als nur löchrig und weit von einer Allgemeingültigkeit entfernt.

@GeN2Mo

Wie geschrieben, für mich haben sie das, wenn sie nicht als Moorhühner präsentiert werden. Und das werden sie hier nicht. Die zwei mit dem Kaugummi z.B. habe ich versucht nicht zu erschießen, weil ich sie Individuen angesehen hatte. Sie haben mir leid getan.

Das heißt Prince of Persia von 2008 macht es für dich richtig?
Ich sehe nicht wo das die Gegner menschlicher machen soll, wenn sie weniger sind, dafür zu 3 so viele Kugeln schlucken wie 30. Und wie das verarzten der Verbündeten da im Zusammenhang steht ist mir auch unklar. Nur weil die meine Leute zu klump schießen können, bemittleide ich sie doch nicht mehr. Ich will sie nur noch mehr umbringen und denke weniger über sie nach.

Und genau darin sehe ich den Anti-Kriegs-Aspekt. Wie würdest du den sonst im Krieg mit ihnen umgehen? Da hast du auch nicht die Möglichkeit sie zu verartzen und dann wechseln sie aus Dankbarkeit die Seite. Das so darzustellen wäre komplett geheuchelt.
Im Krieg kannst du sie auch nur töten oder ausbluten lassen. Und genau das stellt das Spiel dar. Es glorifiziert das nicht, es verschleiert es nicht und es macht es nicht zu einem Muss. Und genau das ist der richtige Weg.

Wo siehst du da einen Graben? Beide Seiten töten den Gegner wenn sie die Gelegenheit habe. Der Gegner exikutiert Unbewaffnete. Der Spieler hat die gleiche Möglichkeit.
Ich sehe da also keinen Unterschied. Sie sind beide auf einem niedrigen moralischen Niveau, das sich Krieg nennt.

Und genau diese Möglichkeit darf ich dem Spieler nicht geben, wenn ich den Krieg kritisieren und als schlecht darstellen will. Den in der Realität habe ich keine Wahl. Außer natürlich man ist kein normaler Soldat. Sind die drei aber. Sie haben nur die Möglichkeit zu sterben oder zu töten. Und genau das wird dargestellt ohne es zu feiern.

Nur sehe ich beide nicht gerade als gute Beispiele.
Zu Splinter Cell: Wo hat man da Mittleid mit den Gegner? Man tötet sie einfach nicht, weil sie stärker als man selbst sind. Ansonsten bleiben sie komplett gesichtslos. Man nimmt sie auch ohne nach zu denken als Schutzschild her. Warum auch nicht?
Vor allen Dingen aber ist es nicht das Ziel des Spiels hier den Grauen des Kriegs dar zu stellen. Sam ist nie im Krieggebiet unterwegs. Er ist sogar manchmal in den USA unterwegs.

Zu Deus Ex: Oder sie machen einen no-kill-run weil es mehr Erfahrungspunkte bringt.
Auch hier geht es im Spiel nicht um den Grauen des Krieges. Daher wird er auch nicht dargestellt.
Wie schon oben geschrieben: Wenn ich kein Soldat und nicht im Krieg bin, dann kann ich lustig wählen was ich lieber mache. Töten, nicht töten, verstümmeln .... Im Krieg habe ich aber diese Wahl nicht. Daher passen beide Beispiele nicht.